Das Konzept schien mir schlüssig, leider ist bei mir schon der 2. kaputt. Der 1. hat sich nach längerer Spielzeit einfach mit einem kurzen zzzztt-Geräusch verabschiedet - Thomann hat ihn anstandslos ausgetauscht. Der 2. bröselt jetzt trotz der Tatsache, dass ich ihn lediglich auf Mittellautstärke - passiv - gespielt habe, bei allen Lautstärken über 1/4. Besonders reizvoll ist es wenn man mal in höheren Lagen eine Septim spielt... Offensichtlich ist der Hochtöner hinüber. Irgendwann schraub ich ihn mal auf und schmeiß den 2" entweder raus oder ersetze ihn. Was dann vom Sound übrig bleibt werde ich ja dann hören.
Für die geringe Lautstärke und das geringe Gewicht finde ich den Combo etwas zu klobig - es ist kein Quader. Winkelstecker sind ein Problem, da die Bedienplatte zu Schutzzwecken zurückgesetzt im Gehäuse sitzt. Der An- und Ausschalter ist auf der Rückseite unten angebracht. Wer sich einen leichten Verstärker zur Schonung des Rückens wünscht, sollte sich das dann vielleicht nochmal überlegen ;-) Ich halte es auch für einen kleinen Übungsverstärker für den Hausgebrauch für verfehlt, da der ja eher mal öfter an- und ausgeschaltet wird, um auch mal eine kurze Übephase zu haben.
Der Aux-Eingang hat wohl eine automatische Signalerkennung. Ist nichts drauf, scheint er nicht offen zu sein - entsprechend rauscht da auch nix. Kommt was drauf, dann kommt es - zumindest bei meinem mp3-Player - mit einer Lautstärke mit Knalleffekt beim Anschalten des externen Players und mit selbigem Knalleffekt beim Ausschlagen desselben. Hier sollte nachgebessert werden. Vorsicht auch, wenn man Kopfhörer benutzt.
Der Sound ist zum leisen Üben ok; im Proberaum kann ich ihn mir nicht vorstellen. Auf Aufnahmen klingt er dünn; ein Line-Out fehlt leider.
Hatte mir daher mehr erwartet.
Auch wenn er gerade nicht ordentlich läuft, habe ich jedoch aufgrund des grundlegenden Konzepts eher vor, ihn zu reparieren, als ihn abzuschreiben.