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the t.bone RB 500 Bändchenmikrofon

526 Kundenbewertungen

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the t.bone RB 500
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1
TT
Spaßmacher
Trees Torrens 11.01.2017
Das t.bone RB 500 ist der Bud Spencer unter den Bändchenmikrofonen. Schon vom Aussehen her. Es strahlt robuste Dickköpfigkeit aus, gepaart mit selbstbewusster Sturheit (auf strahlende Höhen kannst Du bei mir lange warten ...) und ist im Kern eine gute Haut, mit wunderbar warmen Mitten, etwa da, wo man geschmacksmäßig Bohnensuppe einordnen würde.

Gesellt sich dann noch Terence Hill in Form eines schlagkräftigen, schnellen, rauscharmen Preamp (bei mir: Focusrite ISA TWO) dazu, ist das Bändchenglück perfekt.

Becken erstrahlen in mattem Glanz, akustische Gitarren tönen rund und voll. Shaker klingen sehr natürlich und angenehm. Bei reinen Sprachaufnahmen ist dann aber doch ein deutliches Rauschen zu vernehmen.

Gesang (im Rahmen eines Playbacks) funktioniert, ist aber im direkten Vergleich (bei mir: U 87) gewöhnungsbedürftig. Aber genau das macht den Reiz aus: man kommt zu wirklich grundlegend anderen, oft überraschend inspirierenden Ergebnissen.

Wer übrigens bei den Aufnahmen die Höhen vermisst, wird beim Anheben derselben mit einem guten EQ erfreut sein: es ist alles da und muss nur sanft aus dem Dornröschenschlaf geweckt werden. Bud Spencer frisch rasiert, aaahh!

Eine Steigerung erfährt das RB 500 in Kombination mit einem Röhrenpreamp (bei mir: Tubetech MP 1 A): Bud Spencer im Seidenanzug, formidabel.

Das RB 500 ist mit seinem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis ein idealer Einstieg in die trotz der äußerlichen Robustheit so empfindliche Bändchenwelt. Zerstört man ein Bändchen im Eifer des Gefechts durch versehentlich angelegte Phantomspeisung, hält sich der Schaden wenigstens in Grenzen.

Wer sich das RB 500 mit etwas Bastelarbeit veredeln möchte (Mikrofonbuchse usw.) - nur zu, aber mir macht es als ungehobelter Klotz am meisten Spaß. Jedes klingt etwas anders, wer also mehrere Exemplare davon haben möchte, muss durchprobieren oder damit leben. Bud Spencer ist eben einmalig.

Das Marantz MPM-3500R zeigte sich bei mir leider sehr empfindlich gegen Einstreuungen und zog deshalb im direkten Vergleich den Kürzeren.
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J
Mein RB500
JulianH. 16.12.2010
Das t.bone RB500 ist ein günstiges China-Bändchen mit - wenn man Bändchensound grundsätzlich mag - hervorragendem Klang.

Ausführungen

Das RB500 wird gebaut als Alctron RM-11 und ist als OEM bei anderen Firmen unter den Namen Nady RSM-2, Apex 210 oder ShinyBox 23 erhältlich und ist dem legendären RCA 44 von 1932 nachempfunden. Trotz großem Variationsspaß der Hersteller, was Gehäuseform und -Farbe angeht, gibt es das Innenleben, den "Motor" der Chinabänder in nur zwei Ausführungen: Kurzes oder langes Bändchen. Die kurzen (RM700, RB100) sind in den Mitten etwas linearer, die langen haben ein weiteres Top-end, sind somit für Stimme evtl. besser geeignet. Michael Joly von OktavaMod schreibt darüber gute Artikel.

