Thon Rack 4HE Eco 40

Racks sind immer eine gute Wahl - egal was man darin einbaut: es ist im rauen Alltag auf / an der Bühne viel besser geschützt als ohne Rack. Für vergleichsweise wenig Geld bekommt man hier ein 4U Rack, um von vorne 19" Geräte einbauen zu können. Für die meisten Anwendungsfälle sicherlich ausreichend! Und wer doch mal noch hinten die Möglichkeit vermisst Geräte zu montieren, kann sich mit ein wenig Geschick selbst noch Rackschienen montieren.

2 kleine Kritikpunkte konnte ich trotzdem entdecken:
1.) durch die Schnallen an den Seiten, kann man das Case nicht seitlich hinstellen, ohne das es wackelt. Vor allem wenn man das Case mal nur einseitig trägt und kurz abstellen will, sollte man daher drauf achten dass es nicht umfallen kann.
2.) die Schnallen selbst sind wohl nicht aus dem härtesten Metall gefertigt: die verbiegen sich manchmal etwas, wenn man irgendwo hängen bleibt oder etwas zu grobmotorisch an den Schnallen arbeitet. Für den Einsatz "ab und zu" ist das aber vollkommen vertretbar. Mit einer kleinen Zange o.ä. lässt sich bei Bedarf auch schnell wieder der Ausgangszustand herstellen. Bei dem Preis absolut vertretbar. Wer höhere Ansprüche hat, kann ja immer noch die teureren Racks kaufen ;-)

Für den Hobby- oder Gelegenheitseinsatz auf jeden Fall empfehlenswert!

-Ich benutze Thon Racks Eco um digitale Sageboxen , Audiointerfaces, Dynamics , Effekts und Abspielgeräte sicher zu transportieren und stapeln zu können .
-Beim stapeln ist die Einfachheit ein großer Vorteil . Sämtliche Racktiefen und Racktypen von Thon sind ohne Schwierigkeiten zu stapeln, was bei einigen anderen Firmen nicht der Fall ist . Außerdem möchte ich immer eine gerade Platte als Abschluss haben (für Ablage, iMac, Fremdcases usw.) .
-Die Cases eignen sich allerdings besonders, wenn die Deckel fehlen, NICHT zum sich drauf stellen(oft beliebt). Case und Inhalt werden sofort beschädigt .
-Für den Transport optimier ich meistens die bis 4HE Thon Eco Cases mit zusätzlichen kleinen Gummifüßen auf einer Griff Seite. Damit die Cases auch hochkant gerade stehen können, wenn man sie nach dem tragen absetzt (Rollbrett geht halt nicht immer und ist auch manchmal Quatsch ). Und wenn man das nicht macht kippeln die Cases über den Griff.
-Sind einfach zu beschriften oder zu bekleben .
-keins meiner Cases und Inhalt ist nach ca.500 Einsätzen bislang ohne Beschädigung (Kratzer ausgenommen) selbst beim Transport mit der Bahn , Tourbus oder Transporter .

Nach gewisser Nachdenkphase habe ich mich doch für das Eco statt das Live Case entschieden.

Wie sich herausgestellt hat, die richtige Entscheidung. Die Deckel schließen sauber und eindeutig, die Verschlüsse sind sogar abschließbar (mit vier Vorhängeschlössern für das ganze Case) und das Material dick genug, dass man sich auch mal daraufstellen kann.
Die "kleinen" Stahlkugelecken sind auch ausreichend und werden für die Casegröße alles abhalten, was das Holz auch aushält. Ich denke, bevor die Ecken nachgeben / zu deformiert sind, ist das Holz durch.

Unpraktisch ist, dass Einbaugeräte, die nicht die volle Tiefe nutzen, ihr Gewicht natürlich nur einseitig verlagern. Trägt man das Case alleine, ist das ein unschönes Gefühl.

Fälschlicherweise habe ich Unterlegscheiben und Schrauben mitgekauft - diese sind in ausreichender Menge (jeweils 4 je HE) dabei!

Insgesamt bin ich zufrieden. Mein nächstes Case wird kommen!

Was erwartet man von einem Flightcase? Es muss alle widrigen äußeren Einflüsse ertagen, damit seine Innereien voll funktionstüchtig bleiben ? ich glaube so trifft es das ganz gut.

Wir (meine band & ich) besitzen diverse Cases von Thon und haben damit kaum Probleme (Mein 6HE auf meinem Bass Full-Stack vibrierte etwas).
Ok, wenn, Jürgen das Case vor die Vorderachse eines anrollenden LKW schmeißt....(Anmerkung, selbst das hat das Equipment unbeschadet überlebt.)
Natürlich war es etwas zerkratzt (...nun sah es endlich nach Rock 'n' Roll aus...).
Das Case lässt sich auch nach dem tausendsten Aufbau problemlos schließen. Ihr könnt das Teil schon vor dem Gig beim Landeanflug aus dem Flugzeug ins Zielgebiet abwerfen, das bleibt heile.