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Teenage Engineering PO-12 rhythm

145 Kundenbewertungen

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89 Rezensionen

Teenage Engineering PO-12 rhythm
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L
Ich bin der Musikant mit Taschenrechner in der Hand
Lightman 20.04.2015
Der Pocket Operator PO-12 ist eine kleine Drummachine in Taschenrechnergröße mit 23 Drucktastern und zwei Drehreglern, der über seinen Cirrus Logic DAC richtig guten Sound rausbläst, und das nahezu rauschfrei. Die 16 verschiedenen Drum- und Percussionklänge sind modern ausgefallen und in der Rohversion eher hart ausgelegt, wobei sie durch verschiedene Effekte (16 an der Zahl) und Parametereinstellungen zum Teil drastisch veränderbar sind und jeweils eine große Bandbreite an Möglichkeiten abdecken.

Alle Reglerbewegungen und Effekte können in Echtzeit oder Step by Step für jeden einzelnen Schritt getrennt aufgezeichnet und pro Pattern gespeichert werden. Dieses geniale Kernfeature der PO-Geräte macht sie sehr flexibel, von straighten Beats bis zu verschwurbelten, an Chiptunes erinnernden Sequenzen ist alles drin, was man braucht. Bis zu 16 Patterns mit je 16 Steps können verlinkt werden (Chain-Modus), auf diese Weise sind kurze Songs möglich, dazu passend gibt es eine eine Pattern-Kopierfunktion. Der PO-12 verfügt neben den Drums auch über einen musikalischen Bleep und einen bassigen Synthsound, womit einfache Melodielinien und Bassläufe machbar sind. Tonhöhe und Delay der einzelnen Steps wird durch die Drehregler eingestellt, dies kann wiederum in Echtzeit oder im Step-Modus erfolgen, im Display wird dabei die aktuell gewählte Note angezeigt. Beim Umschalten von einem Pattern zum nächsten wird das aktuelle Pattern immer bis zum Ende gespielt. Während des Abspielens wird durch ein Lauflicht die Patternposition angezeigt, die getriggerten Instrumente hinter den Druckknöpfen leuchten beim Anschlag auf. Diese optische Orientierungshilfe ist mal mehr, mal weniger nützlich, je nachdem wieviele verschiedene Sounds gerade getriggert werden.

Die Display-Ausgabe ist verspielt ausgefallen, es wird eine im Takt animierte Nähmaschine nebst einem kleinen Männeken angezeigt, was verschiedene Statusinformationen vermitteln soll. Einige wichtige Einstellungen (z. B. Write-Modus an/aus oder Syncmode) wird durch gesonderte Symbole oder Zahlen und Buchstaben dargestellt. Das Ganze ist im Stil der Game & Watch-Uhren aus den frühen 1980er Jahren gehalten, was lustig aussieht, aber in der Praxis gewöhnungsbedürftig ist. Die Funktion mancher visueller Elemente ist nicht unmittelbar nachvollziehbar und erfordert etwas Einarbeitung. Mir persönlich gefällt das freakige Parameterdisplay an sich recht gut, etwas weniger Style, dafür aber mehr Klarheit, hätten aber auch nicht geschadet.

Die Energieversorgung erfolgt durch zwei AAA-Batterien, einen Netzteilanschluß gibt es nicht. Die Batteriekontakte verbiegen sich leicht, hier muß man beim Einlegen und Entnehmen der Batterien aufpassen, damit der Stromfluß nicht unterbrochen wird. Auf der oberen linken und rechten Seite über dem Display befinden sich Miniklinkenbuchsen, die linke dient zur Synchronisation mehrer POs untereinander oder zu externen Geräten mit SYNC-Ausgang, der rechte ist der Audioausgang. Die Wiedergabelautstärke ist nur global einstellbar, auch Panning kennt das Gerät nicht. Nochmal zum Thema Synchronisierung: Ich habe den PO-12 bisher problemlos zu meinen Korg Volcas und der Roland TR-606 gesynced, hierzu bietet er sechs wählbare Syncmodes an, mit denen der verwendete Kabeltyp (Mono-Klinke, Stereo-Klinke und div. Kombinationen) eingestellt wird. Auf der Rückseite befindet sich zudem ein ausklappbarer Standfuß.

