Thomas Lang, einer der wohl technisch besten Drummer unserer Zeit. Immer wieder zaubert er bei seinen Clinics die schwierigsten Patterns aus dem Hut und beeindruckt mit vollkommener Unabhängigkeit sämtlicher Gliedmaßen und technischer Rafinesse. Zeit um einmal das Werkzeug der Meisters unter die Lupe zu nehmen.
Beim ersten in die Hand nehmen des Sticks fällt sofort das Gewicht auf. Mit einem Durchmesser von 16,5 mm ist der Stick relativ dick im Vergleich zu einem normalen 5A Drumstick (Durchmesser 14,4 mm), was sich natürlich auch dementsprechend auf das Gewicht auswirkt. Obwohl zu Anfang noch gewöhnungsbedürftig gewöhnt man sich nach kurzer Zeit schnell an das Gewicht und will den Stick gar nicht mehr aus der Hand geben, zumal er auch sehr ausgewogen in der Hand liegt.
Nun zum Sound, den der Stick produziert: Generell produziert er einen sehr fetten Sound (was zum einen am Gewicht und zum anderen am recht großen tränenförmigen Kopf liegt). Am Ridebecken erhält man aufgrund eben dieses Kopfes nicht unbedingt einen definierten "Ping Sound", wobei der Unterschied besonder zu einem Vic Firth SD2 auffällt.
Als abschließendes Fazit ist am Stick eigentlich nichts zu bemängeln. Sehr gute Qualität, der schöne weiße Lack (der jedoch nach längerer Zeit beim spielen an den beanspruchten Stellen abgeht) gibt dem Stick auf einen optischen Aufputz.
Wer auf etwas schwerer Sticks steht und auf einen klar definierten Ping Sound am Ride nicht unbeingt Wert legt ist mit diesem Stick gut beraten. Auch das Argument, man könne mit einem schweren Stick nicht leise Spielen ist auf keinen Fall wahr. Hier kommt es allein auf den Spieler und seine Technik an. Auch die Haltbarkeit des Sticks ist enorm und somit auf für Leute zu empfehlen, die ihren Stickverbrauch etwas einschränken wollen.