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Valeton Dapper Bass Effect Strip

158 Kundenbewertungen

4.3 / 5

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42 Rezensionen

Valeton Dapper Bass Effect Strip
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1
D
Handlicher als gedacht
DocRe 18.05.2021
Die Auswahl an "länglichen" Bass-Bodentretern scheint geschrumpft zu sein, ich habe jedenfalls nur den Bass Effect Strip von Valeton gefunden. Der Preis ist für die Zahl der enthaltenen Effekte sogar eher niedrig.
Beim Auspacken war ich von der Kompaktheit und vom Gewicht des Effekts angenehm überrascht. Die Versorgung über Netzteil ist kein Problem, ein Power Pack schafft es auch.
Die in anderen Bewertungen angesprochene, konstruktionsbedingte Enge auf dem Bass Strip habe ich natürlich auch festgestellt, komme aber gut damit klar und habe auch nicht vor, bei Proben oder Gigs laufend daran herumzudrehen.
Ich betreibe den Bass Effect Strip momentan zwischen Bass (Fender Precision, passiv) und Amp (Fender Rumble 200), die DI Funktion habe ich noch nicht ausprobiert, war aber auch ein Kaufargument, nachdem ich mit dem Line Ausgang meinen BOSS BB-1 nicht so glücklich bin - obwohl das Teil sonst gut funktioniert. Der Valeton Bass Strip hat immerhin einen XLR Ausgang, beim BOSS musste ich eine DI Box dazwischen schalten, da ich Brumm auf dem Mischpult hatte, nicht viel aber doch störend.
Ich habe natürlich alles am Valeton Bass Strip ausprobiert. Die hauptsächlich genutzten Funktionen sind der Kompressor und die Verstärkersektion, um einen leichten Overdrive hervorzuholen. Einen Oktaver habe ich noch nie vermisst, der auf dem Bass Strip ist praktisch und ich werde ihn vielleicht sparsam einsetzen, jedoch habe ich entgegen der Beobachtungen in den Youtube Test Videos Probleme mit dem Oktaver, da er bei abklingender Saite recht schnell die Oktave "vergisst". Muss wahrscheinlich einfach lauter spielen.
Die Verstärkersektion mit Gain und Klangregelung kann ich gut nutzen und einen etwas angezerrten Sound zu erzeugen. Das in anderen Bewertungen angesprochene Rauschen der Verstärkersektion stellt sich bei meinem Setup auch ein, aber erst bei sehr hohen Einstellungen der Vorverstärkung. Insgesamt ist das Nebengeräuschverhalten des Valeton Bass Strips in Ordnung für mich.
Das Stimmgerät gefällt mir aber überhaupt nicht. Es ist mir einfach zu ungenau. Schade, da ich damit doch wieder einen externen, ordentlichen Boden-Tuner mitnehmen oder zumindest ein Stimmgerät an die Kopfplatt klemmen muss mit den Nachteilen in Auftrittssituationen in lauter Umgebung. Da hätte ich gerne noch 10€ mehr für das Valeton Teil bezahlt für ein ordentliches internes Stimmgerät.
Trotzdem alles in Ordnung, der Valeton Dapper Bass Effect Strip bleibt in meinem Effekt-Fuhrpark.
Langzeit-Ergebnis: Der Valeton Effct Strip ist nun schon längere Zeit bei mir im Einsatz. Meist im Proberaum, aber auch bei Gigs/Sessions. Beim Packen meiner Ausrüstung für einen Gig mit der Jazzcombo konnte ich nicht aufraffen, noch ein Effektboard mitzunehmen und habe den Valeton Bass Strip ins Zubehörfach der Basskoffers gelegt, ein Kabel für den Anschluss eines Power Packs und das Power Pack dazu. Die weitere angenehme Überraschung kam auf der Bühne. Super Sound, der (einfache) Compressor passt für mich wie er ist für funkige Stücke und mit dem Chorus oder Octaver kann man kurze Effekte setzen, im Dauerbetrieb würde ich die sowieso nicht laufen lassen. Signal kommt absolut suaber aus dem Bass Strip, Stromverbrauch am Power Pack praktisch nicht feststellbar. Das wird jetzt wohl meine Standard-Effektausrüstung, obwohl ich einige schöne Einzel-Effektpedale in der Sammlung habe.
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S
Klein, preiswert. flexibel
Sascha575 08.08.2019
Ich helfe in einer befreundeten Band gelegentlich als Bassist aus, habe jedoch keinen eigenen Bass-Amp, da sich dies für mich eigentlich nicht lohnen würde (Bass ist nicht mein Hauptinstrument). Da ich mit anderen Instrumenten zunehmend bevorzugt direkt ins Pult spiele, war auch das mein Ansatz bei der Anschaffung des Valeton Dapper Bass Effect Strips. Kurze Zusammenfassung: wow!

