Thomastik JS112 Jazz Saiten

Das sind die saiten für den Jazzer.

Der Unterschied zwischen Jazzgitarrist und Rockgitarrist?
Der Rocker kennt 30 Griffe und spielt vor 3000 leuten und der Jazzer kennt 3000 Griffe und spielt vor 30 Leuten. Deshalb braucht der Jazzer Saiten die nichts hoeren lassen als Sound. Fuer einen Bottleneck sind sie mMn zu brav.
Da fehlt mir dann der Bronzeton einfach zu sehr. Den muss man sich mit nebengeraeuschen erkaufen oder man nimmt besser die Bebops von T-I.

Die Verarbeitung ist deshalb heikel, weil ueberdurchschnittlich oft die e1 oder die h2 plain steel string reisst. Und zwar schon beim Aufziehen. Und ich hab schon tausend Gitarren neu besaitet aber die e1/h2 Probleme bei T-I sind nicht wegzudiskutieren. Immer an den Ball Ends brechen sie weg. hat man sie mal drauf klingen sie herrlich.

Nachdem ich mit dem Sound von frisch aufgezogenen Saiten immer so unzufrieden war (zu hell, grell usw.) habe ich nun diese Saiten einmal probiert.
Trotz der stärke fühlen diese sich angenehm locker an ohne zu "schlabbern".
Das Spielgefühl ist ein anderes als bei herkömlichen Roundwounds . Durch die glatte Oberfläche rutscht es sich nun besser, dabei fühlen sich die Saiten aber zu keinem Zeitpunkt ungenau an.
Am Amp, durch mein Setup gejagt, klingt alles sehr ausgewogen und überraschend frisch, hell aber nicht grell, rund aber nicht dumpf, ja irgendwie aufgeräumt an.

Top!

Postiv:
Spielgefühl
Sound
Verarbeitung

Neagtiv:
realtiv teuer