Im Vergleich zu meinen Software PlugIns (Neural DSP gekaufte PlugIns, Apple kostenlose PlugIns...) klingt der ACS1 in der Tat einen Ticken dreidimensionaler und fühlt sich auch beim Spielen etwas mehr noch nach einem echten Amp an.
D.h. Sound und Spielgefühl sind echt gelungen und auch nach der Firmware 2.0 hat der ACS1 ordentlich Gainreserven, dass man gut Blues und Rock Sounds damit abdecken kann. Die allgemeine Ausrichtung ist eindeutig Vintage.
Auch finde ich super, dass man 3 Presets abspeichern kann (LED leuchtet entsprechend: Grün, Blau, Rot) und zudem jeweils einen Boost abspeichern kann.
Schade finde ich allerdings:
Dass das Teil keine XLR Ausgänge hat und man so über "teure Umwege" noch etwas dazu kaufen und anschließen müsste....
Dass es bis heute (und gerade ist Ende 2023) einen "Mikro USB" Anschluss hat. Man muss im eigenen Haushalt schon fast suchen, ob man sowas noch bestitzt !
Je nach Ausgewähltem Amp nimmt der ACS1 Overdrive Pedale gut an, andere jedoch wieder gar nicht gut. Da kommt es stark auf die Kombination an. Es kann jedenfalls im ungünstigen fall ganz schon (ungewollt) fuzzig klingen und dann wirds auch für meine Ohren digitaler Matsch.
Dadurch, dass der ACS1 keinen Einschleifweg bietet, kann man im Kopfhörer nur hören, was man in der Kette "vor" dem ACS1 anschließt. Naja - schade irgendwie. Boss hat das beim IR-200 und IR-2 besser gelöst.
Nach längerem hin - und herüberlegen ist es für den Preis von über 400€ für mich doch nicht ganz das richtige und er geht zurück. Meine Suche geht an der Stelle noch weiter.