Und noch mal ausführlicher:
Verarbeitung, äußerer Eindruck
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Das Teil ist klein und damit meine ich, dass ich ihn incl. Netzteil problemlos in meiner Basstasche mitführen kann (in der sich ansonsten noch ein Klappständer, ein Kabel, ein Clip-On-Stimmgerät und eine Stecker- Funkstrecke von Harley Benton befinden). Ich empfinde die Abmessungen allerdings als positiv. Die Fußschalter sind trotzdem weit genug auseinander, dass man nicht versehentlich mehrere oder die falschen Effekte erwischt. Lediglich die Potis zum Einstellen der Parameter sind - wie in anderen Rezensionen bereits angemerkt - sehr klein. Aber auch das stört meinen Erachtens nach nicht. Lediglich den eingestellten Wert eines Potis kann man in einer Bühnensituation nicht ablesen, dafür ist der unscheinbare, schwarze Strich auf der hellen Gummierung der Potis einfach zu schlecht zu sehen. Trotzdem habe ich auch das bislang nicht vermisst. Im Grunde ist es wichtiger, das Teil nach Gehör einzustellen und nicht stumpf nach irgendwelchen Reglerstellungen. Das Metallgehäuse macht einen stabilen und hochwertigen Eindruch und auch die Fußschalter vermitteln Langlebigkeit und schalten zuverlässig.

Ausstattung
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Hier bringt der Dapper alles mit, was man grundsätzlich beim Bassspiel gebrauchen kann. Allen voran eine Amp-Sektion und einen Compressor. Das sind für mich die grundlegenden Elemente. Die Amp-Sektion gibt einem Zugriff auf Gain, Bass-, Mitten- und Höhenreglung sowie Volume. Darüber lässt sich zum einen der Klang des Bass-Signals gut beeinflussen, theoretisch ließe sich die Amp-Sektion aber über den Volume-Regler auch als Booster einsetzen.
Der Compressor stellt nur einen einzigen Regler zur Verfügung, nämlich die Intensität der Kompression. Man kann diesen also bei weitem nicht so flexibel verstellen, wie einen eigenständigen Compressor, man merkt aber, dass dieser Effekt bereits perfekt für die Verwendung mit einem Bass abgestimmt ist. Der Regler reicht also. In der Kompressor-Sektion gibt es noch einen Boost-Regler. Hierüber ließe sich auch eine Boost-Stufe einstellen, die ich jedoch nicht verwende, da ich den Compressor im Grunde immer an habe und Boost nicht unabhängig geschaltet werden kann.
Chorus - man darf es mit dem Einsatz von Effekten beim Bass nicht übertreiben, aber ein Chorus ist auch eine Art Standard, der schon verfügbar sein sollte. Auch hier gibt es lediglich einen einzigen Drehregler zur Einstellung der Intensität. Klingt gut und reicht aus, solange man nicht irgend welche abgedrehten Sounds erzeugen möchte.
Octaver - zwei tiefere (!) Oktaven stehen einem hier zur Verfügung, die per Drehregler hinzugemischt werden und das Originalsignal ergänzen können. Wenn man eh schon tief spielt, kann das richtig furchtbar klingen, in mittleren und hohen Lagen ist aber gerade die erste Oktave unter der gespielten eine interessante Bereicherung. Es lassen sich damit jedenfalls ganz interessante Effekte erzielen. Witzig: der Octaver ferfügt auch über einen Volume-Regler des Originalsignals. Theoretisch könnte man darüber das Originalsignal komplett ausblenden und nur die tiefere(n) Oktave(n) wiedergeben lassen.
Dirty-Q - dies ist ein Hüllkurveneffekt der ziemlich interessant klingt, aber wahrscheinlich in wenigen Situation zur Anwendung kommen kann. Hier lässt sich per Umschalter noch ein Fuzz-Effekt zuschalten, dann wird es richtig dreckig. Der Name ist Programm

