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the t.bone Retro Tube II

99 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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68 Rezensionen

the t.bone Retro Tube II
199 CHF
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1
c
Plus und Minus
cue.big 22.10.2014
Verarbeitung:

Die Verarbeitung ist so eine Sache. Das erste Modell, das ich bekam produzierte anlasslos immer wieder ein Bruzzeln/Knistern, das dann eine Aufnahme nicht zuließ. Nach Ausschalten, Warten und Einschalten des Netzteils ging es wieder, aber das Geräusch kam dann trotzdem immer wieder. Der gewohnt gute und schnelle Thomann-Service hat das Gerät in weniger als einer Woche ausgetauscht, beim zweiten Gerät trat das Problem (bislang) nicht auf.

Dafür aber ein riesiger Minuspunkt bei beiden Geräten, den ich am naheliegensten unter dem Stichwort Verarbeitung aufführe und daher heir auch nur 3 Sterne vergebe:
Die Spinne. Die ist für mich eine Fehlkonstruktion. Das Mikro ist ja doch ziemlich schwer, so dass es schon klar war, dass man die Feststellschraube am Gelenk der Spinne sehr fest wird anziehen müssen. "Stehend" habe ich das - und ich bin jetzt auch kein Spargeltarzan - noch hinbekommen, wobei mir danach echt die Finger weh getan haben und ich nur darauf gewartet hatte, dass die Plastikschraube bricht. Allerdings hat es dann gut und gerne 15 Minuten gedauert, bis das Mikro in der gewünschten Position war. Mal schnell nachjustieren ist nicht. Und bloß vorsichtig, wenn man dann noch einen Pop-Schutz hinschrauben will. "Hängend" war NICHT möglich, ich konnte die Feststellschraube nicht fest genug anziehen, das Gelenk gab immer nach. Nun, ich kann es verschmerzen, das Mikro wird nicht so warm, dass unbedingt ein Entweichen der Wärme nicht an der Membran vorbei erforderlich wäre. Dennoch, die Spinne ist ja für dieses Mikro gebaut, dass sie dieses dann nicht oder nur unter massivster Kraftanstrengung halten kann, ist eigentlich ein Armutszeugnis. Als Mikroständer sollten ausschließlich höherwertige Produkte wie K&M eingesetzt werden. Bei Verwendung eines Galgens sollte nur einer verwendet werden, dessen Feststellteile aus Metall sind, denn auch hier braucht man viel Kraft, damit der Galgen in Position bleibt. Hinterher hat man dann das Problem, die Gelenkschraube wieder zu lösen, wofür ich schlussendlich eine Zange (!) verwendet habe...

Das Mikro selbst wirkt tadellos verarbeitet und fühlt sich - schon wegen seines Gewichts - sehr wertig an.

Sound:

Einfach klasse und der Grund, warum ich das Mikro trotz der beschriebenen Probleme unbedingt behalten will. Ich habe nicht die vollste Stimme und habe daher schon mehrere Mikros und auch Röhren-Preamps ausprobiert. Aber das Ergebnis mit diesem Mikro war bislang das mit Abstand überzeugendste. Dafür nehme ich auch in Kauf, dass man schon ein kleines Rauschen hat. Das allerdings war dann im jeweiligen Mix bislang völlig unproblematisch

Sonstiges:

Vielleicht nicht so wesentlich, aber der mitgelieferte Koffer stinkt zunächst mal extrem nach Chemie (von innen). Ich habe aber den Eindruck, dass dies schon besser geworden ist, vielleicht erledigt sich das von selbst.
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2
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M
Eine ganz andere Liga!
MüRec 31.12.2019
Das also ist „Röhrenklang“. Wunderschön!
So transparent, so „echt“, so „frei“, so „ganz ohne Vorhang“. Welch ein „Glanz“ in der Stimme!
Diese begeisternde Transparenz bieten mir selbst die besten meiner Kondensator-Transistormikrofone nicht, darunter welche von Schoeps und Neumann.
(Nachtrag 2023: Das Röhrenmikrofon Neumann U-47, der „Heilige Gral der Mikrofonwelt“ ist berühmt u.a. für seine phänomenale Transparenz und „Dreidimensionalität“ im Klang. Das Retro-Tube hat etwas davon!)

Wenn man das mal gehört hat, dann fragt man sich, weshalb andere Mikrofone überhaupt gekauft werden.

