Das kleine Stück Hardware ist eigentlich keiner Erwähnung wert.
Es stellt einfach nur eine Verbindung per BT mit den Expandern der V3-Reihe her - das jeweils vorhandene V3-Modell kann ausgewählt werden.
Der Preis für dieses Mini-Ding wäre völlig überzogen, wenn der Receiver nicht gleichzeitig die Eintrittskarte für die Nutzung der Android- bzw. IOS-App wäre. Der werte Kunde zahlt also für das Gesamtpaket und das ist für mich absolut stimmig - die App ist zugleich übersichtlich, zuverlässig und leistungsstark - die Umschaltung zwischen den Szenen passiert mit kaum merklicher Verzögerung.
Die Bedienung der V3-Module macht erst mit der App so richtig Laune (inkl. Szenenspeicherung für den Live-Gig, Sound-Layering, Effektzuweisungen, Tuning etc.).
Update einige Wochen nach Kauf:
Es bleibt bei meiner Einschätzung, dass die App gut und zuverlässig ist; ABER leider fehlen ihr noch diverse Einstellmöglichkeiten zur Ansteuerung aller möglichen Midi-Parameter des V3Sound-Moduls.
Das habe ich erst im Vergleich zum fast gleich teuren Windows-Programm festgestellt (z.B. Midi-Zuweisung für andere Effekte außer Reverb oder Chorus, z.B. für ein Delay) - das Windows-Programm kann da noch deutlich mehr als die Android/IOS-App für Tablet.
Liebe/r App-Entwickler: wie wäre es mal mit einer Weiterentwicklung?
Alternativ kann man natürlich auch ganz ohne besonderes Programm für die V3Sound-Module die speziellen MidiBefehle (SysEx etc.) aus einer geeigneten Anwendung (z.B. MainStage oder GigPerformer für MAC) in Szenen abspeichern und senden - da muss man sich dann aber etwas intensiver mit der Midi-Ebene beschäftigten...
Tipp: der kleine Stick muss beim Einstecken in USB-Buchse des eingeschalteten V3-Moduls auch ohne App-Verbindung leuchten - tut er das nicht, ist der V3 für die Verbindung mit der App ungeeignet, d.h. defekt - war bei mir so - Tausch des V3 schaffte Abhilfe - Danke Thomann!