Gleich vorweg: Es stimmt nicht, dass man keinen Unterschied hört. Es stimmt aber auch nicht, dass es einen Riesen-Unterschied gibt.
Wenn Sebastian Vettel ein Musiker wäre, würde er es sicherlich verwenden. Wer also die letzten paar Prozent aus seinem Equipment herausholen will, für den ist das Vovox-Kabel fast schon Pflicht. Ich meine schon, dass im Studio alle Signale transparenter, detaillierter und auch etwas heller klingen. (Achtung beim Mix nach der Umstellung!)
Warum habe ich es gekauft? - Ich dachte mir, wenn ich schon AD-Wandler von Universal Audio, Lavry und Mytek verwende (diese kosten 2.000 - 3.000 Euro!), dann sollte ich nicht an den Kabeln sparen, sondern versuchen, hier auch noch die letzten paar Prozente herauszuholen.
Weil ich mit dem "normalen" Vovox Kabel Probleme bezüglich Einstreuungen im Studio hatte, musste ich eben dieses "Protect" nehmen. Mit diesem Kabel lauft alles wie geschmiert.
Zugegeben: Im Live-Betrieb bewirkt eine Anhebung der Lautstarke oder beim EQ um nur 1 dB wahrscheinlich mehr als ein Vovox-Kabel. Wer kann und wer will, wird es vereinzelt dennoch auch hier einsetzen. (I c h tue es z. B., weil ich es ohnehin schon habe.)
Fazit: Dieses Kabel ist 10x so teuer wie ein herkömmliches Qualitäts-Kabel; aber nur um 10% besser (meine Einschätzung). Wenn allerdings das Geld keine Rolle spielt, und auch der "Wille zum Sieg" vorhanden ist, sollte man sich auf jeden Fall eines anschaffen!