Ich bin Instrumentallehrerin und mir ist aufgefallen, dass Anfänger, Kinder oder Menschen mit sonstigen Beeinträchtigungen (zB Rentner mit Arthrose) sich mit diesen Plektren beim Strumming enorm viel leichter tun. Man muss quasi einfach die Hand hoch und runter bewegen und nicht auch noch gleichzeitig die Anschlagtechnik mit der Hand anwenden. Das ist ja für solche Spieler trotzdem schwer genug - Rhythmus einhalten, Akkorde richtig greifen, usw... Ich als Fortgeschrittene nutze diese Plektren seltener weil ich wahrscheinlich zu faul bin um sie her zu suchen. Ich kann's ja auch mit der Hand (😁) und mag es vom Gefühl her auch lieber. Allerdings kann man mit diesen Plektren einen ganz anderen Sound kreieren! Es klingt sofort weich und man hört den Anschlag quasi kaum. Daher haben Anfänger ja auch ein schnelles Klang-Erfolgserlebnis weil es einfach weich klingt und mit der Hand klingt es anfangs ja oft bissl wild weil der Spieler die Technik noch überhaupt nicht intus hat. Mit Westerngitarren hab ich das Plektrum nicht probiert aber möchte ich auch nicht weil ich mir ziemlich sicher bin, dass die dünnen hohen Stahlsaiten das weiche Filz schneller abnutzen / aufreiben. Mit Konzertgitarren werden sie bisher zwar immer weicher aber bisher habe ich noch kein einziges so lange gespielt, dass es wirklich unbenutzbar oder kaputt wurde. Zuvor sind die Plektren immer in das schwarze Loch gefallen, in das alle Plektren irgendwann fallen und nie wieder auffindbar sind. 😂😂