Der Looper-Markt gibt nicht viele "einfache" Produkte her, weil scheinbar alle auf Ed Sheeran machen wollen und die größte Loop-Station brauchen...
Wer, wie ich, einfach nur effektiv proben will, sollte sich diesen extrem simplen Looper MIT MIKROFON-EINGANG! auf jeden Fall genauer anschauen.
Mein Aufbau: Ein Mikrofon vor und eine Aktivbox hinter den Looper - fertig!
Ich verwende den Looper zum Üben von
- Gesangspassagen.
Das heißt: Als Grundlage Gitarrenakkorde draufspielen, 1. Loop Hauptmelodie draufsingen und dann in Dauerschleife abspielen lassen, um die 2. Stimme zu üben.
- Blasinstrumenten.
Das heißt: Als Grundlage (am besten mit Klick im Ohr) die Hauptstimme des zu probenden Stücks draufspielen, um im ersten Loop die 2. Stimme üben zu können.
Man kann beliebig viele Loops draufspielen. Wer also mir sich selbst eine 5-stimmige Weise spielen möchte...los gehts (Der letzte Loop lässt sich per Fußtritt löschen, falls was daneben gegangen ist.).
Der Vorteil ist: Wer nur zum YouTube -Clip oder einer Tonaufnahme spielt, übt "nur" seine Stimme. Mit dem Looper übt man, wenn man erst eine andere Stimme als Basis einspielt, diese Stimme auch noch gleich mit.
Dass das Gehör geschult wird (und man sich zwangsläufig näher mit dem Instrument auseinandersetzen muss, wenn was schräg klingt), gibts noch on Top.
Der Looper bietet keine Effekte, mit denen man den eigenen Sound bei dieser Art zu proben schönen könnte. Der Looper ist in diesem Fall ein akustischer Spiegel - ehrlich und direkt. Wer das verträgt und sich auf Grundlage dieses unverfälschten Feedbacks verbessern möchte, greift zu.
Ach ja, Verarbeitung: Steht wie genagelt auf dem Boden. Keine Plastikbombe, sondern eine robuste, metallene Tretmine. Die beiden Taster haben ordentliche (will heißen: spürbare) Druckpunkte, die auf den Loops natürlich nicht zu hören sind.