Warwick Security Straplocks Chrome

Ich habe mich bewusst für dieses System entschieden und nutze es mittlerweile an 3 Bässen, darunter zwei 4-Saiter und ein 5-Saiter. Die Security-Locks sind einfach zu handhaben, sitzen sicher und fest und bieten - anders als die meisten anderen Konkurrenzprodukte - die Möglichkeit (notfalls) auch einen Gitarrengurt ohne entsprechendes Security-Lock Gegenstück über den normalen "Pin" zu befestigen. Zudem ist es sehr praktisch, dass sich der eingesteckte Security-Lock um 360° drehen lässt. Damit liegt der Gurt gefälliger, da er sich etwas "mitdrehen" kann, je nachdem an welcher Stelle des Instruments die S-Locks angeschraubt sind, kann das von Vorteil sein.
Ich bin bisher uneingeschränkt zufrieden mit dem System und kann es ruhigen Gewissens weiterempfehlen.

Diese Straplocks habe ich entdeckt, als ich meine erste Framus kaufte. Mittlerweile benutze ich diese Dinger auch an anderen Gitarren. Der Gurtwechsel gestaltet sich damit ganz leicht und die Metallteile quietschen und wackeln nicht so herum wie die anderen bekannten Gurthalter. Außerdem verdreht sich der Gurt nicht mehr am Instrument. Eigentlich eine geniale Erfindung.
Leider gibt es doch ein Problem: Die Warwick Straplocks sind eindeutig Verschleißteile. Besonders am oberen Halter kommt nach etwa zwei Jahren schwarzer, öliger Staub heraus und die Halter rasten dann auch nicht mehr sauber ein. Ich wechsele die Teile dann rechtzeitig aus, damit mir nicht irgendwann eine Gitarre auf den Boden knallt.

Mit den Straplocks von Warwick bin ich im großen und ganzen sehr zufrieden.
Sie sind wirklich eine Sicherheit für die Gitarre, auch wenn man schon einen sehr alten, und verbrauchten Gurt verwendet, der ohne die Straplocks eigentlich nicht mehr verwendet werden könnte.

Aber sie sind nicht nur für die Sicherheit zu gebrauchen, sondern sie sehen auch gut aus, und dass weiß sogar der große Meister Slash, denn in manchen Videos oder auf manchen Fotos sieht man ihn ebenfalls mit solchen Locks. Und wenn Slash sie verwendet, dann können sie ja gar nicht so schlecht sein.

Was allerdings ein kleiner Nachteil der Dinger ist, sind die Schrauben, die mitgeliefert werden. Denn die sind nicht gerade in bester Qualität gefertigt. Mir ist da sogar ein kleines Missglück geschehen: Als ich die Straplocks auspackte, wollte ich sie natürlich sofort auf meine Epiphone Les Paul Standard geben. Nachdem ich die alten Schrauben herausdrehte, fing ich an einen der neuen hineinzudrehen.
Als ich ihn schon fast ganz drin hatte, rutschte ich etwas ab und drehte den Schrauben ab, so dass ich ihn weder hinein noch heraus bekam. Da brauchte ich dann etwas Spezialwerkzeug und einen guten Freund, der sich damit auskennt. Ich hatte Glück, denn mein Freund brachte den Schrauben tatsächlich heraus. Leider blieben kleine Kratzer auf dieser wunderschönen Gitarre, aber die sind zu verkraften.

Also, wenn ihr diese wirklich hilfreichen Straplocks bestellt, seid sehr vorsichtig beim anbringen auf die Gitarre. Nehm euch dazu viel Zeit und passt gut auf.

Als Abschluss kann ich sagen, dass sie mir trotz des entstandenen Kratzers viel Freude bereiten und - vor allem auf der Bühne bei einem Live-Auftritt - für viel Sicherheit sorgen.

Ich habe auf allen meinen (ca. 10) Gitarren seit locker 15 Jahren diese Straplocks montiert. Dafür verwende ich dann nur zwei gute Gurte und wechsle die Gitarren in wenigen Sekunden. Mir ist noch nie eine Gitarre runter geplumpst, eben weil die Handgriffe inzwischen voll automatisiert sind. Gelegentlich öle ich die Pins an meinen Gurten, musst aber noch nie einen Teil austauschen. Sollte mal ein Freund ohne diese Straplocks meine Gitarre benützen, steckt er einfach seinen eigenen Gurt auf, beneidet mich aber meist, weil ich viel schneller anschnalle! Das Konkurenzprodukt kenne ich auch, nur musste man dort den Teil am Gurt oft ausrichten, weil er sich verdreht hatte. Das kann bei meinen runden Teilen nicht passieren.