Thomann E-Bass Gigbag Eco

Als Staubfänger geeignet - zu mehr nicht.
Zugegeben, ich habe meinen Bass noch nie drin transportiert, will es aber nach Möglichkeit auch nicht tun. Vielleicht bin ich da durch mein Cello etwas vorsichtiger als andere. Vielleicht würde alles gut gehen.
Doch kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Tasche, die weder gepolstert ist, noch in der der Bass "fest" drin liegt, für einen Transport gut geeignet ist.
Fürs normale Tragen sollte es gehen, doch in dem Moment, in dem man mit der Tasche wo gegen kommt (was nicht gut ist, womit am im Alltag aber rechnen muss), wäre es besser, der Bass sitzt fest in einer gepolsterten Hülle. Aber hey, für 10 EUR kann man wahrscheinlich nicht mehr erwarten.
Aus genannten Gründen werde ich mir eher früher als später einen Koffer zulegen (müssen), damit ich meinen Bass auch mit gutem Gewissen transportieren kann...

Die Tasche kam mit meinem Einsteiger-Bass-Set. Nun ja, was soll man sagen, es ist eine dem Preis entsprechende billige Tasche. Der Stoff ist sehr dünn und der darinliegende Bass wird überhaupt nicht gepolstert. Auch an vielen Stellen sind lose Nähte. Die Tasche vorne ist allerdings sehr groß und alles Nötige passt hinein. Die Tragegurte sind leider unterirdisch, da sie sich sehr leicht verdrehen, nach kurzem Tragen wehtun und die eingestellte Größe nach kurzer Zeit wieder locker ist. Also insgesamt nur für den billigen Einsteiger-Bass geeignet. Alles, was halbwegs teuer ist, ist in der Tasche nicht sicher.

Ich habe das Gigbag zusammen mit einem Harley Benton Einsteigerbass erworben und benutze es seit drei Jahren mit einem Yamaha Fünfseiter.

Die Gurte sind für leichte Bässe geeignet, drücken bei schweren instrumenten aber doch arg. Bei meinem Yamaha haben sich die wirbel als zu groß erwiesen: Wenn ich meinen Bass nicht komplett verstimmen will, muss ich die Tasche am Kopfende ein bisschen offen lassen. Aber gut, dafür ist die Tasche auch nicht gemacht worden.

Der Reißverschluss hat nach mehrjährigem Einsatz schließlich auch den Geist aufegeben und vermag es nicht mehr die Praktische Noten/Kabel-Tasche zu schließen.

Was mich auch eher grätig stimmt ist, dass sich der Boden des Gigbag durchgewetzt hat. So steht mein Bass auf dem Gurtknopf, wenn ich die Tasche absetze.

Fazit: Wer vor hat einen billigen Bass zu kaufen und ihn einfach zu transportieren, dem lege ich diese Tasche ans Herz: Sie wird ungefähr so lange halten, bis ihr euch ein teureres Instrument zulegt.
Aber vorsicht: Das Gigbag liefert nur rudimentären Schutz und ist für teure oder sensible Instrumente deshalb nicht zu empfehlen.

ok , karten auf den tisch: ein gig bag ist grundsätzlich (in meinen augen) nichts in das eine gute oder geschätzte gitarre gehört.
das gilt für gitarren wie auch für bass taschen.


-für mich war die anschaffung lediglich zum "eintüten" eines bass zu hause gedacht. dafür taugt das teil auch- für einen echten touralltag/ einen gebrauch unterwegs rate ich allerdings ab.

nochmal: das gilt generell für alle taschen!

zum lagern zu hause ok, für das wirkliche bewegen unterwegs rate ich jedem zu einem koffer oder wenn es unbedingt eine tasche sein "muss", dann wenigstens zu einer dick gefütterten.

ansonsten bekommt man für das geld was man erwarten kann, etwas zum eintüten aber nicht zum wirklichen sichern eines instrumentes (was aber auch jedem klar sein sollte).

das obermaterial der tasche und die gesamte verarbeitung scheint robust und solide eine fütterung von der ich hier bei anderen bewertungen gelesen habe, konnte ich allerdings nicht erkennen.

Ich habe den Gigbag zu einem Bass umsonst dazu bekommen (im Creative Bundle) deshalb möchte ich mich hier nicht groß beschweren. Die Tasche dient bei mir nur der staubfreien Aufbewahrung in der Wohnung.

Die Tasche ist aus einem etwas labbrigen corduraähnlichen Gewebe, eine Polsterung ist quasi nicht vorhanden. Auch auf eine Unterstützung des Halses oder ein dickeres Polster am Boden (hinterer Gurtpin) wurde verzichtet.
Außen ist eine Tasche aufgesetzt in die das nötigste Zubehör passt.
Die Reissverschlüsse sind etwas schwergängig und machen einen äußerst fragilen Eindruck.
Die Gurte sind sehr dünn und ich hätte Angst, dass sie beim Transport reissen.
Die Länge ist für meinen 4-saitigen Jazz Bass gerade noch ausreichend.

Fazit: Wer mit seinem Bass das Haus auch mal verlässt sollte lieber ein paar Euro mehr investieren und etwas Stabileres mit mehr Polsterung kaufen!