Bisher hatten mich meine Schoeps begeistert, auch meine Bändchen. Natürlich sind die sehr gut. Aber so schön wie dieses Röhrenmikrofon klingen sie in meinen Ohren nicht. Das hier ist klang-ästhetisch eine höhere Liga.

Ich werde weitere Röhrenmikrofone anschaffen! Nur noch Röhrenmikrofone.

Noch ein paar sachliche Anmerkungen:

1. Dieses Mikrofon ist erheblich größer, als ich es mir vorgestellt hatte: Es ist so groß wie eine Bierflasche. Und doppelt so schwer. Zusammen mit der Spinne bringt es stattliche 2 Kilo aufs Stativ. Wohl dem, der Lampenstative aus einem Foto/Film-Studio hat!

2. Die Spinne ist aus vielen Einzelteilen zusammengeschraubt. Einem Kosten-Kontrolleur aus der Autoindustrie würde schwindelig werden, wenn er diesen hohen Montageaufwand sähe. Aber sie funktioniert, und zwar richtig gut! Körperschall-Anregungen ans Mikrofonstativ dämpft sie hochwirksam weg.

3. Die Richtcharakteristik dieses Mikrofons ist (fern-)umschaltbar am Vorschaltgerät. Sie können nach Herzenslust schalten, ohne daß es im Mikrofonsignal knackt. Ich kenne inzwischen (im Juli 2023) teurere Röhrenmikrofone, die können das nicht.
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T
Positiv Überrascht
Tarantel 05.11.2020
Hut ab, ich habe meinen Kumpel (Musical Sänger) damit aufgenommen und der Sound ist überragend. Ich war schon bereit es in der Postproduction zu bearbeiten, höre den Ist-Zustand an und musste mir dann eingestehen das es die beste Entscheidung war es so zu lassen wie es aus dem Mike kam. Ein warmer, voller Sound ohne Lücken-kurz einfach schön. Ich bin auch Sänger und bin dabei ein Quartett zu gründen und freue mich schon darauf mir die unterschiedlichen Charakteristiken zu nutze zu machen.
Ein Nachteil ist das stattliche Gewicht und die Größe, man braucht einen stattlichen Mikrofonständer (selbst der für schwere Gewichte von K&M ist an seiner Grenze). Wenn das Mikro nicht gebraucht wird hält die Spinne übrigens meine Bierflasche...
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a
Spezialist für Gesang
andi-m 24.10.2021
Ich hatte diverese Mikrofone am Start, Retrotube 2, SCT2000, SC1100, SC140 und das AKG P420. Es galt, das oder die passenden Mikrofone für folgende Aufgabenstellungen zu finden:
- Gesang, speziell Kehlkopfgesang
- Yatga / Guzheng: das ist ein Instrument mit einem Hohlkörper und 13 Saiten
- Sanxian
- Mongolische Pferdekopfgeige
- Udu Drum
- Abnahme eines Markbass CMD151, das ist eine 15" Basscombo mit einem 35" Peavey Grindbass NTB5 direkt eingestöpselt.

Beim Bass hat das Mikro erstaunlicherweise (trotz 1,5" Membran) leider beim Tiefbass auf der B und E Saite den Tiefbaß nicht so gut rübergebracht, dafür war es das Beste beim Thema Gesang und die Udu Drum.

Die dem Cello ähnliche Pferdekopfgeige ist sehr obertonreich, was leider bei dem Retrotube nicht so gut rüberkam, so wie auch die Yatga und die anderen Instrumente in meinen Ohren nicht "originalgetreu" genug klangen.

Was nicht bedeutet daß ich das als schlecht bewerte, sondern es paßt einfach nur nicht zu meinen eigenen Hörerwartungen. Es hat ansonsten ein äußerst geringes Eigenrauschen, die Röhre ist innerhalb von weniger als einer Minute einsetzbar, der Klang ansonsten nicht zu beanstanden. Für meine Zwecke hätt ich wohl einen EQ nachschalten müssen, was ich aber ablehne, da zusätzliche Geräte auch zusätzliche Rausch/Brummquellen sein können.

Leider war meins ein Montagsgerät, das obere Teil war nicht ganz festgeschraubt bzw lose, und der Montagering war reichlich lose in der Spinne.

