Vater 7AN Manhattan Sticks Nylon

Ich benutze diese Sticks im Orchesterkontext, wo man auch sehr leise spielen können muss. Trotzdem sollen bspw. Beckenstellen klar definiert hörbar sein. Da spielt der Nylonkopf seine Stärken aus. So ist auch schon im pianissimo ein Rhytmus auf dem Ride oder Crash deutlich und markant erkennbar, aber immer noch leise.

Der Stick schafft es halt ein ordentliches Ping zu generieren, ohne das Becken zu sehr anzuregen, wie es sonst mit Holztip üblich ist.

Auch im normalen Genrekontext weiß ich diesen Stick zu schätzen, so ist er wunderbar ausbalanciert, ist dünn und hat trotzdem ein ordentliches Gewicht. Dynamisches Spielen ist hiermit sehr gut möglich.

Der reine Klang der Sticks, bspw. beim Einzählen, aber auch bei Rimclicks ist sehr schön und ausgewogen. Es gibt ein schönes harthölziges Klicken mit Bauch.

Für den Preis sollte man sich ruhig einmal ein Pärchen bestellen.

P.S.: Wenn man viel mit Coated-Fellen spielt, werden diese Tips nicht so schnell abgerieben, wie die Holzpendants.

Da ich schon ofter Vater-Sticks gesehen habe und in auch bei Kollegen sah dachte ich mir ich probier es mal aus... Also bin ich von meiner Hausmarke abgewichen und bestellte mir diese Sticks.

Sie kamen dann auch mit dem Paket an und ich prüfte wie immer auf Gewicht und ob sie gerade sind. Sie waren für meine Bedürfnisse perfekt. 1-2 mal damit proben und ich spürte keine Unterschiede, also ab auf die Bühne. Auch hier hatte ich guten Grip auch bei warmer Umgebung die den Schweiß förderte und die spielbarkeit war einfach gewohnt gut, keine negativen Aspekte.

Hinzu kam eine hohe Haltbarkeit. Diese Sticks sind wirklich aus gutem Holz gefertigt und brechen nicht und fransen auch langsam aus. Ich habe diese Sticks über Monate gespielt (im Wechsel mit Anderen zwar, aber sie hielten verdammt lange).

Der Klang ist auch nicht verändert für meine Ohren und ich kann diese Sticks jedem Empfehlen der wie ich auch Vic Firth-Fan ist und mal was anderes probieren mag. Also ich bleib derzeit erstmal noch bei meinen Vater-Sticks...

Ich spiele diese Stix seit mehreren Jahren. Mein Stickbag ist voll davon. In der Regel greife ich dort hinein und ziehe zwei davon wahllos heraus. 7A liegen mir seit Jahrzehnten am meisten.

Die Vater 7AN dünnen sich jedoch mit der Zeit nach ausgiebiger Verwendung zum Kopf hin aus. Man sieht das auch an den Spänen auf dem Drum-Teppich unter der Snare.

Bis vor einem Jahr war ich äußerst zufrieden mit der Haltbarkeit und der Verarbeitung. Mir fiel jedoch auf, dass der Abnutzungsgrad trotz unveränderter Spielweise zugenommen hat und die Verarbeitung der Nylonköpfe verändert wurde. Die sind neuerdings weißer, mit weniger Transparenz und haben zum Teil Blasen wie ein Schweizer Käse. Ich hoffe, dass Vater (nicht meiner, sondern der Hersteller ;-)) diese Missstände bemerkt und in Zukunft wieder die gewohnte Qualität bietet. Andernfalls werde ich zu anderen Prügeln wechseln müssen.

Wer 7A-Stöcke mit Nylonkopf benutzt und sich diese ein wenig länger wünscht, ist hiermit gut bedient.

Wer normalerweise 5A-Stöcke spielt (vielleicht sogar noch extra-lange), sollten für leise Umgebungen ein Paar Vater 7AN einpacken. Leicht wie ein 7A, bietet der Stock durch die volle Länge (16") dem 5A- bis 1A-Spieler trotzdem ein normales Spielgefühl. Andere 7A-Stöcke sind kürzer und vermitteln unsereinem eher den Eindruck, Streichhölzernj zu spielen.

Ansonsten ist die Qualität hervorragend, mir ist noch kein Nylon-Kopf abgefallen und der Stock neigt nicht zum splittern.

Hatte als "Analogie" zu meinen geliebten Steve-Jordan-Stücken eine Variante mit Nylon-Tips für das eSchlagzeug gesucht - und hier gefunden.
Nylon-Tips stehen ja im Ruf, Mesh-Heads weniger zu stressen als Holzköpfe, daher hatte ich bisher 5A oder 7A, die mir aber entweder zu wuchtig oder zu kurz waren.

Mit dem Manhattan habe ich nun nahezu identische Abmessungen und Gewichte (Abweichungen: Länge ca. 8mm, Durchmesser ca. 3/10mm).

Passt für mich super!

Einziges Manko: Das Holz der Stöcke war wohl nicht so super-dicht wie bei VF; es gibt mehrere Stellen, an denen vermutlich im Laufe des Fertigungsprozesses Fasern entlang der Maserung herausgerissen wurden. Stört aufgrund des abschließenden Schliffs nicht in der Hand, rein optisch ist es bemerkbar und könnte (bei dem Preis) besser sein.