Ich hab eine kleine Scarlett Focusrite 2i2 3.Gen.
Da wollte ich meine Avantone CR-14 Bändchen Mikrofon für
Cleansound Mundharmonika anschließen. Nun die
Scarlettkarte ist eine günstige Karte und die preamps sind
schon gut, haben aber nicht den dynamicrange wie die große
Schwester der Scarlet die Clarett 2pre USB.
Entweder ich hätte auf die bessere Karte umsteigen müssen,
oder ich hätte die Verstärkung mit einem dieser kleinen
Helferlein (inline Preamps) herstellen können. OK das ist
besser.
Ich versuchte erst den FET-AMP von Thomann aber der
reichte vom Gain nicht aus (27 db). Dann nahm ich den sE
electronics DM1 Dynamite, der brachte schon 28db aber er
brachte auch immer noch ein kleines Brummen im KH
Verstärker mit, den ich ziemlich aufdrehen mußte.
Erst der "FETHeat Triton Audio Germanium" brachte mit 29
db gain den Durchbruch. Erstmal hat er mehr gain als alles
andere an inline preamps die ich so fand nämlich 29db,
zweitens färbt er mir den Sound noch besser in Richtung 40-
50er Jahre ein was mir als Harpspieler gelegen kommt und
drittens ist er ruhig und rauscht nicht und brummt nicht.
Er braucht die 48V Phantomspeisung von irgendetwas muß
er ja leben aber er blockt sie gut gegen das Ribbon Mic ab.
Das würde nämlich sehr schnell kaputt gehen wenn es die
48V angelegt bekäme aber es steht extra in der
Beschreibung, daß dieser FETHead "GE" von TritonAudio
extra auch für Bändchen funktioniert und empfohlen wird.
Bonus: Im Gegensatz zum FET-AMP oder auch zum sE Dynamite,
wackelt dieser inline preamp nur ganz minimal in
der XLR Steckverbindung. Bei den anderen mußte ich mit
Tesa Umwickelung die Wackligkeit minimieren, denn bei mir
steht der preamp hochkant auf dem Microteller und das Mic
als Podcast Tischmic ist oben draufgesteckt.
Also der "Germanium FETHead von TritonAudio" ist meine
erste Wahl. Sonst hätte ich mir einen bessere
Audiointerfacekarte kaufen müssen und das wäre teurer geworden.
So kann ich meine Scarlett 2i2 3.Gen. Von Focusrite Karte voll ausnutzen.
06.08.2021
PS: Nach einiger Zeit zeigte sich, daß Triton hier minderwertige
XLR HW eingebaut hat. Steckt man den FET-HEAD und das
Mikrofon zusammen, passiert es, daß in der Triton XLR Buchse
die Kontakte zurückrutschen und so Wackelkontakte entstehen.
Entweder ist die Widerhakennase in der Buchsenhülse nicht weit genug rausgezogen oder es gibt sie schlicht nicht. So mußte wieder Bastelarbeit herhalten. Die Triton XLR Buchse aufschrauben vorne einen Dummy XLR Stecker draufstehen und nun die Kontakte der Buchse kräftig nach vorne schieben und hinten auf die Kontakte nun einen Tropfen 2 Komponentenkleber (hier UhU schnell trocken) draufklecksen. Dieser Tropfen fixiert nun die in der Buchse liegenden Kontakhülsen, so daß die nicht mehr nach hinten rutschen und. so nur einen minderwertigen Wackelkontakt ergeben, wenn man das Mic oder irgendeinen anderen XLR Stecker in die Tritonbuchse steckt. Der 2 K Klebtropfen verhindert nun das beim Reinstecken des XLR Steckers die Kontakte der Triton-XLR Buchse Zurückrutschen und so einen Wackelkontakt ergeben. Ja Triton, hier sollte Euch vielleicht mal der Name NEUTRK einfallen, denn da ist mir sowas noch nie passiert. Nur bei billiger noname HW aus ...... Lieber einen Euro nmeghr und Neutrik aber dafür kein Ausfall des Mics vor 400 Zuschauern live on stage.
Gruß drstrange