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the t.bone SC 1100 Großmembran-Mikrofon

694 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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2 Rezensionen

the t.bone SC 1100
118 CHF
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1
K
Schwer, aber gut!
KontraBoss 01.12.2017
Hab mir dieses Studio-Großmembranmikro für Audioaufnahmen im semiprofessionellen Bereich gekauft und verwende es mit Cubase 9.0.
Mein Recordingraum verfügt über ausreichend Absorber.

Toll finde ich den mitgelieferten Koffer, wo sowohl die Spinne als auch das Mikro perfekt reinpassen. Ersatzgummizüge für die Spinne liegen auch gut aufbewahrt im Koffer.
Jammen auf hohem Niveau: das Begleitheftchen ist offenbar einem Fabrikationsfehler zum Opfer gefallen. Um den ganzen Text lesen zu können muss man die einzelnen Seiten trennen und so zusammenpuzzeln, dass man neben zwischen den englischen und französischen Textseiten einen deutschen zusammenhängenden Text sinnerfassend lesen kann. Kann sein, dass mein Beipackzettel eine Ausnahme ist..

Das Mikro ist wirklich schwer. Ich verwende keinen Galgen sondern habe die Spinne direkt am Stativ montiert. Kleinere Stative, also solche die man auch für zB Kameras verwenden würde (auf Tischen), zwingt es in die Knie (getestet bei einem Spinnenfuß-Stativ).

Was mir wirklich gut gefällt: man kann gleich loslegen. Der Sound bei meinem Preset ist einfach perfekt - hatte bei den ersten Aufnahmen erstmals beim Voice-Recording nicht das Gefühl, sofort einen DeEsser einschalten zu müssen oder am EQ eine notwendige Einstellung vornehmen zu müssen. Die Stimme kam äußerst klar rüber. Allerdings muss man meiner Meinung nach beim Abmischen jedenfalls etwas mehr Reverb dazu geben, damit die Aufnahme nicht zu trocken klingt.
Das Mikrofon nimmt (leider?!) wirklich alles auf. Wenn der Sänger eine Nylon-Jogginhose anhat, hört man das "Rascheln" der Knitterfalten beim Bewegen. Drum musste gleich mal die Hose weg aus dem Aufnahmeraum. Auch ein nervöses Spielen mit dem Kopfhörerkabel war auf der Aufnahme.
Will damit sagen: wer bisher eher mit schlechteren Geräten (nicht billig sondern schlechter!) gearbeitet hat, muss seine Arbeitsweise umstellen. Das t.bone SC 1100 ist wirklich ein tolles Gerät zum täuschend billigen Preis.

Ganz toll geht auch die Aufnahme von Chören bzw. Backgroundsängern. Auf die "8" geschalten nimmt das Mikro an beiden Seiten den Gesang auf. Man muss nur darauf achten, dass die Sänger/innen alle gleich weit entfernt stehen, dann ist die Aufnahme wirklich mächtig.

Kontrabass: geht auch super. Allerdings nicht bei der Brücke. Dort habe ich bisher immer aufgenommen. Nur lässt das Gewicht des Mikros es meiner Ansicht nach nicht zu, das zwischen Brücke und Korpus mit zB Schaumstoffummantelung reingegeben zu werden. Hab da Angst, dass die Brücke "wandert". Da müsste dann ein Galgen her, den man auf der Hinterseite mit einem Gegengewicht stabilisieren müsste. Ist mir zu viel Aufwand... die leichten Stative sind manchmal doch nicht soooo praktisch ;)

Muss sagen: geringer Preis, für mich null Risiko aber dafür sehr viel Freude.
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S
Siet Fast 10 Jahren treue Dienste und hervorragender Sound!
Svnjn 01.10.2013
Ich habe 2004 Dieses tolle Mikrofon bei Thomann bestellt, weil in einem Test mit Großmembran Mikrofonen von 100,- bis 1000,-€ dieses auf dem 2ten oder 3ten Platz kam... VERDIENT!!!