Ach ja die Spinne... hier muß ich heftige Kritik üben. Das Mikro ist schlichtweg zu schwer, die Spinne ist nur mit Gewalt festzukriegen. Warum nur nimmt Thomann nicht die Spinne vom SCT2000? Diese hat einen deutlich besseren Haltemechanismus. Ansonsten... siehts leider dünne aus, denn das Retrotube hat ein M20x1 mm Gewinde, passen dürfte wohl nur noch die Spinne von Keepdrum MS089 passen, die hat einen ähnlich soliden Mechanismus wie die Spinne vom SCT2000.

Daran muß Thomann arbeiten... mangels Maßangabe läßt sich leider nicht so einfach eine stabilere Spinne finden, und die Universalspinnen von Thomann gefallen mir schon mal rein optisch nicht.
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6
Passt zu meiner Stimme
6stringquäler 01.08.2023
Ich nehme im simplen Heimstudio auf (z.Zt. Sprache), dessen Raum keine akustische Maßnahmen erhalten hat. Bisher nutze ich lediglich Niere.
Der Klang unterstützt meine Stimme sehr gut, sie klingt voller (vor weiterer Bearbeitung). Dabei ist der Abstand für mich ziemlich wichtig, so ca. 15 - 25 cm. Nahbesprechung funktioniert hier für mich nicht, weil der Sound dann zu Bass-lastig und undeutlich wird. Das Design gefällt mir auch, macht was her, finde ich, und sieht wertig aus: Besonders das Geflecht um die Kapsel finde ich richtig edel. Für mich ist die Ästhetik der Dinge förderlich. Das Mikro ist sauschwer, mein Bodenständer mit ordentlichem Gegengewicht hat zu kämpfen, ich nutze lieber ein kleines, aber solides Tischstativ. Der abgezogene Punkt ist für den Output, den ich als niedrig empfinde.
Die Bassabsenkung reduziert den Straßenlärm merklich.
(Die Spinne ist in Teilen wertiger gebaut als die MKS 4 von Sennheiser, die ungefähr 3/4 des ganzen Set kostet und sie kommt in einem lapidaren Pappkarton.) Außerdem finde ich das kompakte Design vorteilhaft und gefällig. Ja, auch bei meinem Exemplar muss man die Klemmschraube fest quälen, aber es gelingt. Dann ist das Reduziergewinde zu kurz für die Öffnung, sodass sich eine wackelige Verbindung zum Ständer ergibt. Ich habe eine Version ergänzt, die das umgeht.
Das Netzteil hat z.T. relativ dünne Bleche, sodass man es beim Einführen der Mikrofonstecker eindrückt. Auf der Unterseite steht eine Kante ungleichmäßig über.
Resümee: Tolles Mikro zum wahnsinns Preis mit zu erwartenden kleinen Defiziten.
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GF
Vintage
Guitar Franky 03.04.2022
Super Verarbeitung, der Sound ist nicht unverfärbt aber für meine Stimme im Homestudio für Blues einfach nur super. Absolut empfehlenswert unbedingt ausprobieren.
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H
für das Geld ok
HoHa 29.12.2017
Im großen und ganzen bin ich mit dem Mikro zufrieden.
Die Verarbeitung ist solide und wertig.
Der Sound konnte mich nicht ganz überzeugen, mir fehlt ein wenig die Dynamik bei Gesangsaufnahmen. Der Sound ist rauscharm und solide. Als Einsteigermodell ist das Mikro ganz ok
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F
the t.bone Retro Tube II
Faust1970 08.01.2024
Darf es etwas mehr Farbe sein? Das und dass ich kein Röhrenmikro besaß waren wohl die Gründe für den Erwerb dieses Brockens. Das ist auch das erste was auffällt. Ein dicker schwerer Brocken von Mikrofon in einem riesigen Koffer.
Ausgepackt, auf Raumtemperatur komme lassen, angeschlossen und ca. 60 min Röhre warm werden lassen. Der Sound : Das Mikrofon hat definitiv Farbe und zwar viel. Die Röhre ist nicht zu überhören und ich würde sagen, der Name Retro ist mehr als passend gewählt. Als Vergleich stand ein AKG P820 zu Verfügung welches im Gesamtbild dynamischer, heller und eben moderner daher kommt.
Mir gefällt das klangliche Gesamtbild des Retro Tube allerdings sehr gut, wobei es nicht das einzige Großmembranmikro sein sollte. Es ist sicherlich nicht für jede Stimme geeignet. Auch bei Abnahme von Akustikgitarren liefert das Mikrofon mehr als brauchbare Ergebnisse ab. Ich bin äusserst zufrieden zumal der Preis für ein Röhrenmikro in dieser Qualität mehr als günstig ist.
Qualität: Das Mikrofon ist wertig verarbeitet und wirklich sehr schwer. Ich musste bzw. habe mein K+M Sockelstativ zusätzlich mit Sandsäcken beschwert um ein Umstürzen sicher zu vermeiden.
Was unweigerlich zum Thema Mikrofonspinne kommen lässt. Sieht schick aus und passt zum Stil des Mikros. Das wars dann aber auch. Man braucht extrem viel Kraft um die Spinne sicher vor ungewolltem Wegknicken zu schützen. Eine häufige Positionsänderung macht so nicht wirklich Spass. Ja, und der Mikrofonkorb hat vorne eine kleine Delle. Aber weder die Spinne noch die Delle fallen ins Gewicht, denn das Ding klingt einfach gut.
Die 10 Meter 7pol. Kabel sind ebenfalls wirklich gut gemeint und für mich hätten 3-6 Meter locker gereicht.
Sehr schön klingendes Röhren Mikrofon zu einem unschlagbaren Preis. Man sollte aber etwas kräftiger sein^^

