Vox Amplug 2 Bass

Gedacht als Übungsverstärker mit spezieller Vorstellung des Einsatzes meinerseits: wenn ich auf dem Laufband jogge, kann ich währenddessen gleich noch Bass üben (der Tag hat nur 24 Stunden, und so kann ich die Laufzeit und die Bass-Übungszeit miteinander kombinieren, gleichzeitig Unabhängigkeitsübung).
Die Lieferung erfolgte schnell wie Thomann-üblich.
Auspacken, Batterien rein, anschließen, loslegen - nee, doch erstmal die Bedienungsanleitung in Mikroschrift lesen. Meine Damen und Herren, das würde einen Schriftgrad größer mehr Spaß machen! Okay, jetzt aber! Ran das Ding an meinen StingRay - ooops, der Bass hat ja seine Plugin-Buchse an der Korpusunterkante, da kann ich ja sämtliche Einstellungen der Regler am Vox nur erahnen oder durch Drehen erfühlen, denn trotz schwenkbarem Stecker zeigen alle Regler fein säuberlich nach unten. Hier könnte Vox mit einem klappbaren Spiegel als Zubehör punkten ;-) So muß ich alle Einstellungen vorab vornehmen und den Amplug dann erst an den Bass stöpseln - Vorsicht, bloß nichts verstellen!
Die Bedienung selbst: Ein-Aus-Schalter mit Mehrfachfunktion zur Anpassung der Eingangsleistung, Schaltzustand erkennbar durch verschiedene Farben der LED - cool gedacht und gemacht.
3 Drehregler für Volume, Tone und Tempoveränderung der integrierten Rhythm Patterns sowie Schalter für die Zuschaltung dieser Funktion. Selbst eine Mini-Eingangsbuchse zum Durchschleifen eines Zuspielers (MP3 oder CD) ist dran - also an alles gedacht.
Aber eben keine der Einstellungen zu sehen bei Einsatz an einem Bass mit unterseitiger Anschlußbuchse.
Jetzt kommt mein Extremeinsatz dazu: ich will damit auf dem Laufband joggen. Oha, das geht gar nicht, da rutscht durch die trotz erschütterungsarmer Laufweise recht geringe Vibration der Stecker leider doch aus der Buchse. Schade. An jedem Bass, der seine Anschlußbuchse von der Vorderseite aus hat, stellt das alles bestimmt kein Problem dar, auch durch das wirklich sehr geringe Gewicht sollten die Buchsen damit dauerhaft keine Schwierigkeiten bekommen. Dennoch glaube ich, daß es besser wäre. das Gerät und den Stecker voneinander zu trennen, um die Buchse zu entlasten und das Gerät bspw. am Gurt des Instruments anclipsen zu können. Vorteil wäre zudem, daß die Einstellungen dort besser ablesbar wären und das Gewicht des Amplugs keine Rolle bei der möglichen Belastung der Buchse (Wackelkontakt) spielt. Zudem würde dadurch auch der Weg vom Kopfhörer-Ausgang des Amplugs hin zu den Ohren durch einen InEar-Hörer mit nicht allzu langem Kabel verkürzt.
Und selbst das Wegstellen des Basses in einen üblichen Gitarrenständer ist mit dem Amplug nicht möglich, es sei denn, man hat hier einen Herkules, bei dem das Instrument an der Kopfplatte hängt. Alle soeben aufgelisteten Einschränkungen sind dann hinfällig, als ich meinen mit einer frontseitigen Buchse versehenen G&L-Bass verwende!
Fazit: Das niedliche Gerät macht sehr wohl das, was es soll, für meinen ursprünglich angedachten Einsatzzweck auf dem Laufband kann und werde ich es nicht verwenden.
Dennoch werde ich das Gerät behalten, denn alle anderen Funktionen liefert es tadellos, und zum Üben im Wohnzimmer ist es allemale geeignet!

Neben dem Amplug 2 Bass habe ich auch noch den Clean und den Blues für Gitarre. Wenn ich mir alle drei anhöre, muss ich sagen, dass ich mit dem Bass am ehesten vom Ton her zufrieden bin.
Auf einem Fünfsaiter habe ich das Gefühl, dass auf der B-Saite ein paar Frequenzbereiche fehlen, zu kurz kommen oder nicht ganz klar rüberkommen.
Mit einem E-Kontrabass, den ich gerade da habe, kommt das Gerät soundtechnisch nicht so gut zurecht. In allen drei Modi ist es etwas kratzig und manche Frequenzbereiche klingen nicht so schön.

