Thomi bietet eine Fülle an Videos und Soundfiles die für uns Kunden von unschätzbarem Wert sind. Meistens stimmt auch die Richtung und man weiss, was einen soundmäßig erwartet. Auf die Thomann Tibetan Zen Singing Bowl 2000g trifft das leider nicht zu. Wenn ihr euer Ohr dicht an die Schale klebt, habt ihr annähernd den Sound des Files. Aber wer klebt sein Ohr an die Schale? Was ihr vor selbiger sitzend hört, ist dünn. Es macht nur Pinnnnnnnng. Kein tiefes Gunnnnnng. Mit den Mikros bei der Aufnahme so dicht an das Instrument zu gehn ist in dem Fall Irreführung im Amt. Auch ein Ridebecken hat sehr tiefe Frequenzen. Aber die hört man beim Spiel nicht. Es sei denn, man klebt sein Ohr ans Becken. Mikrofonabstand von einem halben bis einem Meter hätte ein realistisches Klangbild geliefert. Ein Rezensent hat etwa folgendes geschrieben: "Dreht die Lautstärke runter auf ein Minimum - dann habt ihr den Klang der Schale." Und der ist dünn.
Qualität:
Nix Negatives zu berichten, alles sauber verarbeitet.
Fazit:
Wer bereits metallene Klangschalen besitzt dürfte wissen, was diese leisten und was nicht. Die Entäuschung sollte geringer ausfallen als bei mir, der ich von dem vollen Klangzauber meiner Crystal Bowls verwöhnt bin. Meine Entäuschung bezieht sich auch auf die 1200 Gramm Schale, die ich ebenfalls bestellt hatte.
Wenn ihr noch nie Kristall Klangschalen gehört/gespielt habt, kann ich euch nur raten, diese mal anzutesten. Thomann hält eine üppige Auswahl parat, darunter auch sauber gestimmte Schalen zu moderatem Preis.