Die Vemuram Butter Machine hat Gain ohne Ende. Das Besondere an diesem Pedal ist aber nicht der satte Distortion-Ton, sondern wie es auf die Potis der Gitarre reagiert. Von vollverzert lässt sich die Butter Machine per Volume-Poti auf Clean regeln. Und natürlich stehen einem alle Gain-Schattierungen dazwischen auch zur Verfügung, und das in exzellenter Qualität.
Die Höhen bleiben dabei erhalten und zwar unabhängig davon, was für eine Gitarre man am Start hat: mit oder ohne Treble-Bleed, 50s- oder Modern-Wiring - erstaunlich. Falls es bei höher werdendem Gain (Volume weiter auf) dann zu viele Höhen sind, kann man das mit dem Tonepoti der Gitarre nachregeln. Auch darauf reagiert das Pedal außergewöhnlich gut. Man ist beim Spielen der Butter Machine also ständig mit den Fingern am den Gitarrenpotis.
Besonders cool: Bei Gitarren mit 2x Volume und 2x Tone (Les Paul u.ä.) kann man das Volume des Hals-Pickups zurücknehmen und das Volume des Steg-Pickups voll auflassen und so per Pickup-Wahlschalter zwischen clean und Brachialverzerrung hin und herschalten.
Fazit: Wer die beschriebene Interaktion zwischen Gitarre und Pedal mag, hat seine Freude an der Butter Machine. Und dann ist sie auch das viele Geld wert.