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Thomastik JS112 Jazz Saiten

555 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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229 Rezensionen

Thomastik JS112
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BG
Jazzsound pur!
Boris G. 09.10.2009
Nachdem ich lange Zeit auf einer Ibanez Halkakustik gespielt hatte und vom Blues langsam zum Jazz abgewandert bin, habe ich mich dafür entschieden dickere Seiten aufzuziehen. Da ich nicht sofort den Schritt zu Flatwounds wagen wollte, wurde es erst einmal ein Standard 12er Satz. Das Ergebnis war ein wesentlicher fetterer, passenderer Sound. An die "Helden" wie Joe Pass und Jim Hall kam ich damit aber vom Sound, das Spielerische mal ausgeklammert, nicht ran.

Der nächste Wechsel im Equipment auf eine Gibson ES-165 Herb Ellis brachte dann die Flatwounds mit sich, da diese bereits mit solchen bestückt war. Obwohl mir die Gitarre auf anhieb richtig gut gefiel, war ich vom Sound nicht vollkommen überzeugt und die Flatwounds schienen mir fremd und einfach nur mulmig, ohne das Perlenden, welches ich von diversen Jazzgitarristen kenne.

Also habe ich die Saiten so schnell wie möglich gegen D'Addario Flatwounds getauscht, da ich auf meinen übrigen Gitarren immer gut mit D'Addario gefahren bin. Der klangliche Sprung war überraschend groß und erfreulich, die Saiten klangen warm und weich und traffen sehr gut meinen Geschmack. Das gute Klangild blieb aber leider nicht allzu lange erhalten und als es wieder Zeit für nen Saitenwechsel wurde, habe ich mich für die Thomastik Swing Saiten entschied.

Mit diesem Wechsel habe ich dann entgültig mein Soundideal gefunden. Die Gitarre klingt nun zum einen sehr akustisch, fast wie bei einer "großen" Jazzgitarre á la Gibson L-5, warm und sehr, sehr rund. Akkorde lösen sich wunderbar auf und alle Saiten klingen sehr ausgewogen und aufeinander abgestimmt. Die Haltbarkeit, vom Klangbild her(bei Jazzgitarristen reißen wohl eher selten Saiten), ist auch hervorragend und wesentlich länger als bei den unwesentlich günstigeren D'Addarios.

Insgesamt sehr zu empfehlende Saiten, wenn man den typischen Joe Pass, Herb Ellis, Jim Hall etc. Sound sucht. Für detailverliebte Gitarristen ist noch hinzuzufügen, dass die Enden rot umwickelt sind, was das Ganze noch ein wenig edler aussehen lässt.
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d
Die Referenz
dev/sda1 25.03.2013
Ich spiele diese Saiten auf einer Höfner New President in Vintage Sunburst mit Schelllack Politur. Wer diese Gitarre kennt weiss, dass sie nicht nur muffig und bedeckt, sondern auch Wunsch kristallklar klingen kann. Da kann es mit ungeschliffenen Saiten gern zu viel des brillanten Tones werden, insofern ist sie prädestiniert für Flatwounds.

Die JS112 sind exzellente Saiten. Obwohl geschliffen klingen sie knackig und frisch. Diese Aussage ist natürlich innerhalb der physikalischen Gegebenheiten gemeint. Ganz so offen wie Roundwounds können zumindest die Basssaiten nicht klingen. Wer mal das zweifellose "Vergnügen" hatte das Gegenteil dessen, nämlich einen labberigen toten Sound hatte, so wie man es von abgespielten Saiten kennt weiss, was ich an den Thomastiks so schätze. Der Glanz welcher von den Diskantsaiten ausgeht ist für meine Ohren auch eine Qualität, die ich bis dato noch nicht kannte. Alles in Allem ist das Gesamtklangbild sehr kultiviert und ausgewogen und auch wenn man die Höhen via Regler bedämpft kommen noch schöne Obertöne zu Gehör.

Dazu addiert sich die Langlebigkeit dieses Produktes. Sie mögen auf den ersten Blick "teuer" erscheinen, das relativiert sich aber in dem Moment, in welchem man feststellt, wie lange ein solcher Satz auf hohem klanglichen Niveau spielbar ist. Einen Satz 11er Ernie Balls, welche ich auf meiner Gretsch G6120-1959 sehr liebe ist in knapp einem Monat "runtergenudelt", die JS112 spiele ich bereits seit über drei Monaten recht intensiv, sie sind immer noch top! Allerdings vermute ich, deshalb eingangs der Hinweis auf meine recht hochwertige Jazzbox, dass eben nur ein gute Gitarre diese Qualitäten komplett zutage fördert und analog dazu deren gesamtes Spektrum nutzen kann. Diese Saiten stellen für mich die Referenz in Sachen Oldschool Jazz, Blues-Jazz und Soul dar.

