the t.bone BD 300 Bundle

... hinter 4fach teureren etablierten Vertretern ...Das Bass-Mikrofon BD300 ist vielleicht nicht stark in Richtung Rock-Kick-Drum vordefiniert, was aber ja kein Nachteil sein muss – es klingt dadurch erst mal etwas Vintage. Die Tiefen sind alle da, auch die „Magenschwinger“, und mit ein paar Handgriffen und üblichem Know-How wie Positionierung, EQing etc. sollte sich der gewünschte Sound realisieren lassen - entsprechende Trommel, Stimmung, Lautsprecher/Subwoofer ... vorausgesetzt. Im Vergleich zum BD200 bringt es das, was die meisten von einem Bass-Mikro wirklich erwarten, Bass von ganz tief bis nach oben.

Noch ein Tipp:
Wem die üblichen Tom-Tom-Mikrofone generell zu hölzern klingen ... da das BD300 relativ preiswert ist, kann man sich überlegen für alle Toms welche zu kaufen. Ab 12“ und tiefer gibt es einen schönen warmen satten bassigen Sound damit. Also wer es eigentlich für die Bass-Drum kauft, sollte dieses Mikro einfach mal an den Toms oder auch großen Handtrommeln wie Djembe ausprobieren.

Als angehender Homerecordingmusiker war ich auf der Suche nach einem passenden Bassdrummikrofon, dass gut klingt und für den Einstieg nicht allzu teuer ist. Nachdem ich mich in mehreren Internetforen und Austauschbörsen für Musiker informiert hatte, fiel mir auf, dass immer wieder das T. Bone BD 300 Mikrofon erwähnt wurde. Bei dem Preis und 30 Tage Money Back kann man nichts verkehrt machen, dachte ich mir und bestellte es einfach mal. Das Mikrofon passt problemlos auf alle handelsüblichen Mikrofonständer und die Feststellklemme behält die eingestellte Position problemlos bei, was ja beim Aufnehmen sehr wichtig ist. Da verrutscht oder wackelt nichts!

Auch der Klang kann sich sehen bzw. hören lassen, und mit ein wenig EQ-Einsatz lassen sich doch recht beachtliche Ergebnisse mit viel Kick und einem schönen Bassfundament erzielen. Auch wenn ein Mikrofon einer solchen Preisklasse nicht mit teureren AKGs usw mithalten kann, ist es für den Preis und als Einsteigermikrofon doch sehr zu empfehlen. Als roadtauglich würde ich es auch einstufen, da es doch ein ordentliches Gewicht hat und einen soliden Eindruck macht. Das Gehäuse ist aus stabilem Metall gefertigt, nicht aus Kunststoff, wie das bei manchen "Kollegen" dieser Preisklasse der Fall ist.

Ein gutes "Instrument" wie viele andere Teile der "t.bone"-Reihe. Eindeutig ein Preis-Leistungs-Verhältnis-"Riese"... Ideal sowohl live als auch für gute Amateuraufnahmen. Das Teil wird ja sogar mit Tasche geliefert, ist ganz einfach mit XLR-Kabel anschließbar- lässt also kaum Wünsche offen. Kleines Manko: Das Gewinde am Schwenkgelenk des Mikros ist nicht mit jedem Mikroständer kompatibel. Dafür passt aber allemal der Sound, der gemessen am Preis mehr als überzeugt. Ideal für Leute oder Bands, die erste Erfahrungen im Bereich (Drum-) Recording machen wollen. Es werden aber auch gute Ergebnisse bei der

(Bass-) Ampabnahme erzielt. Es gibt das Mikro ja auch im Set, aber das muss ganz Amfang der Recording-Karriere nicht mal sein, dieses Mikro in Verbindung mit einem normalen (Instrumenten-) Mikro macht schon eine mehr als befriedigende Schlagzeugaufnahme möglich.

Ein Basedrum-Mikro für über 200 €? Das muss nicht sein, wenn man nicht gerade die Basedrum einer Rockband abnimmt und eine rießen PA stehen hat. Dem T.BONE BD300 sind ebenso gute Basedrum-Töne zu entlocken wie bekannten Klassikern. Die Positionierung ist das A und O.

Überrascht hat mich das Mikro bei der Abnahme von Bläsern. Überzeugender Sound von der Tuba und Tenorsaxophon zeigen, dass es nicht nur ein Basedrummikro ist.

Die Verarbeitung ist top, Der Metallkorb ist stabil und das Gelenk lässt sich mit der Schraube auch fest arretieren, sodass es sich trotz des Gewichtes nicht verstellt.

Das Gehäuse ist sehr robust. Die angebaute, verstellbare Microhalterung fixiert das Mic sehr gut an dem Ständer und lässt eine exakte und sichere Positionierung zu. Also Bass-Drum-Mic verrichtet es sehr gute Dienste und ist auch sehr großem Schalldruck gewachsen. Der große Frequenzgang bringt den Kick knackig rüber bringt dabei aber auch den Tiefbass druckvoll und klar rüber.

Manko: Die mitgelieferte Reduzierverschraubung besteht aus Plastik und kann sich mit der Zeit abnutzen. Am besten ersetzt man diesen durch eine metallene.

Fazit: Gutes, robiustes Mic für den kleinen Geldbeutel.