Eigentlich würde ich gerne mal einen dieser 9V-Blöcke aufmachen und gucken, was da drinnen steckt. Andere 9V-Blöcke scheinen ja aus einem Guss zu sein, die von Thomann dagegen kann man schütteln und dann hört man, dass diese Batterie aus mindestens zwei Teilen besteht.
Ganz ehrlich - es würde mich nicht wundern, wenn in diesem Block einfach drei verlötete 3V Knopfzellen werkeln.
Aber das Problem ist leider ein anderes: Die Kapazität, die Thomann gar nicht erst angibt, muss ziemlich gering sein. Zum Beispiel in meinem Boss RV-6 Bodentreter, der bis zu 65 mA ziehen soll, hält die Batterie gerade mal vier Stunden durch. Und nein, der Bodentreter ist dabei nicht durchgehend aktiv.
Trotzdem gibt es ein paar Anwendungsgebiete, wo das alles nicht ins Gewicht fällt, weil man nur sehr wenig Saft braucht. Zum Beispiel in meinem aktiven Bass, als Backup-Batterie oder in der Funktürklingel und so weiter. Für diese Zwecke kann man diese Batterien aufgrund des niedrigen Preises auch empfehlen.