Wir kennen die sssnakes Gitarrenkabel ja nun schon unser halbes Leben lang. Alltagstauglich, zuverlässig, eigentlich praktisch.
Ich beschreibe hier jetzt drei davon, in unterschiedlichen Längen:
Das älteste, 3m kurze, ist seit Gott weiss wann im Koffer einer alten Ibanez und tut brav Dienst, leidet aber ganz leicht an Antennitis. Je nach Umgebung (Devolans im Gebäude, viele Schaltnetzteile, Neonbalken,...) fängt man sich damit mehr (Single-Coils) oder weniger (Humbucker) widerliche Einstreuungen ein. Das passiert mit den anderen beiden nicht.
Das zweite, 9m, ist erst ~12 Jahre alt, hat keine Probleme mit Störungen oder Einstreuungen, hat aber andere Klinkenstecker dran, die nicht so gut sitzen. Also auch hier wieder ein kleiner Kritikpunkt.
Das dritte im Bunde, das 6 Meter Kabel habe ich erst seit wenigen Wochen im Einsatz. Hier gibt es nichts - garnichts - zu beanstanden.
Noch allgemein zum Kabel, bzw. zum Vergleich mit anderen:
Die Stecker sind sehr lang im Vergleich zu anderen Kabeltypen.
Hier bedingt sich der Knickschutz quasi selber. Aber das ist bei dem Typ eben so und war auch ein Wiederkaufgrund, denn die Stecker liegen so sehr gut in der Hand.
Und sie sind ungeschrimt, was meistens kein Problem darstellt, aber doch mal nervig sein kann (siehe nur mein Kabel 1).
Durch Messinggewinde bleibt die Verschraubung immer leichtgängig. Auch wenns anläuft und die Goldbedampfung schon lange von den Klinkensteckern verschwunden ist, die Verschraubung geht immer sauber auf und zu.
In den meisten Einsatzgebieten (unterwegs, Effekte, Amps, Pedeale,...) setze ich aber auf die Pro Snake Alternativen (auch mehr als ihr Geld wert!) oder auch andere Hersteller und fallweise, wo es nicht anders geht, auf selbst konfektionierte Kabel.
Fazit: Nicht nur billig, sondern günstig.