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The Loar LH-309-VS

27 Kundenbewertungen

4.3 / 5

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22 Rezensionen

The Loar LH-309-VS
638 CHF
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S
Feine Archtop zum guten kurs
Stefan441 29.12.2014
Es ist eigentlich meine erste Archtop, und das nach 40 Jahren Gitarrenspielens. Die Zeit war reif für ein "Crossover"-Instrument, irgendwo zwischen Elektro- und Akustik-Gitarre, oder auch beides gerne auf einmal, schaun wir mal. Sie soll sowohl für den elektrischen Rockband-Einsatz als auch für die Akustik-Show zu gebrauchen sein...und siehe da, all das kann die Loar LH-309! Trotz so manchen "Miesepeter"-Videos im Netz bestellte ich die Jazz-Axt und war von der sauberen Verarbeitung und dem überragenden, ich nenne es mal "Zwitter"-Sound (Elektr./Akustik-Mix), sehr angetan. Das Instrument lädt den geneigten Spieler ein, neben der üblichen Hausmannskost (in meinem Fall Rock, Blues, Pop) auch mal (wieder) Ausflüge in die anderen Welten wie die des Jazz, Fusion, Swing, Folkblues zu machen. Dazu empfehle ich, geschliffene Flats aufzuziehen, damit das klangliche Spektrum des Instrumentes vollends ausgereizt werden kann. Die Verarbeitung und Lackierung der Loar sind nahezu makellos (trotz oder gar ...wegen der Fertigung in China?). Abstriche mache ich hinsichtlich der Potiknöpfe, sie fühlen sich billig an und eiern, das Treblepoti sitzt nur locker auf. Das ist nicht tragisch, ich werde sie durch hochwertigere honigfarbene Knöpfe ersetzen, das ist Kleinkram. Ich habe die zuvor grobe und nicht optimale Werkseinstellung nach dem Wechsel auf Flats korrigiert: durch Verschieben der Floating Bridge wurde optimal intoniert, die Bundreinheit hergestellt und die Höhe des Stegs zu den neu aufgezogenen Flats angeglichen. Dabei kann man auch die arg an ihren Polen vorbeilaufenden E-und H- Saiten nun sauber über die zugehörgen Pole des P 90 Single-Coils ausrichten, vorher liefen sie leider voll daneben. Am Hals musste nichts nachgestellt werden. Moppern muss ich über einen fehlenden vorderen Gurtpin, das ist nicht zeitgemäß, ich möchte die Gitarre auch live und stehend einsetzen. Ein möglicher Gurt-Einsatz al la Lagerfeuerflair mittels gebundener Schlaufen hinter dem Sattel sind für mich indiskutabel und albern! Dennoch und insgesamt ist es ein feines und wertiges Instrument. Auch trocken ganz ohne Verstärkung klingt sie reif. Bei Einsatz eines Akustikamps, bei mir eine fishman loudbox mini dominiert der schöne holzige und kurz-sustainige Klang einer klassischen vollmundigen Jazzgitarre, vor einem anständigen Röhrenamp hingegen (gern auch mit leichter Sättigung / Chrunch) finden wir uns im rockig/popig/jazzigen Genre wieder, ohne das die Klampfe ihren eigenen Charakter verliert, so mag ich das! Bitte nicht vor der Angabe "dicker "V"-Hals" abschrecken lassen. Ich habe eher kleine Hände, sie spielt sich dennoch bequem, da man den Daumenballen auch bei komplizierten cordsheets entspannt und locker auf dem "V" ruhen lassen kann. Die Bünde sind befriedigend geschliffen, bei Ziehen der Saiten quietscht da nix. Die Bespielbarkeit empfinde ich somit als gut. Nach exakter Einstellung und Erreichen einer relativ tiefen Saitenlage sind keine absterbenden Töne bis zum 16.Bund zu hören. Höher spielt man bauartbedingt eh kaum. Ein vollmundiger Klang bedarf offensichtlich auch eines dicken Halses, so isses wohl! Man kann nicht zuletzt wegen des günstigen Preises eine Kaufempfehlung für den ambitionierten, etwas erfahreneren Gitarristen aussprechen. Anfängern würde ich das Instrument wegen der bauartbedingten Eigenheiten nicht unbedingt empfehlen, da Einstellarbeiten, Bespielen und Handling einige Erfahrung abverlangen, in einem Satz: shit in = shit out...dieses Instrument ist halt gnadenlos ehrlich ;-) !
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l
Tolles Instrument
lounge12 29.11.2021
Etwas Hintergrund zur Einordnung:
Ich bin musikalisch in verschiedenen Bereichen unterwegs - unter anderem in einem Duo als Begleitgitarrist für einen Sängerin. Ich war auf der Suche nach einer auch akustisch (unverstärkt) spielbaren Gitarre für Jazz, Blues, Picking usw. mit "klassischem" Sound - auch mit dem Ziel, mich von den üblichen Dreadnuts und Taylors etwas zu differenzieren.