Klang

Ich habe mir das RB500 gekauft, nachdem ich festgestellt habe, dass Kondensatoren in der für mich erschwinglichen Preisklasse so gut wie grundsätzlich mit auffallend betonten Höhen, den "China-Höhen" zu kämpfen haben. Da das mittlerweile so gar nicht mehr meinen Klangvorstellungen entspricht und ich diese Härte auch nicht mit echter oder falscher Röhre "wegsättigen" möchte, habe ich ein paar Experimente angestellt und landete schließlich beim Bändchenprinzip.
Also habe ich mich schlau gemacht, erfahren dass es bei den Billigbändern große Fertigungstoleranzen gibt, also gleich zwei bestellt: Das bessere behalte ich.
Ja, da kommt das Paket, die Mikros klingen tatsächlich etwas unterschiedlich in den Höhen (aber vernachlässigbar), sind sogar etwas unterschiedlich gefertigt (die Feststellschrauben) und der Klang - ja wunderbar! So habe ich mir das vorgestellt. Wo sind die Höhen (hatte ich schon gelesen), reingeregelt, dann steigt das Rauschen, tja, da muss man sich noch was überlegen... Aber wie gut klingen Stereoaufnahmen, Blumlein, akustische Gitarre!
- Ich habe sie beide behalten.
Der Klang ist so wunderbar. Der Pegel ist so gering, dass man einiges experimentieren muss, damit man bei leisen Quellen (Gesang, Gitarre) das Rauschen in den Griff bekommt. Die Verarbeitung ist denkbar grob (wie ungeduldig zusammengebaute Fischertechnik, dachte ich beim reinkucken...) und läd zum Weiterbauen ein. Man kann das ein oder andere an Dämmmaterial und Resonatoren entfernen, den Übertrager gegen einen hochwertigeren (Lundahl LL2913, 60€) ersetzen, oder das Mic mit dem Phantomgespeisten "Ribbon Booster" aus der Zeitschrift Sound&Recording aktivieren.
Was es tatsächlich bringt: Feinheiten. Kleine, aber hörbare Verbesserungen in Rauschen, Klarheit und Frequenzgang.

Nachtrag am 1.2.2012: Ca ein Jahr und viele Einsätze später... Nach wie vor arbeiten die Bändchen gut und werden immer wieder gerne eingesetzt. Allerdings nicht mehr für alles :-) Habe sehr gute Ergebnisse erziehlt an Trompeten und Amps. In speziellen Fällen (und in gut klingenden Räumen) ebenfalls für Overheads und bestimmte Vocals (m/w) zu empfehlen. Manchmal ist Trittschall wegen der schlechten Aufhängung ein Problem, sie passen aber gut in die Spinne vom AKG P220.

Fazit

Kauft es euch! Das ist ein lustiges Stück Mikrofontechnik, das mit etwas Gefühl und Wissen sogar zu einem brauchbaren Werkzeug werden kann.
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f
Cooler Einstieg...
falk_couffer 16.02.2021
...in‘s Thema Bändchenmikrofon, weil:

- günstiger Preis
- unkompliziertes Handling ( wenn man sich eingefunden hat)
- guter Sound
- gute Verarbeitung
- vielseitig einsetzbar
- ich mag die klobige Optik (ist'n ganz schöner Klotzen, das Ding)



Ich bin Homerecorder, nehme Gitarren und Gesang auf, im eher rockigen Bereich und war neugierig in’s Thema „Bändchen“ einzusteigen und nach einer gewissen Einfindungsphase bereue ich den Kauf keineswegs.

Zuerst allerdings, wollte ich das Ding rasch in die "Schrottkiste" werfen weil es mir wegen viel zu lauten Rauschen unbrauchbar erschien. Nach der ein oder andern Recherche im Netz fand ich jedoch heraus, dass man grundsätzlich bei Mikros, Themen wie Impedanz und Mic pre-Amp durchaus mal beachten sollte. Das RB 500 hat eine Lastimpedanz von 1000 Ohm, zum Vergleich: Ein SM57 ist mit 310 Ohm dabei. Da ich einen guten preAmp mein eigen nennen kann, habe ich mich mit diesem auch mal beschäftigt und herausgefunden, dass man mit dem RB500 sehr wohl was anfangen kann und mit drehen an den richtigen Knöpfen das Rauschen handelbar in den Griff bekommt.

Beim Handling gilt es tatsächlich einiges zu beachten, was man anders macht, als das man es von den üblichen Mics gewohnt ist... also 30-40 cm Mindestabstand von der Schallquelle sollte schon sein. Dafür bekommt man einen luftigen, natürlichen, sehr warmen Sound mit dem Mic eingefangen. Sehr warm, weil es kaum Höhen gibt die sich aufdrängen oder gar nerven - andererseits bekommt man eine gewisse Intimität geboten, die mir gut gefällt.

