Um wie das große Vorbild zu klingen muß man: Vox AC30 - alle Röhren die nicht gebraucht werden raus, Trebele Booster....etc. ist ja alles mitlererweile bekannt...und dann Power Soak nicht vergessen, weil der AC30 brüllt wie ein Löwe. 20 Jahre hab ich mich damit beschäftigt den Sound - so wie Brian - hinzubekommen, aus Interesse.
Nun hat man in dieses kleine, etwas fragil wirkende Ding, alles hineingepackt. Was nicht stimmt ist die Schilderung 'mit oder ohne Treblebooster' wenn man zwischen leicht verzerrt (grüne Led) und stark verzerrt (rote Led) umschaltet. Ohne Treble Booster klingt der AC30 im Normal Kanal gar nicht nach Brian May! Aber egal.
Wir haben hier noch Delay (time & volume regelbar), Phaser & Chorus (intensity regelbar) sowie einige Drum-Pattern (volume regelbar), alles in diesem kleinen roten Ding. Da passen auch noch zwei AAA Batterien rein. Natürlich wird das Regeln all dieser Features etwas fummelig, aber man lernt es. Im Kopfhörer klingt das alles, sagen wir, echt gut - mit Rauschen bei starker Verzerrung (aber das tut der AC30 mit Trebelbooster auch!). Was passiert wenn man das Teil wie ein Effekt Pedal verwendet?!
Best practice für so einen Versuch, der Roland Jazz Chorus: Chorus am VoxAmplug - off. Dann braucht es ein Splitter Kabel von 3,5 mm Stereo Klinke (für den VoxAmplug) in 2x 6,3mm Klinke für den Jazz Chorus. Ich stecke beide in je einen Kanal...da wir mono sind, würde auch ein Jazz Chorus Eingang reichen.
Facit: Höhen und Bässe am Jazz Chorus zurückfahren und Mitten rauf (damit hab ich eigentlich nicht gerechnet) und es klingt, sagen wir, gut! Auch mit dem Chorus des Jazz Chorus....und auch ohne Red Special!!!
Empfohlen für Gitarristen die für wenig Geld gerne hin und wieder in Brian May's Klanguniversum eintauchen möchten. Für Cover-Bands, die Queen spielen (wollen) ist das Teil auch: GUT