Mein Euclidean Sequenzer von VPME hat mich auf die Idee gebracht, mir einen modularen Drumcomputer zu bauen. Die ideale Ergänzung hierzu ist für mich das VPME Quad Drum Voice Modul. 1024 Samples in 48 Ordnern auf der SD Carte sind möglich in Mono. Man kann sie allerdings intern mit einer Panoramafunktion anteilmäßig auf den Stereoausgang legen. In den Tiefen des Betriebssystems ist auch noch ein LFO, ein Kompressor und ein Dreiband EQ verborgen.
Die vier Samplestimmen sind in je eine von vier Ecken des Moduls verteilt mit je einem Regler für Pitch, Sample Selection und Decay versehen. Zu jeder Stimme gehört ein Trigger- und ein CV Eingang. Im Rootverzeichnis legt man bis zu 32 durchnummerierte Ordner an, in die die Samples kopiert werden. Diese sollen in 16-bit, MONO, 44.1khz oder 48kHz sein. Ausgewählt werden die Bänke durch Drücken und Drehen mit dem großen Regler in der Mitte. Dabei muss man über die beleuchteten vier Schalter unten dann bestimmen, welche der vier Stimmen editiert wird. Die Samples liegen dann im blauen 1-16 und violettem 17-32 Ring. Die internen Modelling Samples sind auf dem dritten Ring.
Man kann auch mit Wavetables arbeiten. Dafür müssen die Ordner auf der SD Karte z.B. WT256_bank01 benannt werden. Es darf immer nur ein Wavetable im Ordner liegen mit 16-bit. Wichtig ist die Nummer der Samples im Wavetable im Namen des Ordners anzugeben wie oben beschrieben. Ein Mix auf der Karte mit Samples und Wavetables ist möglich. Die drei Regler übernehmen dann die Funktionen control pitch, decay und wavetable selection. Bei Digtal Modelling ändert sich die Funktion der Regler in controlpitch, decay und ein drum specific parameter.
Mir macht es mit dem Modul auf jeden Fall richtig Spaß gerade in der Kombination mit dem Euclidean Sequenzer. Blips und Bleeps kann ich mit anderen Modulen erzeugen aber z.B. Tablas oder Djembe und dann noch dazu analoge Sounds sind für mich auf modularer Ebene nicht mehr weg zu denken. Klare Empfehlung auch bei dem Preis für vier Samplestimmen.