ich habe zum Vergleich damals noch das T.Bone SC450 dazu bestellt, welches innerhalb von Sekunden des Testens ganz klar dagegen verloren hatte.
im Studio habe ich es dann mit diversen großen Markennamen wie AKG, Sennheiser, Neumann, etc. verglichen und ja, man hört einen Unterschied, aber der ist sooo gering, daß ich den 10-20fachen Preis dafür nicht gerechtfertigt finde!
Das sind nuancen, die nur bei ultraglatten hochglanz Produktionen ins Gewicht fallen, selbst 3 Freunde die ein Tonstudio besitzen, haben sich von mir dieses Mikro schon ausgeliehen, weil es so einen warmen satten und gleichzeitig klaren Sound bietet.
Das Mikrofon hört alles! es ist sehr empfindlich. und es Klingt für mich meist EXAKT so, wie im Raum selbst gehört! (was ich leider selbst bei einem 1000,- € Mikro einmal bemängeln musste, gerade im direkten Vergleich).
Die Verarbeitung ist robust, das Mikro hat schon diverse Stürze durchgemacht und ihm ist nichts anzumerken!
Perfekt für Gesang und toll auch für Akkustikgitarre.

Hinzu kommen die tolle Ausstattung & Einstellungsmöglichkeiten:
Umschaltbare Charakteristika, die man auch wirklich deutlich unterscheiden kann, die Bassabsenkung (sehr zu empfehlen, der Bass-Druck bleibt erhalten aber das Brummen verschwindet)
Der dazugehörige Alu-Koffer ist sehr Stabil. und ebenfalls sehr gut verarbeitet.
Die Spinne hat in der alten Version, wie auch jetzt in der neuen Version, noch keine Probleme gemacht. (ja, ich habe vor kurzem noch ein 2tes davon gekauft :) )
Ersatzgummis für die Spinne (die ich nach 8 Jahren wirklich auch mal benutzen musste! kann man umgehen, in dem man das Mikro bei nicht gebrauch aus der Spinne schraubt! sonst hängen die einfach mal durch, wenn das Mikro da Tage oder Wochen drauf hängt!)...

Für Homerecording ein Traum!
Für kleine Indiestudios sehr empfehlenswert!
Für Vollprofis mit Equipment im Werte von eh zig Tausenden: Finger Weg und gefälligst das beste vom teuren kaufen!!

P.S.: Habe das auch schon für hart verzerrte E-Gitarre abnehmen versucht, das funktioniert zwar, aber der Sound wurde für meine Wünsche nicht druckvoll genug. da bleibe ich bei den gängigen Shure SM57 oder Sennheiser E906, plus Basedrum Mikro.
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B
Preis Leistung in Ordnung
BodoH 10.06.2013
Ich habe mir das Mikro primär für Sprachaufnahmen zugelegt, wichtig waren mir vor allem ein ausgewogener Sound als auch geringes Grundrauschen. Das SC 1100 liefert hier ganz passable Ergebnisse. Bei mittlerem Eingangslevel an meinem Audio Interface (ich nutze das U22 von Steinberg/Yamaha) hat man zwar nur wenig Rauschen auf der Aufnahme, jedoch ist ein minimales Noise Removal in jedem Fall nötig. Da ich eine tiefe Sprechstimme habe, kommen mir die unteren Frequenzbereiche außerdem künstlich angehoben und nicht 100% neutral vor, zusätzlich gibt es insbesondere bei "S" Lauten auch ein leichtes Reißen in den oberen Frequenzen. Auch hier ist Nachbearbeitung notwendig. Daher für Sound keine fünf Sterne.

Features. Der Pass- oder Trittschallfilter tut seinen Dienst, die leichte Überbetonung der Bässe ist weg und selbst das Rauschen dadurch leicht reduziert. Sollte mit Frauenstimmen super funktionieren, jedoch kommt mir meine eigene Stimme anschließend fast schon etwas zu platt rüber. Das Mikro ist mit Kugel/Niere/Acht Funktion ausgestattet, die ich nur wenig nutze. Jedoch habe ich mich testweise bei verschiedenen Einstellungen bis zu 5 Meter vom Mikro entfernt. Ab ca. 2 m Sprech- oder Singabstand fällt die Klangqualität leider rapide ab und verflacht ab 4 m vollends. Für Innenaufnahmen als Boom-Mikro, sowie für die Abnahme eines ganzen Chores, ist das Mikro meiner Ansicht nach daher "eher nicht" zu empfehlen. Daher auch hier keine fünf Sterne.

Die Verarbeitung ist solide, jedoch wurde mein Exemplar mit deutlichen Kratzern und Fingerabdrücken angeliefert. Ich behalte es trotzdem, aber auch hier keine fünf Sterne.