Getestet:
Ich hatte in der engeren Auswahl drei Gitarren: eine "The Loar 309", eine "Gretsch New Yorker" und eine "Godin 5th Avenue King Pin", jeweils an einem Fender BJ, einem Akustikverstärker und unverstärkt - mit Sängerin. Vorab: alle drei Instrument sind super.
Die Godin ist toll bespielbar, klingt unverstärkt gut, sieht toll aus - aber für mich zu leise. An den Amps: toll.
Die Gretsch auch sehr gut bespielbar, aber im unverstärkten Spiel für meinen Geschmack zu höhenreich.
Zur "The Loar" etwa mehr Details:

Meine Bewertung:
Der Hals ist "Vintage V" - zunächst etwas ungewöhnlich, insbesondere wenn man moderner Hälse gewohnt ist aber ich habe in schnell "liebgewonnen". Der Klang unverstärkt ist mit Flatwounds genau das was ich mir vorgestellt habe (Originalsaiten sind nicht so toll). Aus dem Ding kann von Deltablues bis Jazz und Fingerpicking alles rausholen. Ich bin kein begnadeter Gitarrist, aber die Klampfe ist echt vielfältig. Das Griffbrett ist wunderbar breit, Der Attack ist sehr eindeutig und transparent (ich hoff ich hab das einigermaßen verständlich ausgedrückt).
So - und jetzt die Kirsche auf der Torte. An einen Röhrenverstärker (FBJ) anschließen - leicht anzerren. Der P90 liefert einen Hammersound. Angecruncht bekommt ihr den amtlichen Bluessound geliefert. Bei anderer Einstellung habt ihr einen wunderbaren Jazzsound. Und das Ganze für unter 600 € (incl. Flatwounds)
Ich bin begeistert.
Aber: Die Loar ist keine Anfängergitarre (wie ein anderer Bewerter hier schon schrieb). Man sollte mit einer Gitarre umgehen können und wollen. Auch der P90 in Verbindung mit der Archtop ist ehr nix für den Dead - Metall - Gig.
Und einen Schwachpunkt hatte mein Instrument auch: die Bünde waren bei Lieferung recht rau. Nichts, was man nicht mit 000er Stahlwolle aus der Welt schaffen könnte oder was der Thomann Service nicht lösen würde. Ich wollte aber nicht warten und hab beim Saitenwechsel das Problem selbst gelöst. Deshalb 3 Punkte bei Verarbeitung.
Zusammenfassung: Super toll. Kaufen!
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r
Klasse Gitarre, aber......
rimshot60 27.09.2015
...... es scheint große Qualitätsunterschiede bei den einzelnen Gitarren zu geben. Die Erste ging zurück, keine gute Verarbeitung. Dank der sehr freundlichen und kompetenten Unterstützung eines Thomann Mitarbeiters (Name dem Autor bekannt) war das zweite Modell ungleich besser. Trotzdem: werter Käufer, stelle Dich darauf ein, dem Gitarrenschrauber Deines Vertrauens einen Besuch abzustatten, denn die Elektrik stellte sich als sehr unzuverlässig heraus: die Klinkenbuchse war billiger Schrott und der Pick Up nicht geerdet (ich hoffe, ich habe das richtig wiedergegeben). Nun ja, irgendwo muß der Preis ja herkommen. Die Hauptsache ist aber (was mir auch der Gitarrenschrauber meines Vertrauens bestätigte), daß die Substanz der Gitarre klasse ist, den Rest kann man sich zurechtlöten.
Was mir, mit meinen kleinen knubbeligen Schlagzeugerfingern, sehr gut gefällt: das Griffbrett ist richtig schön breit. An den Knüppel von Hals muß man sich schon gewöhnen, ist aber ok.
Aussehen und Sound finde ich persönlich grandios!
Alles in Allem bin ich sehr zufrieden mit meinem neuen Baby!
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A
Bluesig und rockig, einfach nur geil..!!!
Anonym 12.10.2016
Wie ein Anderer schon schrieb, sie kann einfach alles! Super für Blues und Rock. Meistens bin ich am sliden, da macht sie eine richtig gute Figur. Ich spiele sie an einem Blues Junior mit einem Big Muff davor. Sie kommt clean und verzerrt sehr gut rüber. Auch akustisch klingt sie super, richtig voll..!!! Und von einem dicken Hals merke ich nichts, für mich ist er vollkommen normal. Die Bespielbarkeit ist sehr gut. Hat ne Top Saitenlage. Mit der Verarbeitung bin ich auch sehr zufrieden. Auch habe ich an meiner keine scharfkantigen Bundstäbchen oder einen nicht geerdeten Pickup zu beklagen.

Fazit:
Ich habe in allen Punkten nichts zu meckern, im Gegenteil. Für mich ist es die PERFEKTE Bluesklampfe!
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C
Am Ende gut
Christian396 15.05.2014
Ums vorweg zu nehmen: Ich geb sie nicht wieder her.

Leider war der Weg dahin steinig: Ein massives Brummproblem konnte erst beim zweiten Anlauf behoben werden. Es wurde wohl so ziemlich alles an Elektronik ausgetauscht, was dran ist... (Schätze, die Werkstatt hatte so richtig viel Spaß. Danke noch mal für den Einsatz).

Ach ja, einen höher stehenden Bunddraht gabs auch noch nachzubessern...

Und das hab ich jetzt davon:
Der Hals ist ein ziemlich dickes 'V' (muss man mögen).

Unplugged mit Plektrum gespielt 'bellt' sie ziemlich (muss man auch mögen - mir gefällt es). Im Zupfmodus wirds dann leiser und 'schön'!

Am Amp macht sie dann das, was man von einer Jazzbox erwartet - richtig klasse. Rock 'n Roll und 'Jack White-auf-seiner-Farm'-Sounds gehn auch noch.

Fazit: Was will man mehr?
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P
The Loar
Peter673 20.01.2013
top Sound akkustisch wie verstärkt. kann ich nur empfehlen.
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The Loar LH-309-VS