Thomastik KR 116 Konzertsaiten

Habe die Saiten auf meine Yamaha SLG 200N aufgezogen und dort liefern sie einen absoluten Spitzensound. Die Saitenspannung und das Feeling beim Spielen ist nahezu wie bei Nylon-Saiten, aber der Sound ist um Längen brillanter. Die werksseitig aufgezogenen Nylon-Saiten erschienen mir über die Kopfhörer lasch und farblos. Mit den Thomastik KR 116 habe ich einen echten Volltreffer gelandet. Auch der Chorus kommt viel besser zur Wirkung. Über die Haltbarkeit (bei dem Preis nicht ganz unwichtig) werde ich in ein paar Monaten noch mal berichten.

Update nach ca. 1 Monat und etwa 10-15 Spielstunden: Hohe E-Saite ist hinüber. Sie ist zwar nicht gerissen, aber die Bespannung scheint futsch. Sie schwingt nicht mehr richtig. Allerdings hat mir der Thomastik-Vertrieb großzügigerweise Ersatz geschickt. Ansonsten würde ich es begrüßen, wenn man für so teure Sätze die Saiten einzeln nachkaufen könnte.

Habe mir diese Saiten gekauft, da ich eine auch mit guten Nylonsaiten etwas stumpf klingende klassische Gitarre klanglich aufpeppen wollte. Das ist mir voll und ganz gelungen! Die Saiten spielen sich butterweich und steuern dem Klang der Gitarre sehr schöne Höhen bei. In punkto Haltbarkeit kann ich bisher nichts negatives sagen. Ich spiele die Gitarre fast täglich und habe auch schon einige Konzerte damit bestritten und das alles mit dem ersten Satz. Allerdings spiele ich sie nur mit den Fingern und selten dezent mit dem Pick. Am schönsten klingen die Saiten, wenn man sie mit den Fingerkuppen spielt. Da geht der Klang tatsächlich in Richtung Nylonsaiten. Nageleinsatz ergibt teilweise störende Kratzgeräusche.
Fazit: auf eine teure klassische Gitarre würde ich sie nicht aufziehen wollen, für meine Zwecke sind sie aber bestens geeignet.
Ein Stern Abzug in der Gesamtnote für den mittlerweile stolzen Preis.

Jedes Gitarrenmodell ist anders gebaut; jedes Stück Holz schwingt auf seine eigene Art, ... und jeder Gitarrist hat seine subjektiven Vorlieben. Eine meiner Gitarren (ein recht wertvolles Ding) wurde ursprünglich mit Nylons geliefert, hat eine dünne, weiche Decke und würde sich unter der Zugkraft von Bronze- oder Stahlsaiten wahrscheinlich verziehen. Ich habe etliche verschiedene Nylons versucht, aber mir persönlich klang es immer etwas zu "mumpfig". Den grellen Western-Klang wollte ich auch nicht, aber ein Bißchen mehr Brillianz ... und wenn möglich trotzdem das Spielgefühl von Nylonsaiten. Ja, ich weiß, ... ich stelle unverschämte Forderungen. Aber seit ich zum ersten Mal RopeCores aufgezogen habe, macht meine Gitarre exakt das, was ich mir wünsche. :-)

(Before installing them) I can imagine that on my classical guitar, which I use 90% of my gigs connected to an amplifier, passing through a Fishman pre-amp, will sound very good.
(After installation) I liked at first their generous "Tension", which somehow vibrates without too much amplitude, and at the same time, the material feels very flexible, flat-wound strings are what motivated me, to buy. They are not nylon but they sound very, very similar to Nylon. Another important point is the tuning: I installed them no more than 10 minutes ago and tuned them a couple of times and they do not go down in pitch, as usually happens with conventional strings.
(15 hours later) The tuning is only slightly down (around 1/8 of a tone). The bass strings do not sound as deep as Savarez or D’Adario, but because I play this guitar mainly plugged, I can control the bass more easily than regular nylon strings.
Later: I had a gig last Saturday and I tested my guitar with this new set of strings. As I suspected this set sounded great with the amplification. I was able to control more the mid-low frequencies than with normal nylon strings. I love them because... even when playing jazz, blues, or rock solos was easier to emulate the sound needed, through my classical guitar. I Highly recommend to give them a try.

Nein, es hat natürlich nicht gleich "Krach" gemacht, als ich seinerzeit den Mut besaß, meiner armen Klassik-Gitarre derbe Stahlsaiten überzuhelfen.

Und doch - da sind sich erfahrene Gitarrenspieler sicher einig - tut man dem Instrument damit nichts Gutes. Weniger teure Klassik-Gitarren reagieren sogar mit Verformungen, die das Spielen irgendwann unmöglich machen. Wer es nicht soweit kommen lassen will, beschränkt sich von vornherein auf Nylonsaiten. Diese jedoch haben nun mal ihren charakteristischen Klang.

