Für einen Moog Voyager ist ein Flightcase ein No-Brainer, wenn man das Gerät nicht nur im Wohnzimmer oder Studio stehen haben will. Ohne Flightcase ist der Voyager nicht sinnvoll transportabel.
Dieses Flightcase ist - wie alle Thon-Cases, die ich bisher besitze - absolut stabil und optimal passgenau.
Im Deckel ist links und rechts ca. 4cm dicke zusätzliche Schaumstoffleisten angebracht, so daß das Bedienteil des Synthesizers nicht versehentlich aufklappen kann wenn das Case 'auf dem Kopf' steht, und auch nie Druck auf die Bedienelemente ausgeübt werden kann (laut Aussage des Konstrukteurs tödlich für den Voyager).
Da es eine Ansage großer Logistikunternehmen ist, Pakete aus bis zu 1 1/2 Meter fallen zu lassen, hätte ich mir eine Version des Cases mit 12mm Holz und doppelt so dickem Schaumstoff gewünscht. Gerade wenn der Schaumstoff des Bodens dicker wäre (4-5cm statt 2,5cm) wäre das sehr praktisch, weil man dann unter dem Synth noch Kabel (auch Netzkabel) unterbringen könnte.
Damit komme ich zum einzigen Nachteil des Cases: mit dem Voyager zusammen sind wir bei 25kg, das ist in meinem Alter nur sehr kurzzeitig lustig und gibt hochgezogene Augenbrauen bei den Airlines. Vielleicht denkt Thomann/Thon ja mal über eine (leichtere) Version des Cases aus Wabenkunststoff, dafür mit noch dickerem Schaumstoff, nach? Das würde ich sofort kaufen.
Aber ja, ich werde meinen Voyager in dem Case auch zu Konzerten fliegen lassen, wenn es denn unbedingt sein muss, und vor Ort kein Moog anmietbar ist.