Ich kann die positiven Meinungen der meisten anderen Rezensionen leider nicht teilen. Nach dem Auspacken hat man ein qualitativ höherwertig aussehendes Mikrofon in den Händen. Nach dem Einlegen einer Batterie (unten aufschrauben) kanns dann auch schon gleich losgehen... dachte ich.
Das Mikro wurde an einen (billigen) Aiptek Camcorder angeschlossen. Ein kurzer Test ob das Mikro funktioniert, Ton ist zu hören, klingt auch einigermaßen. Ok, also ein Vergleich zwischen dem internen Mikro und dem t.bone. Ab hier funktionierte das Mikro leider nicht mehr so richtig. Man muss direkt in das Mikro reinBRÜLLEN, um am ende ganz leise etwas aufgenommen zu haben. Bis auf die erste "Test 1,2,3"-Aufnahme konnte ich mit dem Mikro also nicht aufnehmen. Tests an einem PC und einem Mikrofonverstärker brachten gleiche Ergebnisse, brüllen wird zu flüstern.
Nun gut, also bei Thomann umgetauscht. Das ging schnell und problemlos, super Service.
Als das zweite Mikro ankam, war ich anfangs noch optimistisch. Ich habe ja schon gelesen, dass es wohl Montagsproduktionen gibt. Doch das zweite Mikro war genauso ernüchternd. Es nahm zwar den Ton in akzeptabler Lautstärke auf (wenn auch leiser als das eingebaute Camcorder- Mikro), jedoch war das Rauschen dabei dermaßen stark, dass dagegen das interne Mikro wie ein Ohrenschmaus klang. Auch die Klangqualität (Gitarrenspiel) war schlechter als das eher mäßige Mikrofon des Camcorders
Tests am Pc zeigten zwar kein merkliches Rauschen, jedoch dort wieder so leise, dass man es hätte hochregeln müssen -> wieder mehr Rauschen.
Ich habe mir jetzt jedenfalls das Rode Videomic bestellt und das t.bone EM 9600 zurückgeschickt. Ich hoffe mit dem Mikrofon erhalte ich bessere Ergebnisse.