the t.bone Earmic 500 - AKG B-Stock

Ich war auf der Suche nach einem Headset-Mikrofon, dass klein ist, eine relativ gute Leistung erbringt und optisch einen guten Eintruck macht und da bin ich auf dieses Mikrofon gestossen. Es ist klein und sehr leicht zu tragen und macht auch optisch einen sehr guten Eintruck, da es fleischfarben gehalten ist siehst man es fast gar nicht und man kann es für jede Ohrgrösse einstellen und wenn es mal nicht hält da es ja verschieden Ohren gibt, kann man es mit Hilfe eines Klebebandes (Pflaster) sehr gut befestigen.

Ein kleines Manko ist die Kugelkarakteristik, weil das Mikrofon damit auch alles was sich im näheren Umkreis befindet mit aufnimmt und dadurch die NachbarsängerInnen bzw auch die Instrumente Verstärkt wiedergibt, was schneller zu Rückkoppelungen führen kann, wenn man dem Mikrofon ewas mehr Power gibt.

Die Klangqualität ist wenn man keine zu grossen Ansprüche stellt recht gut und die Basslastigkeit kann man über das Mischpult korrigieren. Da ich das Mikrofon auch für mehre SprecherInnen nutze und somit verschiedene Stimmfrequenzen habe, muss ich sehr viel über das Mischpult nachjustieren, was bis auf wenigen ausnahmen sehr gut funktioniert. Sehr gut ist auch die Tatsache das dieses Mikrofon mit nahmhaften Markenherstellern kompatibel ist z.Bsp. AKG, Sennheiser und Shure.

Ich kann das Mikrofon nur weiterempfehlen, und wie schon gesagt wer keine all zu hohen Ansprüche stellt ist mit diesem Mikrofon gut bedient. Das Preis - Leistungsverhälltnis ist sehr gut und um diesen Preis ist es eigentlich schon wieder ein sehr gutes Mikron.

Als Sprachmikro ist das Teil brauchbar.

Für den Bühnenalltag jedoch eher eingeschränkt. Der Ohrhalter hat keinen sonderlich festen Halt, und das Mikro verrutscht leicht bei starken Kopfbewegungen. Es ist aber, gerade bei langen Haaren, dafür recht leicht abnehmbar.
Der Klang geht so und ist nicht mit einem Handmikro zu vergleichen. Aber man kann halbwegs damit leben. Durch die Kugelcharakteristik ist es natürlich sehr feedbackempfindlich.
Was gar nicht geht, sind die kleinen Pop-Schutz. Die werden gerne verloren und sind krachteuer. Also am besten mit einen kleinen Fetzen Doppelklebeband fixieren.

Aber die Top-Lösung ist es einfach noch nicht.

Habe das Minimikro seit 2005 im Gebrauch, ca 100 mal benutzt. Funktioniert sehr gut und zuverlässig. Es ist sehr entspannend, bei Moderation nicht mehr mit dem Mikro fuchteln zu müssen - es folgt jeder Bewegung, was die Bewegungsfreiheit und damit die Wirkung des Vortrages massiv steigert.

Die Qualität ist für Sprache gut, die Rückkopplungsgefahr ist recht gering, solange man bei normaler Sprachverstärkung bleibt. Für Gesang würde ich es nicht nehmen, dazu ist der Klang nicht gut genug. Ob man ohne Feedback mit Sprache über eine Band rüber kommt, weiß ich nicht. Ein Nachteil hat das Ganze: die Kabel sind recht stark beansprucht und es kam bei mir schon zu einem Wackel-Kabel, sodaß ausgetauscht werden mußte.

Ich arbeite jetzt schon seit über einem Jahr mit dem Earmic 500 (AKG-Stecker). Sehr gut finde ich das geringe Gewicht, die unkomplizierte Handhabung und die unauffällige Farbe (es ist fast unsichtbar, wenn man's trägt).

Der Sound ist grundsätzlich in Ordnung; aber laute Stimmen verträgt es nicht, da es bei diesen allzu leicht übersteuert (laut verzerrt). Klar kann man es weiter weg vom Mund platzieren; eber mit etwas weniger Gain-Durchlass seitens des Herstellers wäre man insgesamt besser bedient.

Durch die Kugel-Charakteristik neigt es leichter zu Rückkopplungen; dafür sollte man es im Bühnen-Monitor sehr leise halten oder ganz ausblenden. Wenn sich der Sprecher jedoch konsequent hinter der Front-Anlage aufhält, und man nicht allzu laut nach vorne spielt, kommt man normalerweise auch ohne Rückkopplungen durch.

Die Anbringung am Ohr ist relativ einfach; es empfiehlt sich jedoch, es mit einem durchsichtigen Klebestreifen an der Wange zu befestigen, da es sonst manchmal hin und her flattert - und es damit verschiedene Abstände von der Schallquelle (Mund) verarbeiten muss.

Zum Singen würde ich das Earmic 500 nicht empfehlen (höchstens als Gag bei Geburtstags-Feiern oder im Fasching); dafür reicht die Übertragungsqualität nicht aus. (Einfach ausgedrückt: es klingt nicht schön, wenn jemand damit singt.)

Aber unter den genannten Einschränkungen ist das Earmic 500 dennoch sehr empfehlenswert - vor allem, wenn man den geringen Preis bücksichtigt!