Durch seine geringe Größe und die eng zusammenliegenden Druckknöpfe braucht es etwas Übung, bis man schnell durch die Funktionen navigieren kann. Einige davon kann man mit einer Hand anwählen, für andere braucht es beide Hände, um etwa die FX-Taste zu halten und einen Effekt anzuwählen oder zwischen den Pattern umzuschalten. Die Verarbeitung der Platine ist abzüglich der frickeligen Batteriekontakte gut, das geringe Gewicht bringt bei der Benutzung allerdings einige Probleme mit sich. Mit eingesteckten Sync- und Audiokabeln muß man bei der Bedienung aufpassen, das Teil nicht versehentlich vom Tisch zu ziehen, dann kann es auch gerne mal wegrutschen, wenn man sich zu beherzt durch die Knöpfe und Regler hangelt. Mehr Rutschfestigkeit erhält man auch durch den zusätzlichen Kauf einer Hülle aus Silikon, die für jeden der drei POs von Teenage Engineering erhältlich ist, allerdings zu einem stolzen Preis.

Zu guter Letzt bringt der PO-12 auch noch eine einstellbare Uhr und eine Alarmfunktion mit, die als Wecksignal das jeweils aktive Pattern abspielt. Naja, wer's braucht...

Mein Fazit: In seiner Verbindung von sehr gut klingenden Drums, sauberem Audio-Output und den vielen in Echtzeit aufnehmbaren Effekt- und Parameteränderungen ist der PO-12 ein kleines Drum-Monster, das in seiner Art seinesgleichen sucht. Allenfalls kann man es noch mit der Korg Volca Beats vergleichen, wobei diese klanglich in die klassische Richtung á la 606/808 geht, während der PO-12 härter und moderner klingen kann und insgesamt eine deutlich größere Palette an Sounds zu bieten hat. Er ist durchsetzungsfähig und tönt um Welten "teurer", als sein nacktes, unscheinbares Äußeres und der niedrige Kaufpreis vermuten lassen. Trotz der geringen Größe und des putzigen Nerd-Displays ist das Teil keinesfalls nur ein Spielzeug für ein paar Stunden Spaß, sondern eine flexible Klangquelle für super Beats und Geklicker aller Art, die in Studios mit experimentierfreudigen Elektronikmusikern und auch live eine ernstzunehmende Option im Drumbereich darstellt, auch wenn die Abmessungen des Gerätes oder die Bedienung sicher nicht jedermanns Geschmack sind. Ich für meinen Teil bin jedenfalls froh, mich nach anfänglichem Zögern doch noch für den PO-12 entschieden zu haben.
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T
T\'Pill 12.02.2018
Für jemanden, wie mich, der sich nur sporadisch mit dem Bauen von Beats beschäftigt, füllt der PO-12 perfekt die Lücke zwischen Spielzeug und eigenständigem Instrument.
Ein Spielzeug ist er aber eigentlich nur im positivsten Sinne, da er durch seinen übersichtlichen Aufbau schnell in Betrieb genommen werden kann und durch die Handlichkeit auch mobil spontan einsetzbar ist.
Als Gitarrist benutze ich ihn meistens zum Ausarbeiten von Songideen. Dann liegt er meistens direkt neben mir auf dem Amp, ist mit an den Looper auf meinem Board angeschlossen und liefert mit geringstem Aufwand die gewünschte rhythmische Begleitung zum Songwriting.
Einige der selbstgebauten Pattern werden durchaus auch zur Drumspur fertiger Songs. Die Aufnahmequalität über den Line-In ist nah an einwandfrei und muss sich im Mix nicht verstecken.
Obwohl man schon mit den Basisfunktionen des PO-12 einiges komponieren kann, sind bei näherer Beschäftigung mit den Möglichkeiten zum Feintuning einzelner Sounds und Tonhöhen auch komplexe Beats und ganze Songarrangements möglich (youtube hilft sehr dabei, alle versteckten Features des Geräts kennenzulernen).
Auch ein ad hoc-Komponieren im Liveeinsatz ist durch die abgefahrenen Effekte und das spontane Wechseln der Pattern denkbar und wird höchstens durch das fragile Design und die live wohl zu fummelige Bedienung eingeschränkt. In einer Übungs- oder Studiosituation sind das bei pfleglichem Umgang aber keine wirklichen Nachteile.
Das Silikoncase von Teenage Engeneering ist bei dem Preis für mich keine Option und eigentlich wäre es auch zu schade um die charmante Platinenoptik. Nach über zwei Jahren hatte ich auch ohne extra Schutz bisher keine Probleme mit den offenen Kontakten und den simplen Druck- und Drehknöpfen und denke, dass das auch erstmal so bleiben wird.
Für mich ist es aufgrund der Größe und des Preises der ideale Drumcomputer, der durchaus auch professionell eingesetzt werden kann. Die Batterien halten ewig und zusammen mit einem Paar Ohrstöpsel kann man mit dem Ding auch lange Zugfahrten überbrücken und an den Rhythmusparts von Songs arbeiten.
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A
Großartiger Spaß für Zwischendurch? Nicht nur!
Anonym 13.05.2016
Der PO-12 ist meiner Meinung nach der Beste der gesamten Reihe! Es ist ein großartiges Spaßgerät und ist mittlerweile standardmäßig gleichwertig neben einem anderen Drumsynth meinem Liveset verteten. Er lässt sich gut vom Modularen, Beatstep, Elektron Rytm/Machinedrum oder iPhone app u.v.m. synchronisieren und macht wenn man ihn live tweakt richtig guten Sound. Die Bassdrum kickt, die Percussions sind teilweise sehr verspielt. Das ganze noch über ein Effektgerät gejagt und man bekommt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Das auf 16 Steps beschränkte Raster kann man zudem noch durch Pattern chaining und eine variierende externe Clock (z.b. statt den üblichen 8tel Pulse abwechselnd mal 4tel und 16tel o.ä.) sehr gut aufbrechen. Ich bin nach einem halben Jahr Nutzung immer noch jeden Tag begeistert!

