Gerade bei akustischen Instrumenten kommt es meiner Meinung nach doch sehr auf den guten Schutz des Holzkorpus an: Decke, Boden und in aller Regel auch Zargen sind empfindliche Zeitgenossen!
Ich riskiere es, folgende Faustregel in den Raum zu stellen: Für das Transportbehältnis sollte man (zumindest mittelfristig) bereit sein, einen Geldbetrag auszugeben, der etwa 25 bis 30 % des Wertes entspricht, den man für das eigentliche Instrument hinblättert.
Im besonderen sind Reißverschlüsse und Trageriemen die wichtigen, weil besonders beanspruchten Teile. Hier kostet erstklassige Qualität nun mal ihren Preis, das ist im Grunde jedem klar.
Berücksichtigt man den wirklich fairen Preis, den die Thomann-Hausmarke für diese Akustikbass-Tasche verlangt, bekommt man ein akzeptables Produkt für das kleine Portemonnaie.
Es sollte aber im Hinterkopf bleiben, dass man in diesem Gigbag letztlich nur ein einfacheres Instrument für eine kürzere Zeit unterbringen kann. Wer nicht wirklich sparen muss (und das beim Instrument auch nicht getan hat), sollte bei einem so wichtigen Teil des Equipments wie der Tasche nicht geizen, das hat einfach weder Sinn noch Stil!
Andererseits, nicht vergessen: Es gibt sie doch immer wieder, die Situationen, in denen man mehr Instrumente unterbringen muss als bei Gigs und Touren: Klassiker ist der Umzug. Da ist es natürlich schön, wenn man auf so ein einfaches Utensil "für kurz mal" zurückgreifen kann.