the t.bone Micscreen XL

Die Konstruktion ist gut durchdacht und ich für meinen Geschmack höre schon eine Besserung heraus.
Hier und da merkt man schon, dass die Schrauben bald mal durchdrehen könnten, aber bisher halten sie sich noch gut (seit etwa einem Jahr) Das einzige was anzumakeln ist ist, dass die Konstruktion sehr schwierig auf gängigen Mikrofonstativen aufzusetzen ist. Text lässt sich hier auch nicht wirklich anheften, da muss man sich etwas anderes einfallen lassen.

Dass das Mikrofonstativ das ganze aushält ist bis jetzt noch sehr verwunderlich, Ein kleiner Windhauch und Zack haut es die ganze Konstruktion um - leider schon so passiert. Deshalb habe ich mich direkt mal an den Thomann Support gewendet, der mir eine neue Stativkonstruktion empfohlen hat, die ich jetzt einmal ausprobieren werde - dafür vielen Dank. :) (Empfohlen wurde: ein Fun Generation Speaker Stand + K&M 24521-300-55 Reduzierflansch für 36mm Rohre - evtl. nutze ich dann noch einen Sandsack)

Im Gesamten bin ich aber doch recht zufrieden, es hält das Mikrofon an der Richtigen Stelle und der Unterschied ist für meine Ohren auch hörbar. Jetzt muss ich nur noch das DrumHerum etwas optimieren.

Das Teil ist sehr groß und entsprechend schwer. Das Mikrostativ sollte schon gut sein, sonst wird das Ganze kopflastig, besonders wenn man auch noch ein Großmembraner benutzen will. Er ist recht stabil, gut ist auch, dass man die Seitenteile im Winkel verstellen kann. So kann man die Aufnahme etwas trockener bekommen, wenn man sie ein weing einklappt. Ganz nett sind die Füße, mit denen er auf einen Tisch gestellt werden kann, nicht uninteressant für Sprecher.

Ein Mikescreen verbringt keine Wunder! Er verringert störende Reflektionen, beseitigt aber keine Nebengeräusche. Er kann manchmal aus einer schlechten Aufnahmesituation eine brauchbare machen, aber keine Gold. Er ist also niemals ein Ersatz für eine Aufnahmekabine und funktioniert nur, wenn man dicht ans Mikro geht.