Anschlüsse
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Auch hier bringt der Dapper eine beeindruckende Ausstattung mit. Neben einem Eingang, einer Through-Buchse und einem Ausgang (jeweils in 6,3mm Klinke) verfügt das Teil noch über einen Send und einen Return, um ggf. weitere Effekte einzuschleifen. Das Sahnehäubchen ist (gerade für mich, als alten "ins-Pult-Spieler) ein symmetrischer XLR-Ausgang incl. Ground-Lift-Schalter. Das Ding ist also so ganz nebenbei noch eine vollwertige DI-Box und die Verdrahtungsmöglichkeiten extrem vielfältig.

Negatives
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Hier gibt es nicht viel zu sagen, bzw. man muss es einfach ein wenig relativieren. Schade ist, dass der Dapper mit einem externen Netzteil kommt. Andererseits wäre der Einbau eines Netzteils incl. der dann wohl anfallenden Kaltgerätebuchse sehr zu Lasten der kompakten Maße gegangen. Also - schade, aber nachvollziehbar und durchaus kein Beinbruch.
Etwas verwirrt war ich auch nach dem ersten Anschließen. Es gibt keine Power-LED und auch keinen Hauptschalter. Wenn man das Netzteil anschließt, ist das Ding an, was man aber nicht sieht, solange man keinen Effekt aktiviert. Finde ich nun ebenfalls nicht schlimm, aber bei der ersten Inbetriebnahme suchte ich in der Tat etwas Hilflos nach dem Einschalter (wenn auch nur für 10s).
Ergo: so wirklich negativ weiß ich nichts zu berichten.

Für wen ist der Dapper gedacht?
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Für alle Bassisten, die entweder direkt ins Pult spielen möchten, oder für wenig Geld ihren Signalweg mit einem Effektstrip ausstatten möchten, der die wichtigsten Basiseffekte für E-Bass mitbringt, ist der Dapper ideal, solange man an die einzelnen Effekte kein zu hohen Anforderungen hinsichtlich Einstellbarkeit hat. Also noch mal deutlich: die Effekte an sich klingen out of the Box gut und sind mehr als nur brauchbar, etliche Parameter (z.B. bei Chorus oder Compressor) sind aber nicht steuerbar.

Für wen ist der Dapper eher ungeeignet?
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Entsprechend dem letzten Satz des vorherigen Absatzes: alle, die bei ihren eingesetzten Effekten maximale Kontrolle über die einzelnen Parameter haben möchten, werden mehr Freude mit einzelnen Tretminen haben (also Chorus, Compressor, etc. als Stand-Alone Geräte oder als umfangreiche Multieffekt-Geräte, die die entsprechenden Parametereingriffe zulassen). Der Dapper ist dafür ausgelegt, selbsterklärend und schnell eingesetzt zu werden. Man versteht das Teil im Grunde ohne Bedienungsanleitung, kann direkt loslegen und muss sich in die verschiedenen Effekte nicht erst noch einarbeiten. Dafür mangelt es aber an Flexibilität hinsichtlich der Einstellbarkeit.

