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Teenage Engineering OP-1 field

32 Kundenbewertungen

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Teenage Engineering OP-1 field
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MM
Benjamin Button im Feld: Eine Wunderkiste mit früher Altersschwäche
Morris M. 10.01.2023
In der Idee und seiner generellen Aufmachung ist der OP-1 ein unglaublich geniales Gerät. Der OP-1 Field ist eine DAW der anderen Art und dabei 2 Go.

Seit mehr als drei, vier Jahren schaue ich wie besessen Videos zu dem viel zu teuren Gerät und seit der Ankündigung des OP-1 Field dann eben Videos zu dem noch viel teureren Gerät. Aber er ist doch so schick...

Der Workflow ist unglaublich spaßig. Es fühlt sich an wie ein Schnellzünder für eine müde, musikalische Langzeitbeziehung. Aber "schnell" ist dann leider doch das falsche Wort. Die Hardware von dem Ding ist wirklich langsam. Um in dem Tape-Workflow vier Audioclips mit etwa 10 Sekunden auszuschneiden, wieder einzufügen und gleich zu duplizieren vergehen 20 Sekunden und auch mit recht kurzen Einzelspuren fühlt es sich ein Bisserl zu staubig an. Er hat halt nur 256 mb RAM und der CPU scheint auch eher ebenso dem Niveau von 10 Jahre alten mobilen Geräten zu liegen. Im Werkeln ist das eine ziemliche Spaßbremse.

Dass die Speicherkapazität recht gering ist stört hingegen nicht wirklich. So überflutet man den jüngsten OPI wenigstens nicht mit etlichen Samples wie es eh schon auf meinen SSDs der Fall ist. Keep it simple, stupid.

Grob zusammengefasst: Die Workflow-Limitierungen sind "Hui" aber die Hardware-Limitierungen leider "Pfui".

Dazu kommt, dass man das Made in China leider wirklich mitbekommt. Der OP-1 Field fühlt sich im Prinzip unglaublich wertig an und sieht bombastisch aus, hat aber scheinbar variierend diverse Produktionsfehler. Das ganze Ausmaß kann man diversen Foren entnehmen: Eine lose Batterie die bei der Bewegung des OP-1 Field hörbar wird; Schiefe und/oder lockere Elemente die u.a. auch klicken wenn man sie berührt (obwohl sie fest sitzen sollten); Aufbrechendes Plastik an den Encodern; Ein verbogener Korpus; Unterschiedlich sensitive Ein-/Ausschalter; Unebene Tastaturen ...

Mein Modell hatte zwar wenige Makel (u.a. die unebene Tastatur und schiefe Einzelelemente), aber selbst das ist zu viel für den Preis. Meiner kommt leider zurück, aber ich werde (wohl vergeblich) auf eine REV2 von dem OP-1 Field oder einen OP-2 warten.

Es hätte so schön sein können.
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S
Ein Riesenspaß, aber ein teurer
Skepic 21.11.2024
Bevor ich zur Kritik komme, das Wichtigste zuerst:
Sobald ich das Gerät einschalte, bin ich sehr schnell sehr glücklich. Das ist, meiner Meinung nach, bei den meisten von uns immer noch das Wichtigste an der Musik.
Ob durch Samplen, fingerdrumming, mit den Synth-Engines und Effekten rumspielen oder tatsächlich richtig nice Loops oder gar Songs zu kreieren: Das Ding kann es und es kann es (zum großen Teil) gut.
Dieses Gerät ist für mich so etwas wie ein sehr teurer Game Boy mit dem Potential, wirklich kreativ zu werden und Musik zu machen, wie man sie sonst nicht macht.
Das liegt wahrscheinlich am fehlenden Undo-Button, der mich tatsächlich so einige Male (bei doofen Fehlern) enorm aufgeregt hat, aber in der Regel dazu gezwungen hat, mich festzulegen und selbst kleine Fehler einzubauen. Fernab von MIDI und unendlichen Möglichkeiten, nachträglichen Änderungen etc. muss man sich hier irgendwann entscheiden und auf das Tape aufnehmen.
Tatsächlich hat mich das OP-1 so oft einfach zu guter Musik gezwungen und selbst wenn ich etwas neu machen musste, hat es immer wieder meine Kreativität angespornt. Ich bin daher wirklich gespalten, ob ich einen undo-button gut fände.