Ich bevorrate immer ein halbes Dutzend dieser Saiten für meine Jazzbox, ist so eine Eigenart von mir, vom guten Zeug immer ein wenig "gebunkert" zu haben :-).
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A
Einfach beschrieben: sehr gut und qualitativ mehr als überzeugend
Alexander8775 30.04.2015
Dieser Saitenatz der Firma Thomastik ist meiner Meinung nach sehr gut und hat mich auf Grund seiner Qualitäten und seines Klangbildes wirklich begeistert.

- nach zwei Monaten Spielzeit immer noch ein brillianter Ton auf allen Saiten.
- sehr angenehme und leichte Bespielbarkeit trotz dem 12er Saitensatz.
- schöner akkustischer bis jazziger Klang auf meiner Hollow Body.
- alle sechs Saiten sind klanglich hervorragend aufeinander abgestimmt.

Neugierig geworden durch die guten Bewertungen und Erfahrungen hier bei thomann habe ich meine ersten Thomastiks JS112 sofort bestellt und sehr schnell erhalten. Nach dem Aufziehen und Stimmen der Saiten gleich angespielt. Mein erster gefühlter Eindruck...die sind etwas unangenehm rau...sind das wirklich Flatwounds? Wurden hier vielleicht andere Saiten der Firma Thomastik als Flatwounds verpackt?
Ich konnte die Thomastik Saiten nur mit den von mir vorher bespielten D`addarios ECG25 und mit den danach aufgezogenen Pyramid Gold Medium / Heavy vergleichen. Der 12er Satz D`addarios ECG25 war dumpfer und dunkel jazziger im Ton, dabei viel schwerer bespielbar. Die Pyramids Gold Medium / Heavy habe ich aktuell auf meiner Ibanez AFJ95-VSB und würde diese als klanglichen Mittelweg zwischen den D`addarios und den Thomastik einstufen. Jedoch ohne den jeweils eigenen Chrarakter den die beiden anderen Saitensätze aufweisen. Weder die D`addarios noch die Pyramid wiesen diese etwas unangenehme Rauigkeit beim Bespielen von Anfang an auf.

Nach zwei Tagen und insgesamt vier Stunden Gitarrespiel war diese Rauigkeit der Thomasitk gänzlich verschwunden und die Saiten wiesen die gleiche Glattheit der beiden anderen Hersteller auf.

Denke ich brauche noch eine zweite Hollowbody auf die ich die Pyramid JS112 aufziehen und dauerhaft benutzen werde.


Meine aktuelle individuelle klangliche Rangliste im Bereich 12er Satz Flatwounds auf meiner Ibanez AFJ95-VSB:

- Thomastik JS112
- Pyramid Gold Medium / Heavy
- D`addarios ECG25
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Meine Lieblings-Saiten
hornzackwamme 03.03.2022
Ich nutze die Saiten jetzt schon einige Jahre auf meiner G&L-Tele für eher rockige Sachen (mir doch egal, dass da Jazz und Swing drauf steht!). Ich finde das eine geile Kombi. Die Haltbarkeit ist umsponnenen Saiten meilenweit überlegen. Und ich mag diesen etwas honkigen, perkussiven aber nie grellen Sound gerade auch bei verzerrten Sachen sehr gerne. Ich hab zwar immer für die hohen h- und e-Saiten Ersatz mit auf der Bühne, aber mir ist noch nie eine gerissen. Spitzenprodukt!
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E
Top Teil
ErwinW 05.10.2022
sind einfach die besten Saiten, egal welche ob Swing oder Beebop etc. , da wüsste ich keine besseren. Der Preis erklärt sich aus Qualität und Langlebigkeit. Manche sind seit 2 Jahren drauf, bei täglicher Nutzung.
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M
Einfach nur klasse.
Michael_M 26.02.2022
Mein Ibanez-Brotkasten brauchte neue Saiten. Hinsichtlich des D'Addario-Satzes, der drauf war, kann ich allerdings nicht sagen, wie alt sie waren. Abgegriffen wirkten sie noch nicht. Das möchte ich vorweg schicken.

Die Thomastik JS112 sind klasse.

Schon akustisch, also ohne Amp, horchte ich auf. Die Gitarre klingt resonant mit einer Art "Klavierhintergrund" im Ton, insbesondere, wenn man die D-Saite leer anschlägt. Am Amp setzt sich das fort. Sie sind weniger dumpf im Bass als die vorherigen Saiten und liefern einen klaren, brillanten, definierten Ton bei hervorragender Saitentrennung. Die Auflösung der einzelnen Töne bei gespielten Chords ist nun so exakt, dass man nun sogar sehr genau stimmen muss, damit es sauber klingt. Sie wirken gefühlt dünner als der Satz, der vorher drauf war, man kann sogar etwas benden.

Selbst die gern gescholtenen ACH-Pickups meiner Ibanez reagieren nun auf Aschlagstärke und Plektrumhaltung; völlig verblüffend, wie das jetzt klingt, wenn ich statt mit der Plektrumspitze nun mit der runden Seite des Pleks anschlage. Das war vorher mit den D'Addarios nicht machbar.