Auch ich habe jahrelang experimentiert, habe sogar mal tiefe Nylon- mit hohen Stahlseiten kombiniert. Alles Murks. Schließlich kaufte ich mir eine Westerngitarre und war das Problem los. Seither kommen auf meine Klassikklampfe nur noch Nylonsaiten. Die Thomastik KR 116 sind wahrhaftig nicht gerade preiswert. Was man jedoch für sein Geld geboten bekommt, sprengt alle Erwartungen. Jawohl, sie ist tatsächlich möglich, die Symbiose zwischen brilliantem Stahlsaiten-Sound und klassischem Gitarrenkorpus.

Wirklich überwältigend. Leider jedoch, ist der Genuss von nicht allzu langer Dauer.

Wer es wirklich "wissen will" und auf seiner klassischen Gitarre genauso stark schrammelt, wie auf einer Westernklampfe, der macht den KR 116 alsbald den Garaus. Insbesondere Plektren sollten, wenn überhaupt, nur in ihrer dünnen Variante Verwendung finden.

Ich habe nun bereits dem dritten Satz dieser Saiten aufgezogen. Zweimal auf einer Suzuki, einmal auf der Yamaha ntx Konzertgitarre. Der Klang ist wie immer überragend. Leider Gottes muss ich sagen, dass mir JEDES Mal nach ein bis zwei Stunden Fingerpicking auf unterstem Niveau die hohe E-Saite auf Sattelhöhe reißt. Ich spiele dabei ohne Plektrum und die Fingernägel sind kurz. Gitarre ist dabei auf E gestimmt. Nach dem dritten Aufziehen bezweifle ich, dass ich immer ein Montagsprodukt erwischt habe. Sehr schade um den Klang...
Ich hoffe ich finde ähnliche Nylon oder Carbonsaiten in hard tension die sich dem Klang dieser Saiten einigermaßen annähern...

Fantastische Saiten!
Absolut traumhafter Sound für Picking und sanfteres Strumming.
Gewöhnliche Stahlsaiten klingen im direkten Vergleich für mich total unbefriedigend, abgesehen davon intonieren sie meist (trotz eines kompensierten Steges) meiner Erfahrung nach meist katastrophal.
Die Nylonumwicklung (hohe E-Saite) ist jedoch relativ empfindlich und lässt sich mit scharfen Kanten an Steg oder Nullbund rel. leicht zerstören. Dies ist mir leider bei einer alten Wandergitarre neulich passiert.
Hier ist also insbesondere beim Aufziehen Vorsicht und Sorgfalt geboten und am besten vor dem Aufziehen erst einmal die Auflagepunkte der Saiten genauer unter die Lupe nehmen und ggf. entgraten.
Einzelsaiten für diesen Satz sind jetzt übrigens gegen vorausgehende Bezahlung bei Thomann erhältlich!
Genialer Service!!

Seilseiten aus dünnen Stehlfäden, besponnen mit versilbertem Kupfer respektive Nylon. Zugspannung wie bei Nylonseiten, Klang etwas dünner und dafür brillianter als Nylonseiten aber viel weicher und runder als konventionelle Stahlseiten. Nicht ganz so dehnungsunempfindlich wie Nylons, man kann schon einigermassen Bendings durch Ziehen spielen, aber nicht annähernd so intensiv wie mit normalen Steels.

Hervorragend auf Jazzgitarren mit Pickup, natürlich etwas leiser als fette Stahldrähte, aber ausreichend laut und mit genialem Sound wenn es etwas mehr Höhen sein dürfen und vielleicht nicht ganz so perkussiv.

Gute Wahl auch für die erste E-Gitarre des Nachwuchses wegen der geringeren Saitenspannung (niedriger als .008er) bei trotzdem fetten Ton. So können auch kleine Hände eine volle Mensur bedienen und man muss nicht auf die doch recht mässigen Micros ausweichen. Die geringere Empfindlichkeit beim Saitenziehen ist für Einsteiger auch nicht unbedingt ein NAchteil.

Hatte aufgrund der vielen positiven Bewertungen die Hoffnung, dass diese Saiten auf meiner hochwertigen Konzertgitarre brillieren. Der Sound ist sehr schön und obertonreich, aber er kommt an die Fülle von guten Konzertgitarrensaiten nicht heran. Das größte Manko ist allerdings die furchtbare Intonation. Selbst als Profi ist es mir nicht gelungen, die Konzertgitarre so zu stimmen, dass in allen Lagen sauberes Intonieren möglich ist. Am Sattel oder Steg will ich keine Veränderungen vornehmen. Da wäre vielleicht noch was rauszuholen, aber dann passt das Ganze naher nicht zu meinen Nylonsaiten. Zu risky!
Vielleicht waren die Saiten schon ab Werk nicht sauber verarbeitet. Das kann ich leider nicht beurteilen.
War ein Versuch. Für mich absolut ungeeignet. Schade.

grundsätzlich eine klasse Saite, wenn sie klanglich zu der Gitarre passt,

hab sie komplett und gemixt auf einer
HB 850 cl Standart classic und einer
schlankeren spanischen, aus den phil's,
probiert
>>>> passt auf keiner der beiden

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die kr110 ist auf der HB 850 cl ein Hammer,
ich hatte früher eine original fender strat,
kann mich nicht erinnern so einen super Sound zu hören

alles aber nur Resonanz,

vielleicht leg ich mir einen kleine 1000 sasa
zu, aber nur zuhaus ist der sound einfach ohrenschmaus genug