Die drei Modi, die man wählen kann, unterscheiden sich nur im eingestellten Gain.
Anstatt der Effekte, die die Gitarrenamplugs haben, besitzt der Bass neun Rhythmuspatten, die man in Lautstärke und irgendwie in Geschwindigkeit regeln kann. Ich habe die zwar mal durchgehört, aber ich benutze diese eh nicht, da ich mit Musik über den Aux-In spiele.

Für mich ist der Amplug auch nur eine Übergangslösung. Wegen einem Umbau sind für einige Monate meine Verstärker von meinem PC-Arbeitsplatz um ein Stockwerk voneinander getrennt.

Nun gehe ich noch auf ein paar Dinge ein, die bei allen Amplugs gleich sind.
Das Gehäuse ist aus Kunststoff und macht keinen hochwertigen Eindruck.
Die Regler, Knöpfe und Buchsen sind so angeordnet, dass man eine gute Chance hat etwas versehentlich zu verstellen, wenn man z.B. doch nur einen Stecker in die Aux-Buchse stecken wollte. Es reicht aber schon den Amplug einfach in die Hand zu nehmen, um ihn in die Gitarre zu stecken. Passt man nicht auf, verstellt man etwas an den Potis.
Laut Anleitung darf man den Stecker auch nur am Stecker selbst anfassen, wenn man ihn aus dem Bass ziehen will, da man sonst die Verbindung zwischen dem drehbaren Stecker und dem Amplug beschädigen könnte.
Buchse plan auf der Front oder an der Seite des Basses, wie bei fast allen Bässen, führen dazu dass sich der Amplug einfach irgendwie verdreht, wenn mal leicht am Kopfhörerkabel zieht oder einfach weil das Kabel durch sein Eigengewicht am Amplug zieht. Fasst man dann unachtsam nach dem Amplug, sind die Chancen groß, dass man mal wieder etwas unbeabsichtigt verstellt. Also immer erstmal schauen was der Amplug gerade macht, bevor man ihn anfasst.
Der einzige Typ Bass, bei dem man außerdem die Einstellungen der Potis am Bass lesen kann, ohne ihn rumheben zu müssen ist ein Bass mit planer Klinkenbuchse an der Front, aber auch nur, wenn sich der Amplug nicht von der Schwerkraft hinreißen lässt und sich einfach um 90° nach unten dreht.
Einigen dieser Probleme könnte man mit der kleinen Tischbox für den Amplug entgehen.

Meist verdreht sich der Amplug allerdings so, dass man die Stauts-LED besser sehen kann und die lässt einen schnell erkennen in welchem der drei Modi man sich gerade befindet. Hat also auch seine Vorteile.

Wer noch weitere Kaufgründe für den Amplug sucht, den kann ich noch auf die Öse für ein Schlüsselband hinweisen.
Schafft man es also doch irgendwann mal den Stecker abzubrechen, kann man den Amplug noch als stylischen Schlüsselanhänger weiterverwenden.

Wirklich praktisch ist aber, dass man die Amplugs kompakt verstauen kann, ob in der Schublade, im Rucksack oder im Basskoffer.

Warum meckere ich nun soviel über das Gerät und vergebe trotzdem noch vier Sterne?
Das liegt daran, dass ich auch den Zweck des Gerätes betrachte und welchen Nutzen es mir bringt.
Ich finde, dass dieses Gerät nicht beeindrucken muss. Ich will damit für mich etwas üben, aber das Ausprobieren und das Arbeiten an den Feinheiten erfolgt weiterhin am großen Verstärker. Und den Zweck, den es für mich erfüllen muss erfüllt es auch.

Da ich mir als Bassanfänger nicht den billigsten Bass kaufen wollte musste ich nun am Amp sparen ;). Deswegen übe ich seitdem per Interface und Kopfhörer und außerhalb meiner Wohnung mit dem VOX Amplug.

Die Verarbeitung und der Sound sind solala, aber was erwartet man schon von dem kleinen Teil. Insgesamt finde ich nämlich die Idee den Bass über Kopfhörer anzuhören genial. Das sich damit keine hochwertigen Produktionen ausgehen erklärt sicher meiner Meinung nach von selber.