Fazit
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Für mich ist der Dapper eine perfekte Ergänzung meines Setups und ein absolut sinnvolles Gerät in der Signalkette - und das auch noch zu einem wirklich mehr als nur fairen Preis. Ja - es geht in vielerlei Hinsicht auch noch viel besser, das merkt man dann aber auch um ein vielfaches schmerzhafter im Portemonnaie. Preis-Leistungsverhältnis beim Dapper ist auf jeden Fall top!
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L
Erst enttäuscht, dann begeistert
LukeEaz1 03.01.2020
Anfangs als B-stock bestellt, stellte sich schnelle Enttäuschung bei mir ein.
Der Valeton Dapper hatte einen Wackelkontakt in der Output-Buchse, die LEDs des Stimmgeräts funktionierten nicht und so ging das Gerät nach kurzer Testphase direkt zurück an Thomann. Hier gab es ohne Wenn und Aber sofort Ersatz, der wenige Tage später bei mir ankam (großartiger Service! Habe nichts anderes erwartet!).

Ich habe das Gerät dann erneut auf Herz und Nieren geprüft. Ich nutze es vorwiegend in meiner Fusion Combo mit 90er Jahre Mexico Preci. Die beiden verstehen sich extrem gut, die eingebauten Effekte sind durchweg alle brauchbar und gut durchdacht, in puncto Sound und Einstellmöglichkeiten. Lediglich der Dirty Q Zerrsound sowie der eingebaute Filter entsprechen nicht ganz meinem Geschmack, da sind höherpreisige Produkte sicher im Sound und der Parameter-Einstellung besser aufgestellt, aber wenn man ein Auge auf den Preis für den Valeton wirft, tut das dem Ganzen absolut keinen Abbruch.

Die Anschlussmöglichkeiten sind mehr als vielfältig, vor allem, wenn man die kleine Größe des Effect Strips beachtet. Er passt wirklich in jede Basstasche und wiegt sehr wenig. Allem voran der D.I. Out ist ein wahrer Segen, wenn man in kleineren Venues direkt ins Mischpult geht.

Begeistert bin ich vom Octaver, der extrem sauber und gut arbeitet und in Verbindung mit dem Boost/Compressor und den richtigen Einstellungen ein absolutes Pfund a la Snarky Puppy/ Joe Dart hinlegt. Sehr sehr viele Soundeinstellungen sind möglich und klingen (bis auf die kleinen Ausnahmen) erstaunlich gut!

Das Gerät eignet sich vor allem für Bassisten, die, wie ich, in mehreren Projekten spielen und somit immer hier und da ein wenig am Sound schrauben können, um dem Ganzen mehr Abwechslung zu verleihen.

Ein kleiner Wermutstropfen ist allerdings das Stimmgerät. Für den Bühneneinsatz und schnelles Nachstimmen absolut okay, aber ich kann manchen Vor-Rezensierenden nur zustimmen, dass es für genaues Stimmen leider nicht genau genug arbeitet. Aber für den Preis ist das absolut okay!

Fazit:
+ Einstellmöglichkeiten
+ Effektanzahl
+ Soundmöglichkeiten und deren Ausarbeitung
+ Anschlussmöglichkeiten vielfältig und praktisch

- Stimmgerät unsauber
- Dirty Q nicht ganz so gelungen

Klare Kaufempfehlung, nicht nur für Anfänger!
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6
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MD
Da steckt definitiv mehr drin.
Marco D. 12.07.2019
Um meinem Bass-Sound mehr Ausdruck zu verleihen und besser variieren zu können, habe ich mir dieses Valeton Dapper Multieffekt-Pedal zugelegt. Was das Bass-Spiel betrifft, so habe ich bis zu dem Zeitpunkt noch nicht mit sonderlich vielen Effektpedalen gearbeitet (bin eigentlich Gitarrist). Ich habe sehr wohl meine Gitarreneffekte auch für den Bass benutzt, was mich aber nicht so recht glücklich gemacht hat, weil es vielfach ein Kompromiss ist.