PS: Nach einigen Wochen der Benutzung stellt sich dieses Mikrofon als wirklich vielseitiges Helferlein dar. Allerdings ist die Spinne eine totale Fehlkonstruktion.
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Ua
Umwerfendes Preis / Leistungsverhältnis
Uwe aus D. 05.12.2009
Auf der Suche nach einem gutklingenden Micro für Vocals und Acoustic - Gitarren habe ich einige Großmembran - Kondensatormicro`s ausprobiert, irgendwie klangen diese nicht sonderlich gut (sicher Geschmackssache). Dann stieß ich auf Röhrenmikrofone und habe mal ein wenig recherchiert, welche Vorteile diese bringen. Zuvor benutze ich bei Vocals einen Röhrenvorverstärker, um mehr Wärme in die Vocals zu bekommen, dies gefiel mir nicht sonderlich. Also schauen, was gibt`s an Micro`s und was kosten diese ? Es gab was von SE-Electronics und diverse, reichlich teure namhafte Mikro`s und es gibt das T.Bone Retro Tube II. Für diesen Kurs hätte man wohl nicht so viel erwartet, aber, flugs bestellt, ausgepackt und gestaunt über Zubehör, Verarbeitung und Design, aber klingt es auch ?

Die ersten Aufnahmeversuche der Vocals blieben die ersten, denn die Sonne ging auf... genau der Vocalsound, den ich mir vorgestellt hatte, nicht überspitzt und nervig, sondern "Röhrig warm", ausgewogen und ein klanglicher Genuss. Jetzt mal noch Acoustics testen, wenn die genauso klingen, war das eine Superinvestition.

Dieses Preis / Leistungsverhältnis ist unschlagbar...
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sg
Selbst wenn es nur zur Deko wäre...
secret garden 08.05.2022
wäre es für mich begehrenswert. Ok ich bin fast Siebzig und mit Fritz Buschmann und Elmar Gunsch im Radio aufgewachsen und habe später selbst zehn Jahre Kulturradio machen dürfen.
Damit aber kein falscher Eindruck entsteht, wir waren mit hoher Wahrscheinlichkeit die Ersten, die in Deutschland von importierten Cassetten Hip Hop und Rap sendeten, als man das hier noch für ´ne Limonade hielt und wir haben selbst schon lang vorher Audiofiles vom Band geschnippelt und zu Loops geklebt.
Aus meiner sehr persönlichen Sicht und für meine Stimme ist dieses Mikrophon ein Traum mit dem man sich, sofern man professionell sprechen kann und Mikrophonarbeit kein Fremdwort ist, die ganze folgende "Soundverbesserung" schlichtweg sparen kann und sollte! Denn nix geht über einen ordentlichen Input. Iff you put bullshit in, you get bullshit out.
Aber das ist, wie erwähnt die Querulanz einer vergangenen Zeit in der Linearität nicht das Maß aller Dinge war.
Wie alle Mikrophone muss man es dem Zweck entsprechend ausprobieren. Für Moderation und übrigens auch Querflöte ist es in jedem Fall einen Versuch wert, wenn man einen warmen, voluminösen Sound möchte.
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the t.bone Retro Tube II