Das was es können muss, kann es. Auch mit gescheiten Batterien hält das Ding eine Weile durch. Die Compressor-Funktion nutze ich nie, die Beats sind ganz nett.

Ich empfehle das Teil mit gescheiten Kopfhörern zu nutzen, mit Apple-Earpods wird man wenig Spaß mit seinem Instrument haben.

Habe ihn mir zum Üben gekauft, da ich in meiner Wohnung keinen Amp aufstellen könnte. Zum Üben ist das Gerät aufgrund der vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten bestens geeignet. Durch den Aux-Eingang kann man ihn auch prima zum mitspielen verwenden.
Aufgrund der geringen Größe und enstsprechend weniger Knöpfe muss man sich die Bedienung einmal anschauen, dann funktioniert aber alles sehr einfach und gut.
Einziges Manko: Er rauscht gruselig. Ich habe den Tone immer ganz zu, dann ist es "erträglich" (fast ein bisschen). Hier ist eindeutig Luft nach oben!
Ansonsten, wie gesagt, ein Traum fürs leise Üben.

Wer hier in den Rezensionen von nur drei Rhythmen und/oder Übersteuerung spricht hat vermutlich die Bedienungsanleitung nicht gelesen.
Der Amplug besitzt drei Gainstufen (low/mid/high) die durch kurzes Drücken des An/Aus-Schalters durchgeschaltet werden können. Damit sollte ein verzerrungsfreier Sound eigentlich an jedem Bass möglich sein. Die Farbe der LED wechselt dabei zur Kennzeichnung (grün/gelb/rot).
Bei der Rhythmussektion muss man die Schaltung verstanden haben: Es gibt drei Oberkategorien: Rock/Pop, Funk/Latin, Sonstiges/Metronom
Jede dieser Oberkategorien besitzt drei Rhythmen die man dadurch durchschaltet, dass man die Rhythm-Taste gedrückt hält und dann den An/aus-Knopf drückt. So kommt man auch auf 9 Rhythmen. Ein ein- bis dreimaliges Piepsen zeigt in welchem Rhythmus man sich befindet.
Das Tempo wird verstellt indem man den Rhythmknopf gedrückt hält und am Volumerädchen dreht.
Anleitung kann auch unter voxamps.de heruntergeladen werden.

Fazit: Viele Möglichkeiten, super zum leisen üben ohne ganz auf Amp-Sound zu verzichten. Einziges Manko: Rauscht.

Habe mir den AMPLUG zum Üben mit Kopfhörer besorgt.
Gerade als Anfänger will man seine Umgebung nicht über Gebühr durch erste "Gehversuche" belasten.
Zu diesem Zweck ist der Amplug gut geeignet.
Er stört nicht wenn er eingesteckt ist und wenn man ersteinmal das Kopfhörerkabel
im Griff hat, steht dem Üben nichts im Wege.
Die Bedienung/Einstellung kann sich ein wenig fummelig gestalten, aber das Gerät ist klein
und schnuckelig, da kann man kein "bequemes" Bedienfeld erwarten.
Da komplett aus Kunststoff vermittelt der Amplug allerdings keinen besonders wertigen
Eindruck und bei sehr rauher Behandlung trennen sich die gesteckten Gehäusehälften schon mal.
Features wie Metronohm oder die mitgelieferten Drumloops sind ganz witzig, alledings
gestaltet sich die Einstellung des Tempos dann doch eher schwierig, da keinerlei Referenz vorhanden ist.
Klar, ein Display wäre hier vollkommen overdosed und würde den attraktiven Preis sicherlich
in die Höhe treiben, aber ein gerastertes Stellrad in 5er BPM Schritten und ein definierter Einstellbereich
von/bis wären schon hilfreich.
Zu guter letzt: der Amplug rauscht. Nicht übermäßig und nervig, und während des Übens nimmt man
es auch nicht wahr, aber der Vollständigkeit halber will ich es doch erwähnen.
Mein Fazit: Zum Üben recht gut geeignetes Gadget aber vielleicht doch eher was für unterwegs oder auf die Schnelle zwischendurch.
Für den stationären Betrieb zu Hause gibt es bessere - wenn auch deutlich teurere - Lösungen.

Mein erster Vox kam leider kaputt an, am Stecker war die Abdeckung nicht gut verarbeitet und somit war das Metall Teil lose und konnte nicht in den Bass eingesteckt werden.
Tolle Garantieabwicklung von Seite Thomann, die mir gleich einen Austauschgerät geliefert haben. Vielen Dank!