Negativ ist mir nur aufgefallen, dass wenn die externe Synchronisation aktiviert ist (Gerät ist somit im Wartemodus auf die Clock), und man nicht mehr spielt vergisst auf Stopp zu drücken, die Batterien innerhalb von 1-2 Tagen leer ist. Was so gesehen auch logisch ist - man muss es nur wissen. Ansonsten halten diese durchaus über Wochen. Einen An/Aus Schalter gibt es nicht. Dafür kann man den PO-12 auch als Wecker nutzen (sic!).

Ich empfehle bei regelmäßigem Einsatz auch die Silikonhülle als Schutz, man kann auf dieser auch beherzter drauf herumdrücken. Die Batterien
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Ea
Studio für die Westentasche
Eberhard aus N. 04.08.2015
Man nehme: die drei PO, einen Korg Kaossilator für die Soli, ein Kaosspad-Mini für die Effekte, einen Belkin Rockstar um alles zu verkabeln und einen ZOOM, um das ganze aufzunehmen. Und schon hat man ein komplettes Musikstudio!

Aber zum PO-12
Mein erster Eindruck: Taschenrechner mit Nähmaschinen-Display. Aber dann ging es auch schon ab. Die Demo-Pattern sind schon beeindruckend.
Zur Soundqualität: naja, mono, aber brauchbar. Man darf nie vergessen, man hat ein winziges Teil in der Hand. Die Bedienung, wenn man die Tastenkombinationen einmal verinnerlicht hat, sehr einfach.
Was kann man damit anstellen:
Nun, wie oben beschrieben, ein mobiles Tonstudio aufbauen. Aber eigentlich dient er dazu, unterwegs ein wenig an neuen Ideen zu schrauben. Und dafür eignet er sich ausgezeichnet. Ein bisserl schade funde ich, daß es keine Möglichkeit gibt, die erstellten Pattern extern abzuspeichern. So kann man maximal auf die 16 internen Speicherplätze zugreifen. Gut finde ich, daß man die Effekte, sofern man sich da verhaut hat, durch längeren Druck auf die Effekte-Taste quasi wieder herauslöschen kann. Für den Preis bietet der PO-12 einen recht ordentlichen Funktionsumfang. Geschwindigkeiten lassen sich in drei Stufen grob einstellen, aber auch genau mit einem der zwei Dreh-Regler.
Einziges Manko: die offenen Kontakte. Ich denke, daß die PO ziemlich anfällig für Korrosion sind. Unverschähmt finde ich den Preis für die Gehäuse! 40 Euro für ein bisserl Silikon sind für meinen Geschmack Abzocke pur!
Ansonsten aber absolute Kaufempfehlung.

