Wer nicht mindestens vier Stück hat und nur auf eine einfache DMX-Steuerung zurückgreifen kann, wird hiermit nicht glücklich.
Der Controller bzw. die Steuersoftware sollte Makrofunktionen haben, sonst wird man mit dem Programmieren nicht fertig. Die zur Verfügung stehenden internen Programme bringen einen nicht weit. Wer das programmiert hat, müsste die Teile zur Strafe mindestens einmal pro Woche selbst benutzen müssen. 😁
Ein Montagebügel zur Verwendung auf einem Stativ ist nicht vorgesehen. Der muss extra bestellt werden. Die Möglichkeit einen Bar senkrecht aufzustellen ist auch nicht gegeben. Die Schraubgewinde passen nicht auf ein Standardstativ und Standfüße werden nicht mitgeliefert.
Und wieder ganz toll für so ein langes Teil: Der Stromanschluss ist auf der einen Seite angebracht und die DMX-Buchsen auf der anderen. Grrr. So hat man immer sichtbaren Kabelsalat.
Das Demo-Video ist klasse gemacht. In der Realität sieht es dann doch etwas anders aus. In den Programmen sind viele dabei, die entweder alles dunkel machen oder weiß. Weiche Übergänge sucht man mit der Lupe. Die Farbe Rot steht überall an erster Stelle. Das ist völlig unbrauchbar und wurde von jemandem programmiert, der von den Einsatzmöglichkeiten keine Ahnung hat.
Dieser Varytec Bar kann noch nicht einmal für anspruchslose DJs empfohlen werden. Er reicht gerade mal für den Partykeller — dann aber nur wenn die Partygäste schon einiges zu trinken bekommen haben. 😆
Wer sich die Mühe machen will für die Ansteuerung der acht Segmente Makros zu programmieren — also im Prinzip das nachholt, was in den Programmen im 2-Kanal-Modus fehlt — kann schon einiges zaubern. Die Segementierung der LEDs ist allerdings so grobschlächtig, dass das Meiste wie eine billige Lichtwerbung aus den 80ern aussieht.
Daher meine Empfehlung: Hier lieber etwas mehr Geld investieren und ein hochwertigeres Produkt wählen. Hier stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis einfach nicht.