Insgesamt bin ich zufrieden, da aus meiner Sicht das Preis-Leitungsverhältnis mehr als in Ordnung ist. Daher auch 4 Sterne in der Gesamtgewichtung. Aber wie ich mich kenne, werde ich sicher schon bald nach einem anderen Mikro Ausschau halten, welches all den oben genannten Kritikpunkten eher standhält, und dann werde ich das SC 1100 bestenfalls als Zweitmikro nutzen.
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a
Universalmikro ohne Röhre
andi-m 24.10.2021
Ich hatte diverese Mikrofone am Start, Retrotube 2, SCT2000, SC1100, SC140 und das AKG P420. Es galt, das oder die passenden Mikrofone für folgende Aufgabenstellungen zu finden:
- Gesang, speziell Kehlkopfgesang
- Yatga / Guzheng: das ist ein Instrument mit einem Hohlkörper und 13 Saiten
- Sanxian
- Mongolische Pferdekopfgeige
- Udu Drum
- Abnahme eines Markbass CMD151, das ist eine 15" Basscombo mit einem 35" Peavey Grindbass NTB5 direkt eingestöpselt.

Das SC1100 ist vom Prinzip her in allen meiner "Disziplinen" klanglich nur sehr knapp hinter dem SCT2000 geblieben. Bei der Abnahme meiner Baßbox war es sogar besser, und da mit 48Volt Phantomspeisung auch das perfekte Mikro für unterwegs, da mein Audiointerface (ein Creative 0404) mit 5 Volt aus einer Powerbank läuft und mein Notebook sowieso eine Batterie hat die ca. eine Stunde durchhält.

Die Klangwiedergabe kann man nur als sehr neutral und präzise beschreiben. Die "Wärme" des SCT2000 hat es zwar nicht, aber dieses kleine Quentchen weniger wird wettgemacht dadurch daß es halt mit 48 Volt und einem internen Verstärker arbeitet. Ansonsten wirkt das Mikro sehr wertig, die Spinne sehr stabil und ich hatte für meine Mikros auch den K&M Ständer mit dem kiloschweren Fuß gekauft. Auch damit meine knapp 3-jährige Tochter das Ganze nicht einfach umwerfen kann, und ich auch ein Gegner von "superleichten" Mikroständern bin.

An diesem Mikro hab ich nichts gefunden, was mir nicht gefällt und erfüllt alle von mir vorgesehenen Einsatzzwecke perfekt. Ich möchte fast wetten, daß dieselbe Membran verbaut ist wie im SCT2000, jedenfalls ist es bei den Höhen bzw Obertönen meines Streichinstruments - wo immerhin Pferdehaar auf Pferdehaar streickt - mehr oder wenig identisch, nur in den unteren Mitten hab ich dann den Unterschied bemerkt, auch beim Gesang.
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D
Große Membran für den kleinen Geldbeutel
Daerst 28.10.2009
Vor einiger Zeit war ich auf der Suche nach einem Mikrofon für Akustikgitarren- und Gesangsaufnahmen. Nach einem Produktvergleich Stand ich vor der Wahl zwischen dem t.bone SC1100 und dem verbreiteten, australischen Konkurrenzmodell Rode NT-1. Bestellt habe ich zunächst beide. Das NT-1 kostete ein bisschen mehr, aber anhören wollte ich es mir auf jeden Fall.

Das SC1100 konnte schon auf den ersten Blick punkten. Während das Rode NT-1 in einem Schuhkarton ins Haus flatterte, war das SC1100 in einen soliden Aluminiumkoffer verpackt und brachte eine unkaputtbare Metallspinne mit sich.

Auch Ausstattungstechnisch ist das SC1100 einigen Mitbewerbern voraus: Umschaltbare Richtcharakteristik (Niere, Achter, Kugel) und ein zuschaltbarer LowCut machen das Mikrofon in der Praxis vielseitig einsetzbar.

Alles gut und schön, dachte ich mir, aber entscheidend ist immernoch der Klang! Es folgte also ein direkter Vergleich zwischen den beiden Mikros mit Akustikggitarren-, Gesangs- und Sprachaufnahmen.
Verblüffend: ich konnte kaum einen Unterschied feststellen, bei den Akustikgitarren klang das SC100 sogar ein wenig offener als der Australier.

