Ich habe eigentlich diese Sammlung nur für den PPG Wave gekauft. Ich war aber von dem D-Pole Filter Bank sehr positiv überrascht. Durch die vielen Modulationsmöglichkeiten - inklusive Ring Modulator und extrem schneller LFO - ist die D-Pole so ziemlich das nächste an einer VST-Version des infamosen Gristleizer FX-Pedal. Erst recht wenn man das Panning Moduliert, landet man schnell bei oldschool Industrial Sound.
Bei Attack ist die Nutzeroberfläche sehr einfach verständlich. In der Anleitung wird auch erklärt wie man verschiedene Drumtöne selber kreieren kann. Die eingebaute Effekt-Einheit ist für manche Töne auch extrem nützlich. Ich muss auch Bewertungen von anderen Zustimmen. Es ist extrem einfach Gabber/Hardcore Kicks von Boden auf zu kreieren.
Ich kann nicht wirklich beurteilen wie nah die PPG-Wave 2.2 Vst an dem original ist, da ich nie das Original besessen habe. Die Oberfläche ist glücklicherweise viel einfacher zu Verstehen, als bei anderen PPG-Wave VSTs die ich verwendet habe. Zwei wirklich nützliche Funktionen der VST sind der grafische Hüllkurven-Editor und der "Compare"-Taster.
In dem Hüllkurven-Editor kann man die Hullkürve mit der Maus manipulieren. Der "Compare" Taster erlaubt es, einen patch Vor und Nach Änderungen zu vergleichen.
Was ein bisschen schade ist, dass der PPG Wave bei manchen Tönen nur ein sehr leises Signal abgibt. Gleichzeitig steht auch leider nirgendswo in der Anleitung eine Refernz dazu, welche Wavetables enthalten sind. Um dies herauszufinden, muss man nach externen Quellen suchen.
Leider können alle 3 VSTs nicht intern Patches speichern. Diese müssen separat extern in der eigenen Daw gespeichert werden.