Rockbag RB 20620B Plus

Wer keine Cases mag, und eine hochwertige Tasche für seine Gitarre in Explorer oder Flying V Bauweise sucht, sollte hier zuschlagen! Die 76€ haben mich auch zuerst abgeschreckt, aber es lohnt sich. Im inneren gibt es rundum 30mm weiche Schaumstoffpolsterung, wobei die Zacken der Gitarre extra gepolstert werden.

Der Hals liegt auf einem großen Schaumstoffstück auf, und wird mit einem kleinem Klettgurt daran befestigt, sodass die Gitarre wirklich gerade im Gigbag liegt. Im Bereich des Korpus und des Kopfes gibt es robuste Nyloneinlagen, die verhindern, dass die Polsterung einreißt. Das Problem hatte ich bei meiner alten Tasche. Wie auf dem Bild zu sehen ist, findet man an der Vorderseite neben den zwei Tragegriffen vier Taschen, die ausreichend Platz für mehrere Kabel und anderen Kleinkram bieten.

An der Rückseite gibt es zwei weitere Reißverschlusstaschen und die schönen, hochwertigen Tragegurte aus Kunstleder, die man auch ganz einfach abmachen kann. Ich trag die Tasche immer auf dem Rücken, da sie sich durch die breiten Gurte leicht tragen lässt, und schön fest auf dem Rücken sitzt.
Holt sie euch!

Der Gigbag is super gepolstert und sieht gut aus. Er ist mit einem sehr sanften Material ausgekleidet und eine Gitarre fühlt sich in ihm sicher wohl=).

Außerdem ist es sehr benutzerfreundlich. Dies äußert sich zum einen an dem leichten Handling, da, nicht wie bei anderen gigbags die tragegriffe BEIDE auf EINER SEITE des Reißverschlusses sind. Außerdem lassen sich die Tragegurte (die zum am Rücken schnallen;). ) gut verstecken man kann sie ausklinken und dann jeweils beide teile im bag verstecken.

Der Gigbag hat viele Seitentaschen, sowie eine unter der Halsabstützung, welche sehr nützlich ist, da diese auch gepolstert ist.

ALLES IN ALLEM: SEHR GUT
Preis: BERECHTIGT

Ich habe mir dieses Gigbag wegen seiner Form besorgt, denn ich wollte und brauchte eine Alternative für meine Firebird, die nicht zwingend ein Koffer sein sollte und mir auch einen Transport zu Fuß ermöglichen würde.

Das Gigbag erfüllt genau den ihm von mir zugedachten Zweck: Eine Firebird von Tokai passt gut in das Rockbag, selbiges gilt auch für eine Firebird von Epiphone und für die der Firebird extrem ähnlichen Phoenix von ESP-LTD.

Ihr Hals und Headstock ruhen auf einer guten Polsterung und die Gitarre ist so fixiert, dass durch das Gigbag der Headstock nie direkt an der Wand lehnt.

Das ist ein riesiger und wichtiger Pluspunkt für das Rockbag. Oft ist nämlich genau das sonst sehr problematisch für eine Firebird in einem Gigbag, da sie, ihrer Form wegen, dazu neigt, ihr ganzes Gewicht schräg und einseitig auf den Kopf zu verlagern. Klar, im Rockbag steht und lehnt sie auch schräg, aber es kommt nicht unmittelbar bei der Gitarre an. Man kann das Rockbag ansonsten auch aufhängen.

Der Rest der Gitarre ist auch wieder umgeben von der guten Polsterung des Gigbags, was ihr zusätzlichen Halt verleiht. Da wackelt nichts und gleichzeitig ist da immer noch genug Platz, um lästige Abnutzungen am Lack zu minimieren, wie man sie bei einfacheren Gigbags leider oft früher oder später des für eine Firebird knappen Platzes wegen in Kauf nehmen würde... hier jedoch nicht, denn nur die Polsterung berührt den Korpus direkt.

Das Rockbag hat genug Fächer, um noch allerlei Zeug zu verstauen und lässt sich obendrein sehr gut transportieren, sofern man berücksichtigt, dass die ganze Geschichte eben etwas größer ausfällt, als bei einer üblicheren Gitarre mit entsprechend kleinerem Gigbag.

Ja, dieses Gigbag schlägt mit einem höheren Preis zu Buche, doch es ist das Investment definitiv wert, weil man sich damit einiges an möglichem zukünftigen Ärger erspart.

Somit gibt es von mir eine absolute Kaufempfehlung für jeden, der seine geliebte Firebird auch ohne Koffer sicher lagern und obendrein wesentlich handlicher und komfortabler mit dieser unterwegs sein möchte.