Dieses Effektgerät hat es mir regelrecht angetan. Für vergleichsweise kleines Geld bekommt man hier quasi so etwas wie eine Pedal-Bank, für die man auch locker den doppelten Preis hinlegen könnte. Das Gerät ist sehr solide verarbeitet. Hat auch ein gutes Eigengewicht, d.h. es rutscht nicht immer weg, wenn man mal mit dem Kabel ein bisschen knapp am Start ist. Sehr gut finde ich, dass neben Input und Output auf jeden Fall ein XLR-Out (inkl. DI-Funktion) dabei ist. Da freut sich der Techniker auf der Bühne ;-) Die Tretminen auf dem Pedalboard machen einen soliden Eindruck und sind sehr gängig.

Man kann jeder der 5 Tretschalter mit einem oder mehreren Drehschaltern variieren bzw. feinjustieren. Diese Drehschalter sind recht klein und man muss auf jeden Fall beim Aufbau prüfen, ob noch die gewünschte Stellung gegeben ist. Manch einer findet das eventuell nervig. Mich stört das nicht.

Man kann mit den Tretschaltern Chorus, Octave, Bass-Amp, Dirty-Q und Boost-Comp zuschalten. Den Boost-Comp länger herunter gedrückt und man erhält ein digitales Stimmgerät. Ich habe hier ein paar Kommentare gelesen, dass das zu ungenau wäre. Ich hatte es jetzt mehrmals im Einsatz und auch während eines Gigs nachgestimmt. Also es mag komfortablere Stimmgeräte geben, aber es erfüllt definitiv seinen Zweck.

Ich könnte an dieser Stelle über unterschiedliche Sounds und Effekte schreiben, aber das sind Dinge, die ohnehin jeder ausprobieren muss. Ich finde das Effektpedal sehr facettenreich und sehr gut. Darüber hinaus nutze ich es mittlerweile sogar für meine Gitarren für clean Sound. Also ich kann dieses Multieffekt-Padel wirklich nur empfehlen.
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K
Leicht, klein, liveerprobt
KontraBoss 27.01.2019
Trotz oder wegen (?) der vielen unterschiedlichen Meinungen zu dem Bass Effekt Strip habe ich mir diese kleine Leiste bestellt. Wollte das Gerät in einem meiner drei Proberäume lassen, wo nicht dauerhaft ein Bass-Amp steht. Somit: Gerät an das Mischpult stecken und so spielen. Ist ja laut Angabe ein Bass Amp Simulator dabei.
Beim ersten Ausprobieren gleich mal der Schock: Das Ding surrt unerträglich. Die Lösung konnte durch den Ground-Lift, der sich auf der Hinterseite befindet, gefunden werden. Also wenn es unangenehm surrt, einfach den Schalter umlegen und schon ist das Surren weg.

Wie viele schon geschrieben haben: die Potis sind sehr klein und jede kleine Bewegung verändert den Ton bzw. die Lautstärke. Wenn man den idealen Punkt gefunden hat, kann ein Marker-Stift helfen, den "Sweet Spot" wieder zu finden.
Den Chorus Sound finde ich ganz ansprechend. Der Oktaver ist auch gut, wenn man herausgefunden hat, wie man die Stellung er Potis an den Bass anpasst.

Tatsächlich begeistert bin ich vom Bass Amp Simulator und dem Kompressor. Ich sag mal so: der Kompressor ist ein MUST USE bei dem Pedal. Ohne Kompressor klingt alles nicht so "fett" - und auch hier muss man wieder aufpassen, dass man den Sound dann nicht zu matschig einstellt.

Mittlerweile habe ich die Tretmine bei einem Konzert benutzt. Der XLR DI-Out ist super, man braucht keine weitere DI-Box. Der Tontechniker musste am Sound nichts mehr ändern, da ich mit "meinem Sound" - und zwar Bass Amp Simulator und Kompressor - schon daher kam.

Der Tuner ist nicht nutzbar. Zumindest nicht, wenn man mit einem Fretless Bass spielt, denn da kommt es schon sehr auf die genaue Stimmung an. Ein Licht für "zu tief" und eines für "zu hoch" ist mir da schon zu wenig.

