Vox Valvenergy Silk Drive

Ich habe mir den Vox Valvenergy SilkDrive gekauft. Läuft über den US Fender‘59 Bassman. Gespielt mit US Fender Telecaster 60th Anniversary.
Ich habe eine leichte Zerre gesucht und habe endlich nach langem suchen, dass richtige gefunden. Bin vom Vox Valvenergy SilkDrive begeistert!!
Die meisten andere Overdrive’s die ich testete und Test‘s im Internet gehört/gelesen habe, klangen entweder zu kühl bzw. war die Zerre zu schnell zu stark/extrem. Beim Vox SilkDrive kann man das sehr gut und fein einstellen, klingt sehr sauber und dann ist es noch Analog und bezahlbar.
Lediglich, die Bedienung für die Umschaltung auf Standard-Pre-Cab, ist ein bisschen fummelig dafür einen Stern Abzug, aber nicht weiter tragisch.
Auch die anderen Verzerrer von der Serie habe ich angehört (ausprobieren geht zur Zeit leider nicht) und würde sie am liebsten alle kaufen... großes Lob an Vox!!

Nachtrag Januar '22 - immer noch begeistert aber, der Volume Drehregler lässt sich viel zu "leicht" einstellen sodass, wenn man die anderen Regler einstellt, der Volume Regler gleich mit gedreht wird auch wenn man das nicht will.

Mystic Edge, Copperhead Drive und nun Silk Energy. Jedes hat seine eigene Klangcharakteristik und seine Daseinsberechtigung; ich werde mich nicht in Klangbeschreibungen versuchen. Inwieweit die angestrebten Ampsounds erreicht werden, vermag ich nicht zu beurteilen und interessiert mich auch weniger. Ich versuche nicht Vintage Idealen nachzueifern, sondern erfreue mich an Möglichkeiten der Klanggestaltung, die mich, wenn sie gut klingen inspirieren und motivieren. Das ist hier der Fall.
Ich bin gewöhnlich eher im Lowgain Bereich unterwegs, durch die Zusammenschaltung verschiedener Overdrives kann ich auch in höhere Gain-Sphären vorstoßen. Dass der Silk Energy auch im Bright Modus vergleichsweise wenig rauscht, macht ihn vielseitig einsetzbar.
Ich bin Röhrenfan, oldschool; die Nutube Technik hat mich allerdings auch überzeugt.
Bei allen drei angesprochenen Drives sind die Potis zu leichtgängig und verstellen sich bei der geringsten Unachtsamkeit. Bei geringeren Gainstellungen ist die Lautstärke-Balance zum Bypass Zehntelmillimeter Sache - fummelig. Das Display stellt die Wellenform nur beim Copperhead Drive ausreichend erkennbar dar; brauch ich zwar eh nicht, sollte aber schon funktionieren, oder?
Ansonsten: empfehlenswert

Mein alter Tubeman I war bisher für meinen leichten Overdrive Sound das Maß aller Dinge. Ich hatte schon einige Geräte, günstige und teure, ausprobiert, aber keines konnte ihm in Sachen Transparenz, Ausgewogenheit und Druck das Wasser reichen. Ich wollte aber immer etwas kleineres, leichteres und auf 9 V laufendes auf meinem Stressbrett haben.

Jetzt waren mal die VOX Valvenergy Pedale dran.

- Vox Valvenergy Mystic Edge.
Klaut Bässe!!! GAIN Regelweg wie beim AC 30 Amp, gute Zerre, guter VOX Sound.

- Vox Valvenergy Copperhead Drive
Tonal der Beste, voll, rund, energisch. GAIN ist aber schon auf 0 zuviel für mich. Gleich Marshall Rock Brett, aber geil.

- Vox Valvenergy Silk Drive
Bleibt lange clean (ideal für meine Bedürfnisse), gute Zerre.
Klar und transparent.
Höre keinen Unterschied zum Tubeman, der Ersatz ist gefunden.
Ob das OLED-Display mit Oszilloskopgrafik nun unbedingt sein muß? Kann man machen, muß man aber nicht….

Das Pedal ist ziemlich einzigartig. Ich war auf der Suche nach einer Art Preamp. Einem Pedal, das einen sehr weiten Super Low Gain Bereich hat, zusätzlich zu einer über den gesamten Regelweg brauchbaren Klangreglung, Das Silk Drive muss sich nicht im Geringsten hinter Boutique Pedalen verstecken!

Insbesondere vor einem HX Stomp habe ich sofort gemerkt, dass das Pedal schon in neutraler Einstellung die Amp Sounds (vor allem clean und edge of breakup) subtil präsenter macht und auch die Basssaiten einer Gitarre die etwas matscht auf tolle Weise aufräumt. Definitiv ein Always On Kandidat vor einem Amp Modeller und besonders interessant für Low Gain Freunde.

Ausprobieren empfohlen.