Hatte den Iridium immer schon im Auge, aber bei der kompakten Variante Iridium Core konnte ich dann nicht widerstehen.
Hier ist ordentlich Potential für Klangtüftler vorhanden: 6Lfos und Hüllkurven, 64 Step Sequenzer+Modulationssequencer zusätzlich noch der Komplexmodulator, eine Art Lfo mit frei zeichenbarer Wellenform!
Wavetablesynthese: wenn ich hier mit meinem MicrowaveXT vergleiche, kann der Core mit vielen kleinen Details Punkten, um auch die Sounds älterer Digitalsynthesizer nachzubilden.
Die Bedienung geht direkt flüssig von der Hand, alle Klangelemente sind oben per Taster aufrufbar und lassen sich mit den Reglern neben / auf dem Display einstellen.
Granularsynthese, aufgebohrte FM Synthese ( alle Wavetables lassen sich als Operatorwellenform verwenden!), Resonatormodus, eigene Wavetables aus Samples erstellen, Modulationmatrix mit 40 Zeilen- das ist eine Ansage!
Sicher, der Core ist nur 12 stimmig: Wenn man Sounds mit langem Release spielt und mal in die Miditasten greift, kann schon mal eine Note hörbar abgeschnitten werden.
Ich programmiere hier Klänge, wo sich im Klangverlauf einiges tut und keine großen Akkorde gebraucht werden.
Der Preis:
Man kriegt Wavetable ( Korg Modwave), FM ( Korg Opsix) und Granularsynthese ( Lemondrop) einzeln auch günstiger, aber nicht die Vielseitigkeit des Core in einer Kiste!
Klare Kaufempfehlung für alle Klangforscher