Aufnahmen diesen Typs habe ich vorher, in Ermangelung einer Großmembran, mit dem Ich-sehe-aus-wie-eine-Großmembran-bin-aber-eigentlich-keine t.bone SC300 gemacht. Der Unterschied zum SC110 ist deutlich zu hören. Sämtliche Aufnahmen klingen voller, runder und - wenn ich das so sagen darf - einfach professioneller.

Mit dem SC1100 lassen sich schon sehr ordentliche Aufnahmen anstellen, die für den Hausgebrauch meiner Meinung nach allemal hinreichend sind.
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27
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c
Unschlagbare Qualität zum unschlagbaren Preis!
clap 17.03.2011
Nachdem ich mir vor ca. 2 Jahren die Grundkomponenten eines kleinen Homestudios zugelegt hatte und so erste Schritte im Bereich des Homerecordings und entsprechende Erfahrungen machen konnte, wurde es meiner Meinung nach Zeit für ein neues Mic.

Zum diesem Entschluss war ich gekommen, nachdem ein Bekannter von mir mal sein Rode NTA-1 mitbrachte und ich von dessen Sound völlig beindruckt war.

Also sah ich mich auf Thomann mal etwas genauer um und stieß dann auf das T.Bone SC1100. Da ich mich jedoch nicht nur auf Kundenbewertungen verlassen wollte, informierte ich mich noch zusätzlich im Internet und stieß auch hier nur auf positive Testberichte. Na gut, viel kann nicht schiefgehen, dachte ich mir, auch wenn ich nicht davon ausging, dass dieses Micro klangtechnisch mit einem Rode NTA-1 mithalten kann.

Wie gewohnt kam das Paket dann 2 Tage nach der Bestellung bei mir an und das Mic wurde dann gleich mal angetestet. Als erstes fällt der schicke Transport-Koffer aus Aluminium auf. Auch wenn ich des öfteren gelesen habe, dass dessen Verarbeitung Mängel aufweist, konnte ich nichts mangelhaftes daran erkennen. Ich find den Koffer spitze. Das nächste was einem auffällt, ist das bullige Optische des Mic´s und dessen schweres Gewicht. Auch die mitgelieferte Spinne erfüllt ihren Zweck und hält das massive Mic stabil auf dem Ständer. (Allein auf optischer Ebene machte das Ganze also einen professionellen Eindruck).

So, nun aber zum Wichtigsten, dem Klang ! Ich mache eigentlich hauptsächlich nur Gesangs- und Vocal-Aufnahmen, also kann ich nichts zu den Klangverhältnissen beim Recorden von Instrumenten sagen. Was jedoch die Gesangs-oder Sprachaufnahmen angeht, ist die Klangqualität wirklich unglaublich !
Die Stimme erscheint richtig voll und druckvoll, den Nahsprechungseffekt kann man sich gezielt zum Vorteil machen.
Man beachte, dass mein altes Microphone 130€ kostete. Das T.Bone SC1100 kostet grade mal 10€ mehr und liefert so einen fantastischen Klang ! Ich habe die Aufnahmen dann mit Rode NTA-1-Aufnahmen verglichen, und ganz ehrlich, mich überzeugt der Klang vom T.Bone SC1100 mehr ! Die Stimme hat einfach noch diese gewisse, wenn auch nur leichte, warme Färbung.
Natürlich sagt man ja, nicht jede Stimme passt zu jedem Mic, aber wirklich etwas falsch machen kann man mit diesem Microphone sicherlich nicht.

Mein Fazit ist, dass teures Equipment wirklich nur in HighEnd-Studios benutzt werden sollte, wo dann auch "Stars" ihre Sachen aufnehmen und wirklich alles bis auf die letzte Quäntchen Klangqualität stimmen muss. Für Heimanwender reicht "billiges" Equipment vollstens aus, wenn man bedenkt dass heutzutage so viel hochwertiges Equipment für so günstige Preise angeboten wird.

Letztendlich sollte man nur das Mischen beherrschen. Und dieses Mic liefert eine bombastische Basis-Qualität ! Kann ich auf jedenfall weiterempfehlen ! :)
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D
Einfach schön
DocR 25.06.2012
Das SC 1100 steht auf dem Stativ aufgebaut im Proberaum. Es ist einfach zu schön um es in der Kiste zu lassen (gut, wäre besser wegen Staubschutz). Beim ersten Einsatz sind alle Musiker begeistert vor dem Mikro gestanden.

