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Tech 21 SansAmp Street Driver 48

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Tech 21 SansAmp Street Driver 48
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L
Liebe auf den zweiten Blick
LoadedG 09.02.2024
Frank Bello hat einen meiner absoluten Lieblings-Bass-Sounds überhaupt. Ich bin der Veröffentlichung dieses SansAmp schon entgegengefiebert, seit gemunkelt wurde, dass er in Arbeit ist.
Außerdem hatte ich bisher gute Erfahrungen mit dem Steve Harris-Gerät, und hatte zuletzt in Dauer-Verwendung den Geddy Lee DI-2112.

Nun habe ich beschlossen, den Street Driver 48 zu testen und ihn ins Rennen gegen meinen geliebten 2112 zu schicken - da ich mich nicht überladen möchte, wollte ich herausfinden, welcher mir lieber ist und nur einen behalten.

Im ersten Moment gefiel mir der Street Driver fast gar nicht - der Drive im Allgemeinen war mir zunächst zu „abgehoben“ und übertrieben. Ich war bereits kurz davor, ihn zurück zu schicken.
So schnell wollte ich die Entscheidung aber nicht treffen, also habe ich weiter experimentiert.
Ich habe sowohl über den Effects Return am GK Amp sowie über den DI in ein Interface und mit Kopfhörern getestet.

Die Einstell-Möglichkeiten sind ja sehr begrenzt, vor allem im Vergleich mit dem 2112. Aber eigentlich passt mir das ganz gut.

Wenn ich mit dem Drive Regler sparsam umgehe, finde ich den Sound extrem genial. Da es einen On/Off Schalter gibt, kann man den Vergleich sehr gut anstellen.
Wenn alles auf Mitte (und der Drive auf 0) gedreht ist, offenbart sich gleich der Grundcharakter: Ein perkussiver, metallischer Grund-Ton, genau, wie ich ihn liebe. Der Sound erinnert mich entfernt auch an einen Chorus, ein metallischer Nach-Hall ist hörbar.
Der Dirt-Switch ist eigentlich immer an, da er den Sound gut aufräumt und mir gut gefällt.
Der Filth ist ein eigenes Biest - er haut extrem viel Gain und Distortion oben drauf. Sicher interessant für Soli, oder wenn man das Pedal speziell als Distortion einsetzt. Für mich persönlich etwas zu viel, da ich einen Sansamp gerne als dezidierten Preamp verwende.

Ohne den Filth sind jedoch alle Sounds aus dem Pedal für den Bass-Bereich mehr als brauchbar.
Man muss sich aber im Klaren sein, dass es einen dezidierten Grund-Sound gibt, den man etwas verändern kann. Massive Shifts im Tone kriegt man nicht raus, da gibt es flexiblere Alternativen.

Beim Herumspielen habe ich einen super anderen Anwendungsbereich gefunden:
Mir hat das Pedal, mit dem Filth-Switch aktiv, extrem gut als High Gain Zerrer für die Gitarre gefallen, wodurch es für mich gleich ein zweites Anwendungsgebiet gefunden hat.

Super Pedal, unbedingt ausprobieren!
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