Kurzfassung: Es gibt heutzutage durchaus aufwendigere Kopressor-Pedale als das "Forcefield". Die sind aber auch deutlich teurer. Für einfache Anwendungen kann ich das TC Forcefield nur empfehlen! Bei dem Preis erst recht!
Jetzt in lang.
Vorab: Getestet habe ich den Forcefield-Kompressor mit einem 5 Watt Röhren-Verstärker und unterschiedlichen E-Gitarren (Singlecoils und Humbucker).
AUSSTATTUNG - VERARBEITUNG - BEDIENUNG
Der Forcefield Kompressor hat drei Regler:
"Sustain" - regelt die Stärke der Kompression
"Attack" - regelt wie schnell oder abrupt die Kompression ansetzt
"Volume" - regelt die Output-Lautstärke
Alle Regler laufen angenehm schwergängig und lassen sich auch gut mit dem Fuß verstellen. Das Gehäuse ist aus Metallblech, alles wirkt stabil, nix rutscht oder wackelt. Der True-Bypass-Fußschalter kommt ohne "Klack"-Geräusch aus. Super!
SOUND - ANWENDUNG
Obwohl der Forcefield ein relativ simpler Kompressor ist, bietet er vielfältige Möglichkeiten, den Sound zu Formen. Vom ganz subtilen"Anfetten" (kommt insbes. bei Single Coils gut) bis hin zum stark "ploppenden" Kompressor-Sound. Sicher kein Studio-Kompressor, aber für gängige (Live-)Anwendungen super zu gebrauchen. Ich benutze den Kompressor am liebsten und vor allem, um cleanen Singlecoil-Sounds etwas mehr Fülle und Sustain zu geben.
Noch ein paar Worte, weil ich immer wieder höre bzw. lese, der Kompressor würde "RAUSCHEN":
Ein Kompressor macht naturgemäß laute Töne leiser und leise Töne lauter. Entsprechend werden auch Grundrauschen und Störgeräusche im Signalweg verstärkt. Wenn es also bei eigeschaltetem Kompressor plötzlich wahrnehmbar rauscht, dann kommt das höchstwahrscheinlich(!) nicht vom Kompressor-Pedal selbst. Sondern der Kompressor macht nur das Rauschen lauter bzw. hörbar, was über Pickups, Kabel, andere Effektgeräte, etc. bereits im Signalweg vorhanden ist.
FAZIT
Alle Erwartungen erfüllt. Top! Angesichts des relativ geringen Preises insbesondere auch für Einsteiger und Ausprobiererinnen eine super Option.