Der Koffer ist gut, die Verarbeitung des Mikrophons und der Spinne mit einer Ausnahme auch gut. Die Ausnahme ist die Mutter, bzw. der Gewindegang zur Befestigung der Spinne am Mikrophon. Das Gewinde oder die Mutter haken, das müßte besser gehen. Vielleicht hilft ein Hauch Öl. Die Schraube zum Verstellen der Neigung packt gut zu.

Das SC 1100 wird sicher meistens für Aufnahmezwecke eingesetzt, ich habe es aber an der PA ausprobiert. Man erreicht einen überraschend hohen Pegel "before feedback", da hätte ich mit mehr Gepfeife gerechnet. Der Klang ist im Vergleich zu den üblichen dynamischen Gedangsmikros "feiner", klarer. Die Abnahme einer Mandoline funktioniert auch. Das hilft sehr, da das Mikrophon zur "one mic"-Abnahme einer Folkband gedacht ist - so wie das Bluegrass-Bands immer machen. Wenigstens übersieht man das Mikro vor der Band nicht.

Ansonsten würde ich das Teil auch als Dekorationsgegenstand ins Wohnzimmer stellen ...

Stand nach mehreren Jahren Betrieb im Proberaum: Ich hatte das SC1100 zwar noch nie mit bei einem Gig, aber das kommt noch. Bis jetzt hatte ich nie Probleme mit dem Mikro. Es wird momentan zur Abnahme von Akustikgitarren, teilweise mit Gesang zur Verstärkung im Proberaum eingesetzt. Vor allem die "8" Richtcharakteristik ist praktisch, wenn man zwei Gitarren / Musiker abnehmen will, die bequem gegenüber sitzen. Die erreichbare Lautstärke reicht für diesen Zweck aus. Und eine ordentliche Akustikgitarre mag eine noch so tolles Tonabnehmersystem eingebaut haben - es klingt meist doch künstlich, jedenfalls hört man die Qualität des Instruments nach dem Tonabnehmer nicht mehr. Natürlich ist die Abnahme mit einem Großmembraner nicht immer möglich und unpraktisch, da man brav vor dem Mikro sitzen bleiben muss, aber viele Bluegrass-Bands schaffen seit circa 80 Jahren Auftritte mit einem Mikrophon abzunehmen.

Ich habe vor einigen Jahren ein zweites SC1100 gekauft. Im direkten Vergleich fällt auf, dass die beim alten SC1100 schön golden hinterlegte Gravur der Typenbezeichnung inzwischen durch einen schnöden weißen Aufdruck ersetzt wurde.

Aufgrund der durch die "Abstand halten" in Corona-Zeiten komplizierte Situation in Proberäumen haben wir die Proben in den Garten verlegt. Ein schattiger Platz unter einem Baum ist auch in Ordnung. Um die Nachbarn nicht völlig zu verärgern spielen wir akustisch. Eine ganz leichte Unterstützung durch einen Mini-OA (2 Stück 10" Aktivboxen von the.box pro) habe ich doch aufgebaut. Und hier kommen die beiden SC1100 ins Spiel. Vor einem sitzenden Gitarristen aufgestellt und in der "Nieren"-Einstellung kann man die Gitarre und den Gesang mit dem Mikro abnehmen und aufs Mischpult schicken. Klingt sehr natürlich (Klangregelung am Einfach-Mischpult nicht nötig, nur Phantomspeisung). Rückkopplungsprobleme gibt es bei den noch nachbarschaftsverträglichen Lautstärken im Freien natürlich nicht. Ich war angenehm überrascht, dass die Windgeräusche auch ohne spezielle Schutzmaßnahmen gut beherrschbar sind.

Nach einigen Jahren Beschäftigung mit den SC1100 noch zwei Anregungen zu weiteren Optimierung:
1. Die Haken, in die die Gummischnüre der Spinne eingehängt sind sollten etwas weiter zugebogen sein, sie hüpfen beim Transport aus der Halterung.
2. Die Schraube, mit der die Neigung des SC1100 an der Stativbefestigung reguliert werden kann ist nicht gut. Sie muß "zugeknallt" werden, um überhaupt zu halten und selbst dann kippt das Mikro immer wieder weg. Für einige € mehr gäbe es mechanisch bessere Lösungen, die ich auch bezahlen würde, weil das SC1100 ist für mich als Hobbymusiker eine tolle Sache.
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S
Großes wertiges Mikrofon
SerethiX 24.07.2020
Nach einigen Lieferschwierigkeiten und mehrfachen Terminverschiebungen, konnte ich das t.bone SC 1100 endlich testen.