Und offenbar bringen die Thomastik einen höheren Output an die Pickups.

Bin begeistert. Saiten gefunden. Was anderes kommt mir auf meine Ibanez nicht mehr drauf.
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H
Darf man das?
Hansur 09.10.2009
Darf man das wirklich, so gute Saiten zu ziehen und sie dann noch zu einem relativ günstigen Kurs verbimmeln?

Man darf - und tut es auch, sehr zur Freude nicht nur der vielsaitigen Jazzer der Gitarrenfraktion. Der Autor dieses Lobliedes hat seinen 12er Satz nun schon seit fast zwei Jahren auf seiner Dicken und mit ihr zahllose Gigs und Sessions bestritten, der Rettungssatz im Koffer setzt langsam Rost an... Natürlich klingen die Saiten mit der Zeit leicht dumpfer, aber das kommt meiner Soundvorstellung sehr entgegen, zumal meine big Jazzmama keinen Tonregler hat und ich die Höhen nur am Amp beeinflussen kann.

Das Spielgefühl gerade auf den umwickelten und geschliffenen, dicken tiefen Saiten ist super angenehm, macht die Finger schneller und läßt die Greif-Hand langsamer ermüden, durch ihre relativ hohe Tension sprechen die Saiten sehr schnell und überaus sensibel auf das (dicke!) Plektrum an. Für schwerpunktmäßige Fingerstyler würde ich allerdings ungeschliffene Saiten empfehlen für mehr Response in der Zupfhand. Die Saiten kosten natürlich ein bissel mehr als superdünne Ziehdrähte, dafür halten und klingen sie aber auch laaaang und gut.
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J
Top
Jaymie 13.02.2022
Auf meiner Archtop spiele ich nur noch diese Saiten. Sie halten lange, sind angenehm zu bespielen und klingen sehr gut.
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BT
Phantastische Seiten mit einem tollen Klang, nicht billig - aber sehr Preisgünstig
Bernhard T. 18.04.2010
Ich habe mir vor einiger Zeit eine Ibanez Artcore AG-75 gebraucht gekauft. Alle user die, in den englischsprachigen Foren, den Sound der AG-75 bestens bewertet haben, haben auch angegeben das sie die Seiten ausgetauscht haben - meist durch 12er THOMASTIK. Ich habe mir also kurzerhand diese Seiten bei Thomann bestellt. GOTT SEI DANK !

Mein erster Eindruck der Gitarre war schwer ernüchternd. Mit den von Ibanez gelieferten Seiten D`Addario (09er schätze ich mal) lässt sich aus der Gitarre kein ernstzunehmender Jazz-Sound entlocken. KAUM HATTE ICH DIE THOMASTIK JS112 AUFGEZOGEN GING FÜR MICH EINE NEUE WELT AUF ! Die obere E und die H (B) Seite sind vergoldet.

Bereits die G Seite ist gewunden aber eben Nickel Flatwound und geschliffen. Die tiefen D, A, E Seiten (natürlich auch Nickel Flatwound und geschliffen) sind dünner ausgelegt als die meisten andern 12er Seitensätze (die Tiefe E = 050). Nicht zuletzt dadurch lassen sie sich recht locker um zwei Halbtöne ziehen. Das ist aber nicht nötig, auf diesen Seien lässt sich wunderbar gleiten ohne das Nebengeräusche ärgern.

Der Klang dieser Seiten ist auf meiner Semi-akustischen Gitarre sensationell. Ein unglaublich ausgewogenes Klangbild: weiche Höhen, dominante Mitten und sehr perkussiv ansprechende Tiefen. Die Seiten lassen sich wunderbar schwingen und neigen so gut wie gar nicht zu Nebengeräuschen.

Die Bespielbarkeit (und das Gefühl beim greifen einer Seite) übertrifft alles was ich bisher kannte.
Auf Grund des glatten Schliffes setzt sich kaum Schmutz (kleinen Hautpartikel etc.) auf den Seiten ab - die Seiten geben keinerlei halt dafür. Die Seiten haben keinerlei Neigung zur Korrosion.

Kurzum: Phantastische Seiten mit einem tollen Klang, nicht billig - aber sehr Preis
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OV
Thomastik „super Swing“!
Ola V 08.02.2021
Ich hatte auf meiner Gibson Howard Roberts Custom bereits andere Flatwounds probiert, aber die Thomastik Swing Jazz sind einfach nicht zu toppen!

Sie klingen und schwingen einfach unglaublich gut. - Auchbpassen die hohen, Balken Saiten sehr harmonisch zu den umwickelten. Alles sehr ausgewogen und vielseitig.

Sehr schön! - Lediglich bei der Saitenstärke sollte man auf sein Instrument hören, wann es am besten klingt, .011er, 012er ..?
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Thomastik JS112 Jazz Saiten