Ansonsten kann ich das Gerät empfehlen für Bassistinnen und Bassisten, die einmal für einen Auftritt wenig schleppen wollen und vor Ort eine super PA und Monitoring vorfinden (oder eigenes In-Ear-Monitoring verwenden). Den Einsatz des Geräts mit Bassverstärker macht für mich keinen Sinn. Da wäre dann maximal der Chorus verwendbar - der ist aber von BOSS um Welten besser als von dem Bodentreter.
Für nicht ganz 150 Euro bekommt man hier ein nettes Gerät mit XLR-Out und ziemlich langen Netzkabel.
Die Kartonverpackung ist, bei entsprechender Behandlung, eine super Dauerverpackung. In dem Karton verdrehen sich nämlich die Potis nicht und der Karton passt in jede Basstasche.
Für 5 Sterne im Gesamten reicht es aber dennoch nicht. Denn meine selbst zusammengestellten Effektpedals kann dieses Ding nicht ersetzen.
Es fehlt leider ein Kopfhöreranschluss, der wiederum bei den E-Gitarren-HeavyMetal-Effekt-Brett von Valeton dabei ist. Dafür hat der dann keinen XLR-Out...
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P
Gut
PrinzAlbert 28.10.2020
Stabil verarbeitet, tut was es soll und was es verspricht. Die Effektauswahl wirkt dennoch eher wie eine Spielerei. Aber wenn man genau diese Sounds sucht und braucht, dann ist das sicher das Produkt to go
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H
Slickes Teil
Hugo55 02.12.2022
Ich brauchte einen Stemmer und hätte gerne einen Oktaver und einen Chorus für meinen Basssound gehabt.

Der Strip ist gut und solide gebaut, sehr erstaunlich für das Geld. Die Feature-Vielfalt ist gut, aber leider war mir der Chorus-Effekt zu schwach, kaum deutbar. Der Oktaver klingt leider etwas künstlich, für übertriebene Effekte wahrscheinlich sehr gut. Der Kompressor addierte mir zu viel Lautstärke, daher eher nur als Booster brauchbar. Der Bass-Amp-Vorverstärker ist gut, leichte Eingriffe, sehr harmonisch. Alles in allem für mich aber wegen der Eindrücke beim Oktaver und beim Chorus nicht einsetzbar, geht zurück.
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e
Chorus, Compressor und Stimmgerät gut
elPhilippo 17.02.2023
Chorus und Compressor kann man gut verwenden. Bass Amp kann man, muss man nicht zwingend. Stimmgerät funktioniert auch gut.
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DS
denkt an den Preis !!!
Dezi S 10.07.2019
bin noch immer ganz weg , was das Teil kann !
um das Geld eine sehr hohen Dynamikbereich !
die wichtigsten Effekte zum einstecken in einer sehr brauchbaren Qualität.
verträgt auch output-starke Bässe , daher top !
einziger Wehrmutstropfen : keine Batterie-option , daher für Sessioneinsteiger ein wenig blöd , weil man immer noch eine Steckdose braucht , ABER : das Netzteil hat zum Glück ein extra langes Kabel !!!
Positives :
) sehr guter Okaver , trackt sauschnell u sauber bis zum G !!! (weil analog ?)
) zum Experimentieren gut : extreme Regelwege
) „Amp“ lässt sich auch als Zerrer verwenden
) der XLR-Ausgang mit Groundlift
) liegt gut am Boden , hat genügend Gewicht.
) der „Einknopf-Chorus“ : sensationell für 80er Sounds !
die Punkteabzüge :
) Stimmgerät könnte genauer sein ,
) der „DirtyQ“ ist bei kräftigen Bässen ein wenig überfordert,
) die Einstellung der Poti‘s : aufgrund der Grösse ein wenig frickelig , weil die Range ist sehr hoch (daher im Spielen nahezu nicht nachjustierbar)

definitive Kaufempfehlung , denn ein brauchbarer Oktaver kostet genau so viel !!!
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M
Hm....
Marii 11.09.2020
Hab das Multieffekt-Pedal zwar aufgrund vom soliden Preis behalten, aber wirklich umgehauen haben mich die Sounds alle nicht wirklich. Für geringere Ansprüche sicher okay.
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Valeton Dapper Bass Effect Strip