Das zweite Vox war dann korrekt verarbeitet. Man muss aber schon sorgfältig damit umgehen, damit am Stecker nichts kaputt geht. Der Sound ist eigentlich gut, leider gibt es viel white noise, je nachdem wie mann die Lautstärke und den Gain wählt. Ganz weg habe ich es bisher nicht bekommen.
Das Vox eignet sich absolut um in einer Mietwohnung zu üben oder auf Reisen, wo ein Verstärker unpraktisch ist.

Für den Preis würde ich das Vox sicherlich empfehlen.

Ich habe den Amplug im März 2017 für 49¤ gekauft. Finde die 40¤ die er mittlerweile kostet angebrachter.
Für mich ist der Vox ein sehr treuer Wegbegleiter da ich dank ihm überall E-Bass spielen kann ohne den schweren Verstärker schleppen zu müssen. Auch kann ich damit nachts "volle Röhre" in der Wohnung üben. Da ich kein vergleichbares Produkt kenne bin ich sehr begeistert. Dennoch könnte der Vox noch verbessert werden und das Üben in voller Lautstärke über den Verstärker kann nicht ersetzt werden da erst dann z. B. manche Nebengeräusche auffallen.

Gut finde ich, dass durch den Aux-In direkt zu einem Playback z.B. vom Handy gespielt werden kann. Dies ist zur Übung teilweise sogar besser da das Playback direkt im Ohr genauestens hörbar ist. Durch den Kopfhöreranschluss kann man den Bass auch an manche Musikanlagen anschließen (Achtung wer kein Profi ist! Ein lauter und tiefer Ausschlag auf der Basssaite kann ungeeignete Boxmembrane zerstören!).

Der Klang ist OK, ab und zu knackt es. Ich habe darüber auch Slappen geübt aber er scheint dafür nicht ausgelegt!! Schön wäre ein einfacher Equalizer.
Die Rhythm Patterns benutze ich nicht, die Drehregler verstellt es zumindest bei mir bei jedem Ein- und Ausstecken.

Ich nutze den Amplug nun schon eine ganze Zeit und liebe ihn. Man muss nicht mehr die ganze Nachbarschaft unterhalten, wenn man sich mal zuhause stundenlang wieder nicht von seinem Instrument lösen kann.

Man steckt einfach die Klinke in das Instrument und steckt handelsübliche Kopfhörer ein und schon kanns los gehen.
Je nach Belastbarkeit der Kopfhörer kann man entsprechende Klangergebnisse erzielen. Ich habe vom IPhone-Kopfhörer bis über meine Fischer-Amps FA-3 XB mehrere Kopfhörer ausprobiert und ich denke, zum Üben findet man keine praktischere Lösung
Mittels eines 2,5mm Klinken-Kabel kann man über einen AUX-Eingang einen MP3-Player oder ein Handy anschließen und mit entsprechender Musik üben.
Man kann ganz einfach Volumen und Tone regeln..
Zudem kann man hier vier unterschiedliche Rhythmen abspielen und drüber improvisieren.

Einziges Manko ist der An/Aus-Knopf!
- Dieser bleibt immer hängen und das stört mich ein Bisschen.
- Vielleicht ist mir das Ding einfach aber auch mal runter gefallen und ich bin selbst schuld.

Fazit:
Kaufen und Nerven der Mitmenschen schonen wird hier leicht gemacht :-)

Sehr gut dafür, in einer Mietswohnung (bestimmt nicht nur) mit Kopfhörer zu üben. Der Sound hängt natürlich sehr vom Kophörer ab, den man benutzt, daher ist er schwer zu bewerten. Die Bedienung ist etwas kniffelig und nicht gerade intuitiv, aber auch nicht allzu kompliziert. Das eingebaute Metronom ist sehr sinnvoll. Schade, dass man nicht exakt die BPM einstellen kann, aber das hätte wohl auch keinen Platz auf diesem kleinen Gerät gefunden.

Das beste an diesem Gerät ist die Möglichkeit, hiermit leise und frei beweglich Bass spielen zu können. Ich meine dafür ist es da :). Aber diese Funktion ist nicht zu unterschätzen. Man kann sich einfach hinstellen und bewegen beim Spielen, ist nicht durch tausend Kabel gefesselt, wenn man mit dem Kopfhörer spielen will oder muss.

Es macht schlicht vieles unkomplizierter.