Die TA 12:
Als ich die Box nach der Lieferung ausgepackt habe war ich positiv überrascht: Die Verarbeitung ist mehr als solide und die Box sieht sogar richtig edel aus. Als ich die das erste mal bei einem Gig hatte war ich auch noch sehr glücklich: Eine Feier mit etwa 50 Gästen, hoher Schalldruck und ein wirklich guter Sound (bei dieder Veranstaltung liefen ausschließlich House und Elektro). Die Leistung der Box ist quasi nicht auszureizen, der Lautstärke Regler war selbst bei Veranstaltungen für etwa 200 Personen nur bei etwa gut der Hälfte.
Wäre das alles könnte man die Box wirklich uneingeschränkt empfehlen, leider gibt es jedoch zwei enorme Nachteile:
1) Die Box wiegt 30 Kilo: Das klingt zwar nicht schlimm, aber alleine hat man keine Möglichkeit die Box sicher auf ihr Stativ zu heben (und ist sie mal auf dem Stativ muss man die gesamte Veranstaltung lang beten, dass es nicht zusammenbricht... zumindest die beim Set mitgelieferten Stative wackeln nämlich ganz schön^^)
2) Man sollte die Box niemals zu leiseren Veranstaltungen mitnehmen: Als ich mal auf die dumme Idee kam die Box als Sidefill bei einer mittelgroßen Veranstaltung herzunehmen wurde ich danach vom Veranstalter gefragt "ob er einen Tinitus habe oder ob die Box so pfeift"...
Insgesamt ist die TA12 also eine wirklich gelungene Box (besonders in Anbetracht des Preises), aber man sollte sie nur einsetzen, wenn man die zu zweit aufstellen (tragen ist auch gut alleine möglich) kann und eher Disco-Gigs als Konzerte veranstaltet. Wir verwenden nach diesem kurzen Experiment jedenfalls wieder das deutlich teurere Equipment von KME. Denn die TA 12 hat zwar ein tolles Preis-Leistungsverhältnis, aber Wunder kann auch sie nicht vollbringen.