Ach ja: die Synchronisierung zwischen den einzelen PO funktioniert, nachdem man den richtigen Kanal eingestellt hat, einwandfrei. Auch Volcas können mit eingebunden werden.
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X
Für Einsteiger geeignet
Xpr666 08.01.2022
Finde den po-12 ganz gut wenn man analog in elektronische Musik einsteigen will. Da man ihn auch syncen kann ist er auch mit weiteren Geräten kompatibel. Bin jetzt aber umgestiegen auf nen korg volca sample + volca bass + behringer td-3.
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O
A fun toy!
Oemer 13.06.2021
The PO series is a mixed bag for me.
The benefits and disadvantages are the same for all POs:

On the benefits side:
+ Ultra mobility, tiny form factor.
+ Great sound with Line In/Out & ability to sync with external gear.
+ Personally, I love the minimalistic aesthetic - just the PCB, very raw and sexy.

On the negative side:
- All my POs suffer from glitchy behavior (knobs register moves without touching them, sometimes ignores button presses) which is annoying & often breaks my flow.

For me, the positives outweigh the negatives.
But it may not be for you!
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D
Nichts für mich
DirtyDick 04.10.2024
Hatte mir das Teil geholt, um mal ein wenig in Richtung Elektrosounds zu schnuppern. Idee war im Proberaum zusammen mit Drummer damit rumzujammen, so quasi als Plip-Bling-Maschine im Hintergrund.
Das Ding ist meiner Meinung nach, aber eher ein Spielzeug, als ein ernsthaftes Musikinstrument. Die Bedienung ist fummelig, zumindest sehr gewöhnungsbedürftig. Die fragile Baueise ohne Case ist natürlich auch nicht so optimal, dazu kommt, daß man jedes Mal die Battereien entfernen sollte, ansonsten sind diese ständig leer. Das Ding geht halt bei jeder Berührung an.
Also für mich war das ein Fehlkauf. Hab ein wenig damit rumgespielt, hatte es ein paar Mal mit im Proberaum, jetzt liegt es rum und sammelt Staub.
Aber gut, wahrscheinlich war es auch nicht für das konzipiert, was ich mir so vorgestellt habe...
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F
cooles Teil
F300 10.01.2022
macht Spaß, wenn man sich mit den mini Knöpfen anfreundet
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B
Ganz nett
BBC 13.06.2015
Das PO-12 ist allem Anschein nach eine Sample-basierte Drum-Machine. Es gibt ein Drumset (16 Samples), wobei der Klang der einzelnen Samples nur in engen Grenzen angepasst werden kann (hauptsächlich Tune; oft eine Art Decay, das aber nur abschneidet, nicht ausklingt). Die Samples klingen nach 22 kHz. Die Auswahl ist ganz nett, man hört sich aber bei den ungewöhnlichen Klängen schnell satt und dann wünsche ich mir doch eine Base-Drum, die einfach nur Bumm macht und *nicht* diese sehr laute und lange Rauschfahne mitbringt (6-bit?), sowie ein Ride-Cymbal. Es gibt 16 Pattern und 16 Global-Effects, die man an- und abschalten kann. Sync ist möglich mit anderen POs und Korg Volcas.

Die Bedienung ist für ein Design-Produkt und in dieser Größe recht umständlich. Obwohl es eigene Taster für Sound und Pattern gibt, kann man die Sounds und Patterns nur per Tastenkombination umstellen, ebenso die FX. Nichts mit Einhandbedienung. Die Drehregler funktionieren auch nur in bestimmten Modi.

Keine krummen Sachen: Die Anzahl der Steps ist auf 16 festgelegt. Sich verschiebende Rhythmen sind im Sync-Betrieb so leider nicht möglich, auch keine anderen Taktarten als 4/4.

Besonders betrüblich: die Sounds haben eine feste Lautstärke und es gibt keine Mute-Funktion für einzelne Sounds! Das schränkt den live-Nutzen doch sehr ein.

Bei meinem ersten PO-12 funktionierte die Taste 11 manchmal nicht (blöd für live, wenn das Pattern nicht zum gewünschten Moment umschaltet).

Zusammengefasst: nettes Gerät. Bei eng begrenztem Budget kann man mit einem Korg Volca Sample aber deutlich mehr anfangen.
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J1
Ich bin begeistert
Jan 10113 13.01.2022
Der PO-12 war mein erster Drum Computer / Synthesizer. Es macht wahnsinnig Spaß die Möglichkeiten dieses kleinen Gerätes zu entdecken. Besonders die Möglichkeit zur Synchronisierung bspw. mit einem iPad finde ich klasse.
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Teenage Engineering PO-12 rhythm