the t.amp PM40C Endstufenmodul

Der Mono treibt eine alte Sehring S500 zwei Wege Box an, was er auch im zufriedenstellendem Maße tut. Große Dynamikorgien oder heftigen Bass liefert er nicht. Die XLR Eingänge sind wertig.

Negativ: Die Zuleitungen zu den Lautsprechern (Ausgang) sind zu dünn, minderwertig und viel zu kurz! Wer sich sowas ausdenkt, spart am falschen Ende!!! Habe mit einem Trick auf der Anschlussplatine und gesplittete Sommercable Onix 2,5 qmm sowie Hicon Bananasteckern amtliche Anschlusskabel erstellt.

Trotzdem Empfehlung für eine sehr günstige Form aus einer ausgeglichenen Box eine aktive Variante zu basteln - auch wenn das akustische Ergebniss eher Standard-Hifi ist, denn monitorcharakter hat.

Die Box ist sehr solide verarbeitet und klingt ordentlich. An Features ist alles da, was man braucht.

Ich brauchte eine kleine portable Mono-Endstufe, die ich mit Klinkensteckern an verschiedene Lautsprecher anschließen kann. Ich habe mir also eine Klinkenbuchse an die Anschlusskabel gelötet (Die Switchcraft-Buchse passt ohne zusätzliche Bohrungen in das Loch aus dem die Anschlusskabel kommen).

Um die Buchse anzulöten musste ich das Gehäuse öffnen. Dort drin ist ein Ringkerntransformator und eine sauber montierte Platine. Die Schaltung ist eine sehr einfache Chip-Endstufe auf Basis eines LM3886 (siehe Gainclone). Das ist zwar nicht High-End, aber sie erfüllt seinen Job sehr gut.

Der Hauptkritikpunkt ist der viel zu klein dimensionierte Trafo. Dieser hat nur 40VA, was bedeutet, dass die Endstufe nie im Leben 40W Dauerlast liefern können wird. Ca. 30W scheinen da realistischer.

Falls man mehrere Boxen befeuern möchte, wie in der beworbenen Anwendung als Endstufe für Studiomonitore, ist eine der Stereo-Endstufen leistungsstärker, preiswerter und hat mehr Features, wie einen Limiter.
Alles in allem taugt diese Endstufe aber für meinen Anwendungszweck als preiswerte und portable Mono-Endstufe. Da bleibt die Frage, warum man nicht sofort eine Klinkenbuchse montiert hat.