Es gibt zwar nur einen Insert-Effekt, das kann man jedoch durch Resamplen erweitern und dadurch erfindet man automatisch irgendwann Sounds (die kreativen Effekte helfen dabei), wie man es am PC o.ä. wahrscheinlich nie hätte.

Das field verbessert tatsächlich einiges zum Vorgänger: Bessere Audio-Qualität, ein paar schöne neue Effekte (ich hätte nie gedacht, dass mich ein Bitcrusher so begeistern würde), eine coole neue Synth-Engine, mehrere Projekte gleichzeitig, verschiedene Tapes, die entweder sauber klingen oder einen sättigenden Tape-Effekt (und Rauschen) auf die tatsächlich manchmal zu digital klingenden Sounds legt.

Weitere Details und Lob findet man zu Genüge, daher komme ich mal zur Kritik:
- weiterhin gibt es nur vier Spuren pro Tape. Hier hätte ich mir ein Upgrade gewünscht. Mit 8 Tapes kann man nochmal viel komplexere Stücke auf viel angenehmere Art und Weise schreiben.
Stand jetzt muss man vom Band Stücke schneiden, in den Zwischenspeicher heben, irgendwo an anderer Stelle auf dem Band wieder ablegen, um es sicher auch nicht zu verlieren, wieder einfügen, überschreiben, bei Fehlern das alte Band wieder zurückholen und das ganze dann auf lediglich vier Bändern für den gesamten Song anordnen. Mehr Tapes hätten die Maschine noch nützlicher für wirkliches Liederschreiben (und das kann man tatsächlich mit dem field) gemacht. Es wäre dann auch angenehmer, die Tapes direkt in die DAW zu exportieren und abzumischen sowie mastern. Auf der anderen Seite zwingen die vier Tapes einen wiederum dazu, kreativ zu bleiben und Wege zu finden und sich auch festzulegen. Aber ich persönlich hätte 6 oder 8 (z.B. über eine Shift-Funktion) deutlich besser gefunden.

- bisher gibt es wirklich nicht viele neue Effekte und Synths. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Es folgen sicher noch viele gute Firmware-Updates, aber dazu gleich mehr.

- Samplen ist definitiv besser geworden (Stereo-Sampling, was die Sample Menge quasi nochmal verdoppelt) , ABER ich hatte auf eine Pitch- oder Warp-Funktion gehofft, um Samples anders zu verändern, als nur durch Verlängern UND herunterpitchen bzw. verkürzen UND heraufpitchen.
Was mir besonders fehlt: Multisampling für Pianos, Strings etc, sodass die dann einfach viel besser klingen, als wenn man nur einen Ton sampled, den man nur wie eben beschrieben pitchen kann. Diese Funktion wurde beim eben erschienenen OP XY eingeführt.

- Ebenfalls beim OP XY eingeführt sind heftige Sequencer. Diese erwarte ich natürlich nicht beim field, aber die Sequencer, die es bisher gibt, lassen wirklich viel zu wünschen übrig und sind mMn der Schwachpunkt schlechthin. Für ein paar zufällige ambiente Sachen super (und das nutze ich gerne), aber ich dachte da kommt mit dem neuen OP-1 auch ein wirklich großer Sprung nach vorne.

- Insgesamt muss man sagen: Firmware-Updates verdienen nur die Note (noch) ausreichend.
Ich habe mir das originale OP-1 recht spät erst gekauft, und zwar, als die letzten Firmware-Updates reinkamen, durch die ich den Preis für mich persönlich dann als gerechtfertigt angesehen habe. Den Umstieg auf das field habe ich deshalb gemacht, weil teenage engineering 10 Jahre Firmware-Updates versprochen hat, von denen ich mir viel erhofft habe. Bisher bin ich eher enttäuscht. Ich liebe den neuen Terminal-Effekt, aber das war es auch fast. Die Velocity Sensitivität hätte garantiert von Anfang an implementiert sein können. Updates quasi vorzuenthalten, um dann mit den Updates punkten zu wollen, halte ich für sehr schlecht, und das Gefühl hatte ich da. Ich habe mir wirklich mehr Sampling bzw. -bearbeitungsmethoden gewünscht, das Stereosampling ist aber zumindest ein kleiner Trost, für die, die damit eher arbeiten können als ich.
Dadurch, dass TE jetzt soviel in den OP XY steckt, sowohl was die Samplingmöglichkeiten als auch die Sequencer angeht, bin ich doch als Käufer des field etwas enttäuscht. Ich hoffe, sie implementieren einiges davon sehr schnell im field, habe aber die Befürchtung, dass die Firma natürlich lieber noch mehr XY verkaufen möchte.

