Das VT1 mit der Standard Version (4 Löcher in der Grundplatte) habe ich für in eine Harley Benton Fusion-T HH Roasted DB mit Wilkinson 50IIK 2-Punkt Tremolo verbaut.
Das Thomann Team hat vorab bereits abgeklärt ob eine 2 Punkt VT1 Version passen würde. Da die Wilkinson ein non-standard Gewindehühle verwendet konnten die bestehenden Ankerhülsen nicht verwendet werden.
Einbau:
Die Grundplatte habe ich mit den Mitgelieferten Standard Holzschrauben mit zwei zusätzlichen Bohrungen verankern können.
Die Korpus-Ausfräsung musste nur ganz leicht um 1mm in der Breite etwas aufgefeilt werden was aber kein Problem darstellt und kein VT1 Designfehler ist.
Zeitaufwand 45 Minuten wegen dem Schreifen.
Trem-Block einlegen, Federn der entsprechenden der Saitensatzes einsetzen und spannen, Saiten aufziehen, Saitenlage wie Bundreinheit justieren und das VT1 bei 440Hz Tuning in die waagrechte Position bringen.
30 Minuten, fertig.
Fazit:
Von Anfang an super stimmstabil, super leichtgängiges Tremolo!!!! Palm-Muting ohne jegliches verstimmen. Das VT1 erlaubt auch eine Eb Stimmung ohne dass die Bridge zu stark auf der Waagrechten gerät. Ich kann also ohne Federnachtrimmen zwischen diesen zwei Stimmungen hin und her wechseln.
Einfaches Einbauen, super Stimmstabilität, für mich das beste floating trem system.
20200630 Ergänzung:
Ich bin weiter begeistert mit dem VT1 von VegaTrem und habe im Juni ein weiteres VT1 bestellt und in ein Stratocaster Kopie eingebaut. Die Instrumentenfräsung musste in seinen Dimensionen um ca 1mm leicht angepasst werden, was sehr flott ging. Lediglich konnten die 6 Lochbohrungen der Strat-Bridge Kopie übernommen werden das die Mensur für eine sauber Intonation ca 1.5 zu kurz war und das VT1 mit seinem Design einfach diese Längendifferenz nicht ausgleichen konnt. Kein Fehler von VT1, das liegt an der Strat-Kopie. Die original 6 Punkt Bohrungen habe ich mit Zahnstocher mit Araldid aufgefüllt und 4 neu mit Bohrungen für die VT1 Grundplatte versetzt angebracht. Alles perfekt, nichts sichbar. Es stellte sich nach dem Einbau heraus, dass der gekröpfte Vibi-Block in der Aussparung auf der Rücksewite des Instruments bereits nach 2 Halbton bends nach unten and der hinteren Wand anstand. Nach einer kleinen Nachfräsung mit einem Dremmel-Handschleifer sind Dive-Bobms nun ohne Probleme machbar. Alle erwähnten Anpassung sind nur wegen der Stratocaster-Kopie geschuldet.
Auch in dem Stratocaster-Unikat hat VT-1 die Bespielbarkeit and Stimmstabilikeit und ein vielfaches verbessert. Besser geht wohl kaum!