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Thomann Concert IV/V 96 Double Octave

4 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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Thomann Concert IV/V 96 Double Octave
3.899 CHF
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Besser als das Hohner Amica Forte ... und trotzdem geht es zurück
£µPµ$ 05.11.2023
Das Thomann Concert IV/V 96 Double Octave war als "Upgrade" für mein altes Weltmeister Achat 72 Bass gedacht. Im Juli hatte ich mich bereits an einem Hohner Amica Forte IV 96 BK silent versucht - siehe meine Bewertung dort. Nachdem ich das Hohner zurück geschickt hatte, stand als nächstes das Thomann in der nach Preis sortierten Liste. Vorab: auch das Thomann werde ich nach einem ausgiebigen Test leider wieder zurück schicken.

Positiv:
(+) Unter der Haube des Thomann steckt ein Dino Baffetti aus Castelfidaro, Italien.
(+) Das Akkordeon macht insgesamt einen hochwertigen Eindruck.
(+) Das Akkordeon war für den Transport sehr gut verpackt und gepolstert.
(+) Die mitgelieferten Schulterriemen sind gut und bequem.
(+) Schöner Klang im Diskant und Bass. Das Hohner klang im Bass im Vergleich sehr "dünn".
(+) Die Tasten sind im Diskant und Bass sehr leise. Im Vergleich klackerte der Bass des Hohner extrem.
(+) Die Tasten zum umschalten der Register im Diskant sind auch mit den Namen der Register beschriftet. Die Namen(!) sind recht clever so angebracht, dass man sie von "oben", also als Spieler, immer gut lesen kann.
(+) Das Akkordeon hat richtige Füße aus Metall und Gummi.
(+) Das Akkordeon wird in einem stabilen, abschließbaren und gepolsterten Koffer geliefert.

Neutral:
(0) Ich hatte Anfang August bestellt. Das Akkordeon wurde Ende Oktober geliefert. Das ist eine lange Lieferzeit, die von Thomann aber auch angekündigt war. Und die (Hand-) Fertigung in Italien braucht eben auch seine Zeit.

Negativ:
(-) Das Hohner kam mir, trotz identischer Feature und Größe, leichter vor.
(-) Der Thomann Schriftzug sieht aus, als ob er etwas unsauber mit Tipp-Ex aufgetragen wurde. Das passt gar nicht zum ansonsten hochwertigen Eindruck.
(-) Im Gegensatz zum Namen der Register im Diskant sind die Symbole, insbesondere der weiter unten liegenden Registerknöpfe, nicht gut zu erkennen. Ich bin auf die Symbole trainiert. Mitten im Spiel in kurzer Zeit den richtigen Namen zu finden und zu drücken fällt mir deutlich schwerer als das gewünscht Symbol zu finden.
(-) Der untere Verschluss vom Balg kann unangenehm auf dem Oberschenkel aufliegen. War beim Hohner identisch konstruiert. Weltmeister löst das, wie ich finde, besser.
(-) Der Balg ist leicht undicht. Er öffnet sich bei leichtem Ziehen auch ohne Spielen. Das sollte bei einem neuen Akkordeon nicht passieren. Beim Hohner war es noch schlimmer, beim Thomann jetzt besser, aber immer noch auf dem Niveau meines über 20 Jahre alten Weltmeister, bei dem ich einmal selbst die Balgdichtungen getauscht habe.
(-) Mitten in der Übungssession fing die Feder des Luftknopfs an zu quietschen. Das hört man natürlich nur, wenn man den Luftknopf drückt, sonst nicht. Zu Beginn war das Quietschen auf jeden Fall noch nicht vorhanden.
(-) Manche Stimmzungen sprechen schwer/spät an. Beim Hohner war es viel extremer, ein klein wenig ist es mir beim Thomann aber auch wieder aufgefallen.
(-) Die Kombination von bestimmten Registern und Tönen erzeugt, neben dem eigentlichen Ton, eine leichte zusätzliche ungewollte Frequenz (Klingeln, Rasseln). Bei einem alten Instrument oder Dreck im Diskant, kann das schonmal passieren. Aber bei einem Neuen ..?
(-) Die Verstellung für den Riemen auf der Bassseite ist recht schwergängig und kratzt am Gehäuse. Für den Transport war der Riemen bzw. das Verstellrad so straff gestellt, dass ich es kaum lösen konnte. An einem kleinen Kratzer am Verstellrad und direkt daneben am Gehäuse sieht man, dass hier schon Andere (der Hersteller? der Verkäufer?) arge Probleme hatten und das Rad nur per Werkzeug lösen konnten.

Unterm Strich ist das Thomann eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Hohner. Leider sind mir auch hier wieder einige negative Punkte aufgefallen. Manche davon kann man sicherlich verschmerzen oder sich mit der Zeit dran gewöhnen. In Summe bin ich aber nicht bereit, diese bei einem neuen Instrument für knapp 4.000 € zu akzeptieren. Ich werde einen letzten Versuch mit dem Weltmeister Topas IV wagen ...
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Thomann Concert IV/V 96 Double Octave