Da sich meine tatsächlich nutzbare Hörfläche von 40m² auf ca. 9m² reduziert hat (gleicher Raum, weniger Nutzfläche), musste eine kompakte, aber dennoch leistungsstarke Alternative zu zwei QSC K12 gefunden werden. Zu allem Überfluss musste ich irgendwie einen Weg finden von tiefen Resonanzen getroffene klirrende Schrankwände zu beruhigen. Manchmal ist weniger einfach mehr, so dass man schlichtweg auf tiefere Frequenzen in geschlossenen Räumen verzichten sollte und zudem versuchen sollte eine eigene Hörfläche abzubilden, möglichst ohne Einfluss durch den Raum selbst. Da kamen zwei der Achat 108 Sub A in Kombination mit vier Achat 104 A genau richtig.
Klanglich gibt es nichts weiter auszusetzen, wenn man die Grenzen eines 8" Sub berücksichtigt. Dafür haben kleinere Treiber den erheblichen Vorteil von Agilität, was man speziell bis gehobener Zimmerlautstärke wunderbar hören kann. Auch das musste ich lernen zusammen mit einem 18"er JBL, der in der Corona-Zeit nach einem Jahr den Geist aufgegeben hat. Lieber zwei agile 8"er als ein lahmer 18"er. Von der gleichmäßigen Verteilung des Bass im Raum ganz zu schweigen.
Leider hat der Achat 108 A ein kleines Problem mit Flatulenzen. Gemeint ist, dass die bewegte Luft nicht (nur) dort raus kommt wo sie soll. Da geht auch ein ordentlicher Luftzug hinten durch die Anschlüsse raus. Sehr kurios und teils auch mit hörbaren Luftverwirbelungen verbunden. Allerdings nur wenn man unmittelbar hinter dem Sub steht. In der Hörfläche selbst hört man davon nichts. Es ist der einzige objektive Kritikpunkt, den ich aufzählen kann, da er bei der Fertigung schlicht berücksichtigt werden kann.
Bei der weiteren Ausstattung merkt man auch ganz schnell, dass der Sub doch bitte mit den passiven Achat 104 betrieben werden soll. Alles andere geht auch, aber mit Einschränkungen. Keine XLR-Ausgänge vorhanden, was mich persönlich etwas einschränkt. Die nächstgrößere Version hat eben solche Ausgänge. Das erklärt dann auch den fehlenden High-Cut-Filter, den die nächstgrößere Version ebenso hat. Am Ende habe ich zugunsten der kompakteren Ausmaße entschieden und die EInschränkungen wissentlich in Kauf genommen. Es steht alles in der Artikelbeschreibung was er hat, kann oder eben nicht. Das ist also wenn dann nur subjektiv ein Problem.
Erneut muss ich sagen, das man da für wenig Geld einen ordentlichen Sub für Hörräume bis 30m² bekommt. Am besten nimmt man ohnehin mindestens zwei (besser vier) für eine bessere Verteilung des Bass im Raum.