Gute Ergebnisse konnte ich bisher bei Vocals und akustischer Gitarre erzielen, bei der Amp-Abnahme fand ich das SM57 für Lead-Sounds besser - aber ggf. müsste ich da mal noch etwas mehr mit rumprobieren. Generell kann man sagen, ist das Mikro bei Vocals und akustischer Git. ziemlich unkompliziert was Positionierung betrifft, solange man genügend Abstand beibehält. Generell kann ich mir auch vorstellen, das Mikro einfach in?Raum zu stellen um Sessions mit der Band oder was auch immer schnell mitzuschneiden. Das Mikro hat eine Achtercharakteristik, was somit den Raum gut einfängt und wie gesagt, es macht einen sehr unkomplizierten Eindruck was die Positionierung betrifft.

Zur Einordnung, was ich sonst so an Mics nutze: SM57, SM7b, RodeNT5 und MXL V67i.

Fazit: Wer einen guten Mic-preAmp hat, dem kann das RB500 in bestimmten Aufnahme-Situationen, sehr unkompliziert helfen, gute Ergebniss zu erzielen. Und ich will jetzt auch nicht mehr drauf verzichten, interessieren würde mich allerdings, wie wohl so?n 1000,- oder 2000,- Eur Bändchen-Mic klingen mag.
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T
Groß - in jeder Hinsicht!
Tonmöblierer 24.05.2020
Für diesen Preis ist das, was hier aus der röhrenförmigen gepolsterten Schutzhülle kommt, schon von der Optik und Größe her beeindruckend. Dazu eine solide und genaue Verarbeitung. Mit diesem Klunter lassen sich neben den eigentlichen Paradedisziplinen Amtabnahme & Vintage-gefärbte Vocals bestimmt eindrucksvolle Reden halten.... Flugs das Mic an den Mackie CR1604 angeschlossen - ok, der Gain muss schon weit hoch gefahren werden, aber das wurde schon vielfach gereviewt. Aber der Klang - selbst der Bundespräsident könnte sich am Plenarsaal-Mikrofon nicht wichtiger anhören! Und für den geringen Ausgangspegel habe ich mir den TritonAudio FEThead mitbestellt. Dieser war versehentlich im Paket nicht mit dabei, Thomann hat nach Rückmeldung schnell und unbürokratisch das Teil an mich nachgesendet. Dafür an dieser Stelle ein Dank! In Summe und ohne wissenschaftliche Bewertung: Das Mikrofon klingt rund satt, trotzdem nicht schwammig oder dumpf. Wer das analytische Wesen eines Großmembran-Kondensators braucht, ist hier falsch. Das Preis-Leistungsverhältnis ist sensationell.
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K
Günstiger "Klassiker"
Knochenmann 08.12.2021
Im Studio ist das RB500 eins meiner Go-To-Mikrofone für Overhead-Abnahme und Raummikrofonie. Ab und an kommt es bei mir auch mal in anderen Recording-Situation zum Einsatz - z.B. als Effektmikrofon.

Der für Bändchen typischer Weise niedrige Pegel und der daraus resultierende "schlechte" Rauschabstand ist bei lauten Schallquellen (die es auch bestens verkraftet) vertretbar. In Kombination mit einem FetAmp oder FetHead wird der Pegel ordentlich angehoben; dann ist das Mikro auch für leisere Schallquellen geeignet. Bei Akustikgitarren habe ich mit dem RB500 auch schon gute Ergebnisse erzielt. Das von Thomann angebotene Bundle ist eine sinnvolle Kombination, aber m.E. nicht in jeder Aufnahmesituation erforderlich.

Den Sound würde ich als ziemlich natürlich beschreiben. "Weichzeichner" wäre ein passender Beiname für das Mikro. Die Höhen kommen niemals zu scharf rüber und durch die 8er-Richtcharakteristik sitzt es räumlich meist sehr natürlich im Mix. Bei basslastigen Schallquellen habe ich es bis jetzt noch nicht genutzt, da die Basswiedergabe zwar sehr voluminös ist aber der Bass für meinen Geschmack nicht straff genug wiedergegeben wird.