Das Mikrofon wir Primär für die Kommunikation mit anderen Personen verwendet und zur unkomplizierten VOIP-Telefonie, geplant ist auch der Einsatz auf der Live Streaming Plattform Twitch.

Besonders gut gefällt der gesamt Umfang des Pakets aus
- Mikrofon
- Spinne
- Koffer
- Pop-Schutz

Das Mikrofon liegt relativ schwer in der Hand und macht einen robusten Eindruck.
Der Unterschied der Tonqualität zu dem ersten Einsteigermodell ist deutlich zu hören und fällt direkt Positiv auf.
Auch positiv hervorzuheben ist die Flexibilität der Einstellungsmöglichkeiten, für eine Telefonkonferenz mit mehrere Personen lässt sich die Kugel Charakteristik dazuschalten und auch mehrere Personen am Schreibtisch können komfortabel an den Gesprächen teilnehmen.
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H
t.bone SC 1100
Hannasus 22.04.2022
Nach anfänglicher Skepsis habe ich mich zum regelrechten t.bone Fan entwickelt. Im Vergleich mit hochpreisigeren Mikrofonen ähnlicher Bauart ist das SC 1100 für mich der absolute Sieger in Verarbeitung, Features und Klang. Gut, es ist ein ganz schönes Schwergewicht, dieser Thomann Knochen, aber mit einem guten Stativ ist das kein Problem. Also, wer nicht viel investieren möchte ist mit diesem Mikrofon wirklich allerbestens bedient!!!!!! Danke an Thomann, ein unschlagbares Produkt!

Nachtrag: Nach mehreren Woche ist mir aufgefallen, dass die Kapsel im Gehäuse gekippt ist. War das von Anfang an so? Ich weiß es nicht. Habe einfach das Teil aufgeschraubt und sie wieder gerade hingestellt. Die Schraubenköpfe in der Silikonaufhängung sind etwas dünn geraten. Dadurch ist die Erschütterungsempfindlichkeit sehr groß. Kann man aber alles leicht korrigieren, und wer schmeißt schon mit so einem guten Teil herum. ;-)
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b
...sich fühlen wie ein Profi...
blue_note 12.10.2009
Das größte Mikrofon aus der Großmembranmikrofonserie mit Transistorschaltung des Thomann „Haus- und Hof-Lieferanten“ T.Bone ist für Home- und Projektstudios ein durchaus sehr zu empfehlendes Mikrofon. Das enorm große Mikrofon, das incl. Spinne im „Neumann-Style“ und Koffer für ca. 150 Euro geliefert wird, ist in dieser Preisklasse ein echter Hit!

Es klingt insgesamt sehr rund und voll und löst für diese Preisklasse auch recht schön auf. Durch den recht stark ausgeprägten Nahbesprechungseffek lassen sich auch schön „larger then life“ Sounds erzeugen. Die Größe des Mikrofons (mir ist noch nie ein anderes der heute noch hergestellten Mikrofone in die Hand gekommen, dass mit diesen Maßen mithalten kann) hat Vor- und Nachteile.

Einerseits funktioniert es immer wieder unerfahrene Kunden damit immens zu beeindrucken und aus Musikern so teilweise erstaunliche Leistungen herauszulocken, auf der anderen Seite ist es für Klassikkonzert und auch andere Live-Aufnahmen auf Grund seiner Auffälligkeit denkbar ungeeignet! Auch sollte man sich ein gute Stativ kaufen, dass das Mikro auch halten kann!
Klar kommt das Mikrofon klanglich nicht an Mikros oberer Preisregionen an, aber es muss ja schließlich muss es ja auch einen Grund haben, dass man für manche Mikros auch gerne mal eine Null mehr auf den Ladentisch blättert.

Für Demo-CD-Produktionen oder auch als Stützmikro in professioneller angesiedelten Produktionen, kann es sich aber in jedem Fall hören lassen.
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the t.bone SC 1100 Großmembran-Mikrofon