TC-Helicon Voice Tone T1 Vocal-Prozessor Pedal

Ich spiele und singe in einer 2-Mann-Band Rock/POP/Oldies. Ich war lange auf der Suche nach einem Gerät, mit dem ich meinen Gesang aufwerten konnte. Das Gerät sollte nicht zu viele Einstellungsmöglichkeiten beinhalten, damit es übersichtlich bleibt und leicht zu bedienen ist. Das Gehäuse und der Betätigungsknopf sind sehr stabil. Mit dem Voice Tone T1 habe ich einen Volltreffer gelandet. Ich setze es in Verbindung mit dem Voice Tone D1 ein. Beide Geräte habe ich auf einer Sperrholzplatte, dauerhaft, fest montiert. Da wäre es gut gewesen, wenn TC kleine Befestigungsbleche mitgeliefert hätte, so wie es bei Boss - Pedalen der Fall ist. In dem Fall könnte man nämlich das TC - Gerät von oben her auf die Platte schrauben. Eine Befestigung, von unter her, ist mit den Gehäuse - Schrauben nicht möglich, sie sind zu kurz. Auch das Gewinde, im Gehäuse ist recht kurz. Folglich muss man sich andere, auf Länge abgestimmte, längere Schrauben selbst besorgen, um eine Montage, von unten her, zu ermöglichen. Zus. kleines Manko: Bei Einsatz mehrerer Voice Tone Teile benötigt man für jedes Teil ein externes Netzteil.
Fazit: Trotzdem absolute Kaufempfehlung

Vorerst: Hab schon vor Jahren auf meinem damaligen KORG Pa3X mit nem Voice Prozessor von TC positive Erfahrung gemacht...

Verpackung: 1A, inkl. Universalen Netzteil

Verarbeitung: 1A+++ Da könnte auch ein Panzer drüber fahren... Das Gerät kann irgendwo unter den Füßen, zwischen den Ständern herum liegen... Stört keinen... Wird sowieso nur einmal eingeschaltet, damit das Signal durchefähdet wird...

Produkt selbst: Absoluter Hammer... Hab Monate gebraucht unseren Sänger davon zu überzeugen, dass er net einfach so min Mic ins Mischpult fahren kann... Das Signal wird VERSTÄRKT UND SAUBER wiedergegeben...

Hab beim Kauf nach Gefühl und Kunden- feedback gehandelt...


Zum weiterempfehlen...

ich bin soulsänger der alten generation (Wilson Picked,Otis Redding u.s.w.) und fühle mehr klarheitund durchsetzungskraft meiner stimme.

das gerät macht einen soliden, stabielen eindruck.
nach der lieferung ausgepackt, angeschlossen und sofort getestet.ich bin begeistert über die einfache handhabung des T1.
am mischpult alles auf neutral gestellt, beide regler des T1 auf mittelstellung, die warmtontaste gedrückt und schon ist das gerät perfekt am arbeiten.

meine bandkollegen sind auch begeistert und werden sich ebenfalls ein T1 besorgen.
fazit: das gerät kann man bedenkenlos weiterempfehlen !!!
auch das preis - leistungsverhältnis ist korrekt.

Es ist erstaunlich, welche Klarheit und angenehme Wärme in den Sound kommt, wenn es den Input nach 10 - 15 Sek analysiert hat. Wenn man es dann mal abschaltet, klingt es, als ob man ne Decke vor die Speaker hängt.
Ich benutze es in Verbindung mit einem KMS-105, das pur ja schon total präsent und warm klingt. In Verbindung mit dem Teil ... noch besser, aber nicht nervig oder zuviel.

Da das Gerät scheinbar permanent im Analysemodus ist und etwas nachreguliert, kann man sich nicht darauf verlassen, dass es nicht plötzlich zu Rückkopplungen kommt. Man sollte das Teil also etwas unterhalb der Rückkopplungsgrenze einsetzen.
Mit EQ und Parametik bekomme ich diese Klarheit nicht hin.
Keine Ahnung, was da im Inneren abgeht.

Wenn das optionale Mikro, das von TC angeboten wird, NICHT angeschlossen ist, und ein anderes verwendet wird, unbedingt den "MIC-CONTROLL"-Taster an der Seite deaktivieren, sonst kommt es zu willkürlichem An- und Ausschalten des Effektes.

Dachte schon, das Ding hätte ne Macke ...

Letze Woche hörte sich mein Gesang noch wie in einer Karaokebar auf der Reeperbahn an. Nur wenn ich mich genau im Sweet Spot des Micros befand, war ich zu ertragen.

Wer bei Thomann suchet, der findet. Das kleine TC Kästlein geordert, zweimal vor lauter Aufregung schlecht geschlafen und schon war's da! Laut Beschreibung die Grundeinstellung gewählt (alles 12 Uhr, auch Gain), die kleine Kiste zwischen dynamisches Micro und Fishman Loudbox gestöpselt und los ging's. Die Verbesserung in Transparenz, Ausgeglichenheit, Räumlichkeit und Dynamik ist enorm. Ich bin begeistert.

Wir haben den Gesang auch direkt aus der Loudbox aufgenommen. Das war okay, um Ideen einmal eben so festzuhalten. Eine amtliche Aufnahme geht aber nur über ein entsprechendes Programm wie StudioOne, CoolEdit etc. Für Recording ist es also nicht geeignet.

Das Kästlein ist für meinen Einsatz (Jammen im Probenraum, Wohnzimmerkonzerte) optimal. Soll ich mir noch das R1 holen?

Mit diesem speziellen Mikrofonprozessor habe ich verschiedene Erfahrungen.
Zum einen ist der Gain-Regler leicht zu übersehen und erklärt auch, warum ich dachte, dass er übersteuert.
Aber auf der anderen Seite macht er Mikrofone laut, ohne Rückkopplungen zu erzeugen.
Ich hatte das Teil bei folgenden Anwendungen im Einsatz gehabt:
- Einspeisung eines Gesangsmikros in eine ELA Anlage, der Ausgang ging in eine DI-Box und von da in den Micro-Eingang der ELA - Raum macht Rückkopplungsprobleme, mit diesem Teil hatte ich lauten Mikrosound, trotz Nähe zum Lautsprecher
- Zusätzlicher Mikro-Eingang in Bose L1 compact - diese Aufgabe meisterte das Teil auch, ich bekam das PG 58 von Shure recht laut, klar und verständlich
- Vorschalten vor Mischpult - auch hier half dieses Tool dabei, den Sound klarer zu bekommen - war nötig, da das Mischpult eine Klangregelung mit festem Mittenband hatte.
- Mikrofone an eine digitale Patchbay anschließen, die Line-Pegel erwartet - auch hier macht das Teil einen guten Job und alles nötige.
Ein nettes kleines Gerät, was mir hilft.
Update: Ich habe mittlerweile insgesamt 3 davon, diese helfen mir, 3 Gesangsmikrofone an eine Digital-Patchbay anzuschließen.
Ansonsten bin ich froh, dass es dieses Gerät wieder bei Thomann gibt und damit meine Bewertung wieder sichtbar ist.