the t.bone USB 1X

Das Adapter-Kabel eignet sich, um dynamische Mikrofone direkt an den PC anzuschließen. Die Handhabung ist denkbar einfach, einstecken, warten bis Windows den Treiber einrichtet und schon kann es losgehen. Aber: Das Mikrofonsignal wird nur minimal verstärkt und erreicht am PC keinen satten Pegel. Lässt sich zwar in der Nachbearbeitung mit entsprechender Software korrigieren (Pegel hoch, Rauschreduzierung an), geht aber zwangsläufig zu Lasten des Klangs. Daher für den reinen Hobbybereich, um die ein oder andere Aufnahme zu machen, eine durchaus geeignete und günstige Lösung. Wer aber saubere Aufnahmen erwartet oder professioneller Arbeiten möchte, wird mit dem Adapterkabel nicht glücklich. Das sollte aber bei dem Preis auch klar sein. Ach ja, Treiberprobleme konnte ich unter Win 10 Pro nicht feststellen. Latenz habe ich nicht gemessen, da die Tonspur bei mir eh nachbearbeitet wird. Verarbeitung scheint in Ordnung zu sein.

Für schnelle, einfache und unkomplizierte (Demo-) Aufnahmen super für mehr aber bitte nicht. Also gleich ganz am Anfang möcht ich sagen, dass dieses Kabel ein Billiglösung ist und ich denke auch als solche konzipiert worden ist.

Ich persönlich habe es für Demoaufnahmen benutzt und die Ergebnisse waren okay. Einmal davon abgesehen davon dass ich einige Zeit brauchte um einen funktionierenden Driver dafür zu finden.
Die Mikro-Kabel-Laptop Lösung ist super unkompliziert. (Vorsicht! bei Mirkofonen die Phantomspeisung benötigen braucht man einen Preamp)

Aber für Demoaufnahmen hab ich mir jetzt ein richtiges Interface zugelegt. Jetzt benutz ich das Kabel hauptsächlich um mit Guitar Rig und ähnlichem einfach ein bisschen herumzuklimpern. (Dazu braucht man aber noch eine DI-Box oder irgendeinen Adapter !)

Insgesamt bin ich mit dem Kabel absolut zufrieden. Es ist billig und erfüllt seinen Zweck.

Wir haben das tbone USB 1 Jahr lang ohne Probleme eingesetzt, um das Signal von einer PA in den Computer zu holen. Die Qualität war echt okay. Nachdem eine neue Komponente in die PA eingebaut wurde, hatten wir einen fetten Ton bei 3kHz auf dem Audio-Interface. Als ich es aufgeschraubt habe, hat man gesehen, dass im XLR-Stecker die Pins 1 und 3 und die Gehäusemasse direkt verlötet sind. Daher zieht man sich eventuelles Masserauschen als Offset auf das differentielle Signal drauf. Wir haben dann ein Steinberg Audio-Interface gekauft und mit dem war der Ton dann weg. Also als Mikrofonadapter ist das t.bone USB 1X vollkommen okay, für kleine Anlagen wohl auch. Aber bei großen Anlagen könnte es ein Problem geben.

Bei der Bewertung des T.BONE USB-1X entscheidet in erster Linie die Erwartung. Sicherlich kann man von diesem Produkt nicht die klanglichen Qualitäten eines hochwertigen Recording Interfaces wie dem Focusrite Sapphire Pro 40 erwarten. Ich habe vielmehr ein günstige Lösung gesucht um auch zu Hause und nicht nur im Proberaum ein wenig Aufnehmen zu können. Die Plug & Play Installation gestaltet sich sehr einfach. Gepegelt wird entweder automatisch oder mit hilfe der Windows Soundsteuerung (ob es hier noch weitere Möglichkeiten gibt kann ich nicht beurteilen).

Bei ersten Recordingversuchen mit Reaper wurde klar, der Sound ist für den Preis auf jeden Fall in Ordnung. Ein Problem war jedoch die Latenz. Aber auch hierfür gibt es Abhilfe. Im Internet kann ein kostenloser Treiber "ASIO4ALL" gefunden werden, welcher sich auch für das T.BONE USB-1X konfigurieren lässt. Hiermit ist auch Latenzfreies Recording möglich. Das Produkt ist also für jeden, der eine einkanalige, günstige Recordinglösung sucht und kleine Abstriche beim Sound machen kann, zu empfehlen.