Ich habe mir vor dem Kauf jede(!) negative Produktbeschreibung aller(!) bei Thomann verfügbaren Security Locks durchgelesen. Die Liste der Probleme ist lang.
Bei Ernie Ball und Fender ist der Hebel zu groß, Schaller hat ein neues Design welches nach meinen Kriterien nicht mehr funktionabel ist, die Scharuben sind zu dünn, bie den Warwick ist das Gewinde für den Gurt zu kurz...und und und.
Meine Kriterien waren folgende:
Ich wollte ein Design mit Halbschale (so wie die alten Schaller) weil man diese praktischerweise abnehmen kann. Ich wollte kein Design mit festen Schrauben. Ich wollte keinen zu großen Hebel.
Also die Warwick, da diese im Prinzip wie die alten Schaller sind.
Zuerst das positive:
Mit meinem Gurt lässt sich die Mutter problemlos auf das Gewinde Schrauben, eventuell wurde hier nachgebessert. Meine bitte an Thomann: schreibt doch gerne die Länge des Gewindes, die Dicke der Unterlegscheibe und der Mutter in die Produktbeschreibung. Das würde sehr helfen, da die Gewindelänge hier schon oft kritisiert wurde.
Jetzt das negative:
Die Schrauben zur Befestigung in der Gitarre sind (wie erwartet) zu dünn. Ich hatte sowieso geplant, die Schrauben zu nutzen, die bereits in der Gitarre sind. Die passen aber nicht so einfach. Ich musste den Schraubenkopf abschleifen, aber jetzt sitzen die Dinger auch wirklich sicher.
Eines der Gewinde der Gurthalterung ist schlecht geschnitten. Ich kann die Mutter kein drittes mal abschrauben, da das Gewinde sonst aufgefressen wird. Wie ist das bitte durch die Qualitätssicherung gekommen? Das darf nicht passieren.
Fazit:
Ich würde lieber 20€ mehr ausgeben für ein Produkt an dem nicht gespart wurde, was aber wirklich tut was es soll, so wie die alten Schaller.
Mit etwas Geschick kann man die Warwick aber (gerade so) verwenden.