Und trotzdem bin ich mit der Kaufentscheidung zufrieden. Für mich passt es. Ob Hip-Hop oder Elektro, Ambient oder Pop, alles ist damit machbar und macht vor allem Spaß. Es ermöglicht professionellen Sound oder doofes Rumgespiele, ob zuhause im Flieger oder sonst wo. Der Akku ist der Wahnsinn, man kann andere Instrumente damit ansteuern UND samplen, u.vv.m.
Meine Kritik habe ich meist schnell vergessen, sobald ich einfach damit Musik mache und ich finde immer wieder, auch nach Jahren, neue Arten, Sounds oder Songs zu machen. Und deshalb bin ich am Ende auch mit meiner Kaufentscheidung alles in allem glücklich.
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PF
Premium Gerät und absolute Legende!
Podcast Florian 31.05.2023
Seit ueber 5 Jahren steht das OP1 auf meiner Einkaufsliste. Jetzt ist das OP1-Field da, kostet wesentlich mehr als das normale OP-1 ABER das Teil ist absolut hochwertig gebaut. Super Premium. Als Musikproducer-Maschine eher nicht gemacht. Aber extremer Funfaktor und passt in jeden Rucksack.
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ER
Bester portabler Sythesizer
EdnA RockZ 04.08.2023
das Ding ist mit knapp 2 Riesen sehr teuer, dafür ist alles dabei, was man sich wünschen kann. Die Verarbeitung ist top, der Karton doppelt als carry case und die größe ist genau richtig, dass man das gerät auch mit großen Händen gut bedienen kann.

Mein persönlicher Favorit ist Midi über BLE, wodurch ich mit meinem Jamstik Studio kabellos in den OP-1F spielen kann.
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A
OP-1 field: Der Alleskönner
Ambientmaster 05.11.2022
Wer ein All in one Synthesizer sucht, der auch noch einfach zu bedienen, klein und handlich ist, wird hier fündig. Der OP-1 field ist definitv ein Upgrade zum Vorgänger OP-1. Ob der Preis gerechtfertigt ist, muss jeder für sich selbst eintscheiden. Verbunden mit dem TX-6 von teenage engineering hat man ein super Duo. Die Verarbeitung ist edel, aber auch nicht unkaputtbar. Wer viel unterwegs ist sollte sich eine gute gepolsterte Schutzhülle besorgen. Die Software beinhaltet leider den einen oder anderen Bug, den man nur mit einem soften Reset umgehen kann, deshalb einen Stern Abzug bei den Features. Jedoch kommen regelmäßige Softwareupdates, die hoffentlich Abhilfe und Verbesserung am Produkt schaffen werden. Zum einfachen schnellen Samstagabend-Jamming: Auspacken, einschalten, loslegen, aufnehmen (am besten mit dem TX-6) und fertig, ist der OP-1 field ideal geeignet. Ich möchte ihn nicht mehr missen.
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f
gutes Upgrade
franzx4 10.07.2023
Mit Vocoder und Dimension gibt es endlich brauchbare Synths im OP-1 und auch das neue Mother-Reverb kann sich echt hören lassen.
Bei meinem Exemplar sieht der Lautstärkeregler schon leicht abgegrabbelt aus und der An-/Aus-Schalter wirkt leicht fragil.
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P
faszinierend...
Puffpuff 05.08.2024
aber mit Einschränkung, mir fehlt zb der undo button, Verarbeitung und Sound sind aber überzeugend
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