Das fest angeschlossene Kabel, die Größe und das hohe Gewicht machen das Handling manchmal etwas schwierig. Nichts desto trotz ist das RB 500 für mich schon jetzt ein günstiger "Klassiker" und quasi bei jeder Produktion dabei.
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B
Tolles Mikrofon!
Bebo1991 16.06.2020
Ich benutze das Mikrofon innerhalb meines Drumsets.
Zuerst habe ich es vor der Bass-Drum verwendet, wo es immer einen hervorragenden Job erledigte.
Aufgrund der Bändchen-typischen Achtercharakteristik verfügt es über einen ausgeprägten Nahbesprechungseffekt und liefert so ordentliches Low-End für die Bass-Drum.
Mittlerweile nutze ich es als "Charaktermic", welches an unterschiedlichen Stellen des Sets positioniert wird und einen Eindruck des Klangs innerhalb des Sets liefert.
Beliebte Variante eines solchen Mikrofons wäre das sog. "Wurst-Mic", welches über der Bass-Drum, zwischen den Toms und auf die Snare zeigend positioniert wird.
Egal wo, dieses Mikrofon hat auf jeden Fall Charakter und fügt dem Mix oft den nötigen Teil "Dirt" hinzu, sofern man es extrem kompremiert.
Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass dieses Mikrofon als Raummikrofon oder Overhead gute Dienste leisten wird.
Selbst hab ich dies jedoch noch nicht probiert.
Bei dem Preis lohnt es sich aber auf jeden Fall das Mikrofon zu kaufen und damit zu experimentieren.
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n
Kein Royer - aber es macht Spaß!
noizelab 23.04.2011
Mal im Ernst: Wer sich ein Bändchen-Mikro für 100 EUR kauft, kann wohl kaum erwarten, damit Hi-End-Recordings zu machen. Und so gerne man sich in unserer Soundschrauber-Szene auch seine potenziellen "Fehlkäufe" schön redet - billig ist eben billig - Punkt.

Es kommt aber wie so oft auf die eigene Erwartungshaltung an. Wer sich also ein billiges Hi End Mikro wünscht, wird hier gnadenlos enttäuscht werden. Wer aber etwas mit Sound und Charakter sucht und ein bißchen Klangforschung betreiben möchte, der kann mit dem RB500 mächtig Spaß haben!

Als das Mikro hier ankam, wurde es natürlich erst einmal bewundert: Schwer und massiv ist das Teil! Also ran an den Gitarren Amp, die Pre-Amps aufgerissen und ... naja ... klingt ja ganz nett, aber als Haupt-Signal nicht besonders brauchbar. Also etwas rumprobiert und schließlich direkt frontal auf den Konus einer 1x12er gerichtet - Jupp, das klingt schon besser. Im Endeffekt ist es kein Haupt-Mikro, bringt aber im Mix mit einem SM57 bei verzerrten Gitarren eine sehr schöne Farbe mit in's Spiel und macht sie etwas räumlicher (Bändchen eben...) und cremiger. Ob man das braucht oder will, sei einmal dahin gestellt... für richtig brachiale Distortion tiefer gestimmter Gitarren ist es mit Sicherheit eine kleine Wunderwaffe, wenn man auf basslastige Chunks steht :-) Für eher gemäßigten Overdrive immernoch ein nettes Zusatzsignal, dass man mal mehr - mal weniger brauchen kann.

Da ich aber auch bei einer 100-EUR-Spaß-Investition etwas mehr als ein einziges nettes Zusatz-Signal möchte, wanderte das RB500 kürzlich zusammen mit einem Oktava MK012 (Kugel-Kapsel) über das Drum-Set als M/S-Mikrofonierung. Auch hier kann man nicht erwarten, dass man ein super schönes Overhead-Signal für die Becken bekommt, aaaaber:

Wer auf QOTSA steht, oder generell ein Faible für eher dreckig-natürlich-räumliche Sounds hat, sollte ein mal ein M/S-Setup mit einem RB500 über den Drums ausprobieren. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass man für einige Stilistiken dieses Setup evtl als Haupt-Mikrofonierung nutzen könnte. Denn was hier an Räumlichkeit und "Pfund" geht, ist eine wahre Freude! Das komplette Set wird mit einem sehr angenehmen "schmutzigen" Charakter abgebildet, hat eine schöne Sound-Prägung im unteren Mitten-Bereich und ist von der Stereo-Verteilung her sehr natürlich. Selbst wenn man dieses Signal "nur" als Effekt-Mikrofon benutzt und in bestimmten Stellen im Mix featured, ist hier nichts verschenkt.

Wahrscheinlich werde ich noch zig weitere Anwendungen für das Mikro finden. Wissend, dass es eben ein Mikro für spezielle Sounds ist. Und wer mit genau dieser Erwartungshaltung ein RB500 erwirbt, wird damit genau so viel Spaß haben wie ich :-)
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ST
„Völker, hört die Signale“ - nee da kommt nix, nix zu hören
Sanwood Thilo 08.01.2024
Vorab: Bei dem Preis-Leistungs-Verhältnis sollte man nicht meckern.

Ich habe schon Bändchenmikrofone, unter anderem das hervorragende Octava ML 52 (leider nicht mehr lieferbar) und die auch sehr guten Beyerdynamik 260. Da kann das RB 500 leider nicht mithalten. Es ist sicher ein gutes Mikrofon. Bauartbedingt rauscht da nichts - außer vielleicht der Preamp, denn der Output ist lausig. Falls sie das Mikro einstöpseln und bei gewohnter Einstellung nichts hören, liegt das nicht an ihren Ohren.

Bedenklich finde ich die Kabelausgänge. Das erinnert so ein bisschen an meine Jugend, als an Mikrofonen gerne irgendwelche fragwürdigen Kabel hingen, die natürlich irgendwann den Weg gingen, den jedes Kabel irgendwann gehen muss, auch wenn es das Mikro noch getan hätte. Vorher kruschpelt es dann auch gerne…

Ein gutes Bändchen Mikrofon zeichnet sich durch eine weiche, edle Höhenwiedergabe aus. Hier sind die Höhen zwar okay, sicher besser als bei vielen dynamischen Äquivalenten; in die Spitzenklasse -gerade als Ersatz für das Oktava- reicht es aber nicht. Deshalb gehen sie zurück.

Die beiden von mir bestellten Exemplare waren soundtechnisch identisch, hätten sich also gut für Stereoaufnahmen geeignet.
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o
offnkopf 02.11.2024
Mit Bändchenmikros hab ich eigentlich schon recht viel Erfahrung da viele Studios in denen ich arbeite mindestens ein Paar im Inventar haben, Coles, Royer, B&O, Melodium, AEA. Natürlich ist das tbone nicht so gut verarbeitet wie die vorher genannten und im Bassbereich nicht so straff bzw die Transiententreue nicht ganz so gegeben und auch klingt jedes ein bisschen anders so dass es als Blumlein Paar für Hauptsysteme ungeeignet ist. Trotzdem steht es klanglich den anderen nicht viel nach, hab sie auf der letzten Produktion nach 3 Songs anstatt den Coles für Closemics an Kontrabass und Westerngitarre verwendet da die Coles immer wieder ausgefallen sind und der Unterschied ist zwar am Kontrabass im Bassbereich wie gesagt schon wahrnehmbar aber abgesehen davon kann ich nicht so viel Unterschied wahrnehmen, also sicher nicht 1000€. Wenn ich die Möglichkeit habe nehm ich vor allem in kritischeren Situationen sicher das Coles aber es gibt tatsächlich Situationen in denen mir das rb500 besser gefällt wie zb Sax und auch Drum Kitmic. Nächster Test: vergleichen mit dem neu restaurierten RCA 44 eines Kollegen (da es darauf basieren soll) bin schon gespannt....Fakt ist das Mikro ist seinen Preis locker 4 mal wert (besitze mittlerweile schon 6)
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Ba
Posaunen satt
Bernd aus K. 13.02.2021
Fünf dieser Mikros setzen wir für den Posaunensatz unserer Bigband ein. Oben haben die Bändchen einen schönen Rolloff. Unten herum können die Posaunen je nach Entfernungsveränderung zwischen Instrument und Mikro richtig fett klingen. Besonders schön für lange Töne der Bassposaune. So klingt der gesamte Satz schön seidig fett.
Den geringen Output der Bändchen haben wir durch kleine Vorverstärker ausgeglichen, die es im Bundle gibt.
Für diesen Preis sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Sie klingen deutlich wertiger.
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the t.bone RB 500 Bändchenmikrofon